Wegen Problemen am Oberschenkel hat Behrami das Training vorzeitig beendet. Am Mittwoch soll er gegen Gladbach spielen können. Sturm-Talent Green muss dagegen wegen einer Rippenprellung passen.

Hamburg. Valon Behrami war der Garant für den Punktgewinn des HSV gegen den FC Bayern. Mit seiner Präsenz auf dem Platz, seiner Zweikampfstärke und seinem Einsatz hatte der Neuzugang großen Anteil am 0:0. Vor dem Auswärtsspiel am Mittwoch gegen Borussia Mönchengladbach (20 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) hat Behrami noch mit einer Blessur aus dem Bayern-Spiel zu tun. Der Schweizer Nationalspieler brach am Dienstag das Abschlusstraining wegen Oberschenkelproblemen ab. „Er hat leichte Probleme, aber wird gegen Gladbach wohl spielen können. Er wurde nur geschont“, gab Co-Trainer Patrick Rahmen Entwarnung.

Ein Ausfall des 29-Jährigen wäre für den HSV bitter. Der Neuzugang war für den neuen HSV-Trainer Josef Zinnbauer der Schlüsselspieler gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München. „Valon Behrami war für mich der springende Punkt, seine Präsenz auf dem Platz war beeindruckend." Als Ersatz würde wohl Petr Jiráček in die Startelf rücken.

Behrami hatte am Montag angekündigt, weiter Gas geben zu wollen. „Bayern war nur ein erster kleiner Schritt. Wir haben noch nichts gezeigt“, sagte Behrami der „Bild“-Zeitung. Er erwartet in den kommenden Spielen eine weitere Leistungssteigerung. „Die Leistung gegen FC Bayern war nur das Minimum. Das ist nicht genug. Mit einer guten Mentalität musst du das Spiel gewinnen. Es war ein kleiner Schritt, eine Mannschaft zu werden. Aber wir sind nach vier Spielen noch ohne Tor. Daran müssen wir arbeiten.“

Der 29-Jährige fordert, dass der HSV den Klassenerhalt in diesem Jahr frühzeitig sichert. „In unseren Köpfen muss der Klassenerhalt das erste Ziel sein. Dafür müssen wir so schnell wie möglich sorgen. Danach kann es mit der Unterstützung der Fans und der Stadt mehr werden“, sagte Behrami in der „Bild“-Zeitung weiter.

Der HSV muss gegen Gladbach neben Julian Green (Rippenprellung) weiter auf die verletzten Rafael van der Vaart, Marcell Jansen und Ivo Ilicevic verzichten, wie Trainer Josef Zinnbauer am Montag mitteilte. „Es geht noch nicht. Wir hoffen, dass da bald etwas passiert.“ Änderungen in der Startelf schloss Zinnbauer nicht aus. „Wir richten unsere Aufstellung auf den Gegner aus. Deshalb kann es auch nach einer guten Leistung Wechsel geben“, sagte der 44-Jährige, der das Spiel der Gladbacher beim 1. FC Köln im Stadion verfolgt hatte.