„HSV nicht zu halten, wenn er wieder ins Rollen kommt“
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Hamburg. An der Krise sei nicht die Zusammenstellung des Kaders schuld, so Westermann. Er traut dem Verein viel zu - wenn sich die Stimmung dreht.
Heiko Westermann traut dem HSV trotz der Dauerkrise in der Bundesliga eine große Zukunft zu. „Wenn wir es schaffen, die Stimmung zu drehen, dann sind die Möglichkeiten in dieser Stadt riesig. Ich bin der festen Überzeugung, dass der HSV nicht zu halten wäre, wenn er endlich wieder ins Rollen kommt“, sagte der Verteidiger nach dem 0:3 bei 1899 Hoffenheim dem Fachmagazin kicker.
Die sportlichen Probleme hätten viel mit dem Umfeld zu tun. Es sei in Hamburg insbesondere für jüngere Spieler schwierig, „weil der HSV einfach ein großer Verein ist. Und weil die Erwartungen unverändert viel größer sind als die Gegenwart“, so Westermann. Fakt im Frühjahr 2015 sei jedoch: „Es geht allein ums Überleben und nicht darum, in zwei, drei Jahren wieder in Europa zu spielen.“
HSV geht 0:3 in Hoffenheim unter
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Westermann, der 2010 für acht Millionen Euro von Schalke 04 zum HSV gekommen war, sucht die Schuld für den Absturz des Klubs vor allem bei der Mannschaft - auch wenn in den vergangenen Jahren immer wieder Trainer und Philosophie wechselten. Die Spieler hätten es nicht geschafft, „ein Konstrukt zu bilden. Das müssen wir uns ganz klar selbst anlasten“, meinte der 27-malige Nationalspieler.
Die Zusammenstellung des Kaders ist für Westermann nicht die Ursache. „Rein von den Fußballern hatten wir immer ausreichend Qualität. Auch jetzt müsste es für einen einstelligen Tabellenplatz reichen“, sagte der 31-Jährige: „Da sehe ich schon uns als Spieler in der Verantwortung. Das ist das Hauptproblem.“
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