Hamburg. Nach dem Remis gegen Freiburg hält sich der HSV im Abstiegskampf weiter über Wasser. Was für den Klassenerhalt spricht - und was dagegen.
Der Hamburger SV und der SC Freiburg haben im packenden Abstiegskampf der Bundesliga vorgelegt. Am 32. Spieltag trennten sich die Konkurrenten mit 1:1. Richtig verbessern können beide Teams ihre Ausgangslage damit nicht. Doch die Rettung ist für den HSV aus eigener Kraft weiter möglich. Die Hanseaten sind mit 32 Punkten 14..
Das spricht für den Hamburger SV im Abstiegskampf:
Obwohl die Leistung gegen Freiburg nicht stimmte, hat der HSV einen Lauf. Sieben Punkte aus drei Spielen geben Selbstvertrauen - ein Tor in der Schlussminute sowieso. Sogar lange kritisierte Akteure wie Rafael van der Vaart wollen auf keinen Fall historische Hamburg-Absteiger sein. Pluspunkt ist offenkundig auch Trainer Bruno Labbadia, der als Turbojubler die notwendige Mentalität vorlebt.
+++ Die Einzelkritik der HSV-Profis +++
Das spricht gegen den Hamburger SV im Abstiegskampf:
Trotz drei Spielen ohne Niederlage: Die Abwehr ist schwach. Der Sturm ist schwach. Und jetzt geht es auch noch gegen den VfB Stuttgart mit Ex-Coach Huub Stevens, gegen den der HSV immer schlecht aussieht. Kommen die Hamburger ohne Zähler aus dem Ländle zurück, droht ein Abstiegsendspiel gegen Schalke, das selbst noch Punkte für die Europa League braucht - mental keine leichte Situation.