Beim Training in Dubai muss der HSV auf vier Verletzte verzichten. Zurück in der Mannschaft: Heiko Westermann. Trainer Zinnbauer ist mit Leistung der Profis nicht zufrieden und droht mit Kamel-Ritt.
Dubai. Heiko Westermann ist nach seinem Innenband-Anriss im Knie wieder ins Mannschaftstraining des Hamburger SV in Dubai eingestiegen. Der Innenverteidiger hatte sich Ende November verletzt und will zum Rückrunden-Auftakt am 31. Januar gegen Köln wieder dabei sein.
Pierre-Michel Lasogga bleibt dagegen das Sorgenkind des HSV. Am Mittwochmorgen konnte der Stürmer nicht am Mannschaftstraining in Dubai teilnehmen. Stattdessen trainierte er individuell im Hotel. Seit dem Spiel gegen den VfB Stuttgart Mitte Dezember plagen den 23-Jährigen Oberschenkelprobleme. "Lasoggas Verletzung ist noch nicht so auskuriert, wie wir uns das vorstellen“, sagte Joe Zinnbauer in Dubai. „Wir nehmen ihn ein paar Tage raus."
Neben Lasogga fehlten auch Dennis Diekmeier (Kniereizung) und Valon Behrami im Training. Immerhin: Ronny Marcos (Zerrung) drehte seine Runden. Doch das Quartett wird am Donnerstag wohl beim Testspiel gegen Eintracht Frankfurt (Anpfiff: 20 Uhr Ortszeit im Hazza bin Zayed Stadium in Al-Ain, live im HR-Fernsehen) fehlen.
Lob für Maximilian Beister
Ohne die üblichen Verdächtigen absolvierte der HSV am Mittwoch dennoch sein Training - und dabei wurde Joe Zinnbauer ein bisschen lauter. Nach einem misslungenen Torabschlusstraining schnauzte er seine Spieler an und schimpfte: "Wenn ihr das nicht schafft, dann könnt ihr drüben in der Wüste Kamele reiten."
Ein Lob bekam dagegen Maximilian Beister ausgesprochen: „Ich bin angetan von ihm.“ Im Testspiel gegen Eintracht Frankfurt am Donnerstag (17.00 Uhr/live hr3) kehrt der Stürmer nach einem Jahr zurück. Im Winter 2014 hatte er sich in Abu Dhabi das Kreuzband gerissen.