In einem Interview spricht HSV-Zugang Valon Behrami erstmals ausführlich über seinen Wechsel nach Hamburg, die Ziele mit seinem neuen Klub und er verrät, was er Ottmar Hitzfeld zu verdanken hat.

Hamburg. Der neue HSV-Star Valon Behrami hat sich erstmals ausführlich zu seinem Wechsel nach Hamburg geäußert. „Mich hat gar nicht interessiert, dass die Leute gesagt haben, das letzte Jahr in Hamburg wäre so schlecht gewesen“, sagte der 29-Jährige im Interview mit der Sport Bild.

„Jedes Jahr ist anders. Für mich war der HSV vom ersten Tag an eine sehr gute Option. Dietmar Beiersdorfer kam zu mir nach Mailand. Er hat mir die Situation erklärt, auch dass es viele Probleme gab. Und dass er meine Hilfe will.“

Aufgrund der Umbruch-Situation sei der Klub allerdings „nicht in der Position, Ziele auszugeben. Wir müssen erst mal den Punkt finden, von dem aus wir neu starten können. Wir müssen mit Arbeit die Straße zurück zum Erfolg finden und realistisch sein“.

Seine Spielweise beschreibt Behrami folgendermaßen: „Einstellung und Charakter sind meine Stärken. Wenn du mit nichts kommst, bleibt dir nur ein Weg: arbeiten, um etwas zu erreichen. Dieser Ehrgeiz steckt tief in mir. Früher war ich auf dem Platz sogar zu viel Krieger. Heute kommt ein bisschen mehr Verstand dazu.“

Einen Leistungsschub hat Behrami auch dem ehemaligen Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld zu verdanken. „Früher sah ich auf dem Platz immer nur meine Leistung. Wenn ich mal schlecht spiele, weiß ich mich heute zurückzunehmen und besonnen zu bleiben. So kann ich der Mannschaft immer noch helfen. Das habe ich von Hitzfeld gelernt. Er gab mir Vertrauen und Verantwortung.“