Der klamme HSV hat offenbar eine Alternative für Diekmeier gefunden - und könnte zugleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Hamburg. Der HSV könnte auf der Suche nach einem Rechtsverteidiger fündig geworden sein und zugleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Nach Informationen der Bild-Zeitung steht Stuttgarts Gotoku Sakai, den Bruno Labbadia noch bestens aus seiner Zeit als VfB-Trainer kennt, auf der Wunschliste der Hamburger.
Unter Labbadia, der Sakai nach Deutschland holte, war der japanische Nationalspieler unumstrittene Stammkraft beim VfB. Doch seit Mitte der Rückrunde kam der pfeilschnelle Außenverteidiger, der sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Viererkette eingesetzt werden kann, nicht mehr zum Zug und schaffte es teilweise nicht mal mehr in den Kader.
Sakai wäre wohl für geringe Ablöse zu haben
Da der 24-Jährige, der eine deutsche Mutter hat, in den Planungen der Stuttgarter Verantwortlichen um Neu-Trainer Alexander Zorniger keine Rolle mehr spielt, darf er den Verein bei einem entsprechenden Angebot verlassen.
Vertraglich ist er ohnehin nur noch ein Jahr an die Schwaben gebunden. Die Ablöse dürfte demnach selbst für den klammen HSV bezahlbar sein. Stuttgart ließ sich den gebürtigen New Yorker einst 1,2 Millionen Euro kosten - viel teurer dürfte Sakai in dieser Transferperiode nicht werden.
Macht Sakai Diekmeier und Ostrzolek Beine?
Aufgrund seiner Flexibilität könnte der Japaner zur Allzweckwaffe beim HSV werden. Da Matthias Ostrzolek in seiner ersten Saison beim Dino nur selten überzeugte, dürfte Sakai nicht nur dem bisher auf seiner Position konkurrenzlosen Dennis Diekmeier, sondern auch dem Ex-Augsburger Beine machen.
Den Trainingsauftakt am Mittwoch wird Sakai aber selbst im Falle einer schnellen Einigung zwischen dem HSV und Stuttgart verpassen. Der Japaner weilt noch im verlängerten Nationalspieler-Urlaub.