Nach einem Bericht des „kicker“ darf Beiersdorfer gehen, sobald Zenit St. Petersburg einen Nachfolger findet. Gegner der neuen HSV AG haben unterdessen einen eigenen Verein gegründet.
Hamburg. Dietmar Beiersdorfer steht in den Startlöchern. Der designierte Vorstandschef des umstrukturierten HSV soll nach Informationen des „kicker“ die Freigabe von Zenit St. Petersburg erhalten haben, um aus seinem bis 2015 laufenden Vertrag auszusteigen. Der russische Klub sei nur noch auf der Suche nach einem Nachfolger für Beiersdorfer. Bereits am Mittwoch könnte der Deal mit dem HSV eingefädelt werden, spätestens aber in einer Woche, berichtet der „kicker“ weiter.
Während die HSV-Verantwortlichen den offiziellen Start der neuen HSV Fußball AG am 1. Juli vorbereiten, wollen Gegner von HSVPlus nach dem klaren Votum für die Ausgliederung einen neuen Verein gründen: den HFC Falke e.V. Der Name hat eine historische Bedeutung. Der HSV fusionierte bei seiner Gründung 1919 aus den drei Vereinen FC Falke 06, HFC 88 und SC Germania 1887.
Das Interesse am neuen Club steigt: Beim ersten Treffen kamen acht Mann, beim zweiten waren es schon 16. Bei der nächsten Veranstaltung am Mittwoch werden schon 20 Anhänger erwartet, berichtet die „Bild“-Zeitung. Am 19. Juni soll der HFC Falke e.V. gegründet werden. Die Gründer arbeiten bereits an der Satzung. Wichtigster Punkt: Eine Ausgliederung ist unmöglich. Zur Saison 2015/2016 will der Club in der Kreisklasse starten.