In einem Verfahren vor dem Arbeitsgericht Hamburg wehren sich der Ex-Sportchef und der Fitness-Trainer gegen die HSV Fußball AG wegen der Kündigung ihrer Arbeitsverhältnisse.
Hamburg. In einem Verfahren vor dem Arbeitsgericht Hamburg wehrt sich der am 11. Juni 2013 beim HSV e.V. angestellte Sportchef Oliver Kreuzer gegen die neu gegründete HSV Fußball AG wegen der Kündigung seines Arbeitsverhältnisses.
In einem vorangegangenen Verfahren hatte Kreuzer bereits gegen eine frühere Kündigung Kündigungsschutzklage erhoben. Jenes Verfahren endete durch Vergleich, wonach Kreuzer noch für einen weiteren Zeitraum beschäftigt werden sollte. Nach kritischen Äußerungen in der Öffentlichkeit besonders gegen HSV-Investor Klaus-Michael Kühne hatte der Verein Kreuzer fristlos gekündigt. Auf diesem Weg will der Fußball-Bundesligist die Abfindung in Höhe von rund 800.000 Euro erheblich reduzieren.
Hiergegen hat der Ex-Sportchef durch seinen Prozessbevollmächtigten Herrn Rechtsanwalt Kletke aus Frankfurt am Main Kündigungsschutzklage erhoben. Ein Gütetermin wurde anberaumt auf den 17. November um 13 Uhr im Arbeitsgericht Hamburg.
Auch der ehemalige Fitnesstrainer Nikola Vidovic wehrt sich gegen die ausgesprochene Kündigung seines Arbeitsverhältnisses. Ein Gütetermin wurde auf den 21. November (12:30 Uhr) terminiert.