Drobny hielt, was zu halten war. Westermann fühlte sich in der Viererkette deutlich wohler als im Mittelfeld. Stieber empfahl sich für weitere Einsätze. Hier geht’s zur Einzelkritik.

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Drobny: Anders als gegen Köln hielt der Tscheche, was zu halten war. Und wenn er dann doch mal bezwungen wurde, rettete im Notfall die Latte.

Westermann: Fühlte sich auf der rechten Abwehrseite schon wohler als im defensiven Mittelfeld. So richtig zu Hause ist der gelernte Innenverteidiger aber nur im Abwehrzentrum.

Djourou: Der unumstrittene Abwehrchef hatte echte Schwerstarbeit zu leisten. Wurde in der letzten halben Stunde mit der Kapitänsbinde belohnt.

Rajkovic: Spielte diametral im Vergleich zum Spiel gegen Köln. Am Sonnabend wurde der Serbe von Minute zu Minute schwächer, am Mittwoch wurde er von Minute zu Minute stärker.

Marcos: Ist und bleibt nicht nur wegen seiner 70 Kilogramm ein Bundesligafliegengewicht.

Jiracek (bis 59.): Musste gelb-rot-gefährdet das Feld räumen. Zuvor solide.

Díaz (ab 59.): Fügte sich grob (per Foul) und fein (mit Kabinettstückchen) ein. Buenos Díaz in der Bundesliga!

Van der Vaart (bis 65.): Aus elf Metern kann der Niederländer also noch immer treffen. Viel mehr konnte der Kapitän zum glücklichen Auswärtssieg allerdings nicht beitragen.

Kacar (ab 65.): Sollte die knappe Führung über die Zeit retten, was dem Serben ganz vorzüglich gelang.

Müller: So harmlos wie bisher.

Stieber: Der Aushilfsdirigent empfahl sich mit dem 3:0 für weitere Einsätze. Im fünften Spiel gegen seinen Lieblingsgegner gelang ihm sein fünfter Treffer.

Jansen: Brauchte knapp neun Sekunden, um seine offensiven Qualitäten unter Beweis zu stellen. Und das Beste: Er bestätigte den Status „Matchwinner“ mit seinem Tor zum 2:0 genau in dem Moment, als Paderborns Ausgleich nur noch eine Frage von Minuten war. Die Vorarbeit zum 3:0 rundete seinen gelungenen Auftritt ab.

Olic (bis 89.): Wirklich glänzen konnte das Duracellhäschen nicht, lief aber viel und wurde von den Fans gefeiert.

Rudnevs (ab 89.): Auch der Lette durfte sich über den Sieg und Rudnevs-Sprechchöre freuen.