Nachdem sich der HSV in die Relegation rettete und Braunschweig abstieg, begegneten sich Anhänger beider Mannschaft auf zwei Raststätten. HSV-Fans wurden bei den Ausschreitungen verletzt.

Kirchheim. An zwei osthessischen Autobahn-Raststätten ist es zwischen Fans von Eintracht Braunschweig und dem HSV zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Dabei erlitten ein HSV-Anhänger und ein Braunschweiger Fan leichte Verletzungen, wie ein Sprecher der Polizei in Bad Hersfeld am Montag mitteilte. Zwei Fanbusse wurden beschädigt.

Die Polizei trennte mit einem Großaufgebot die rivalisierenden Gruppen voneinander. An der Rastanlage Rimberg bei Breitenbach waren am Samstagabend rund 180, am Kirchheimer Dreieck knapp 200 Fans beider Lager zufällig aufeinandergetroffen.

Am Kirchheimer Dreieck sei der Bus der HSV-Anhänger nach Aussage der Opfer „grundlos“ von vermummten Fans des Bundesliga-Absteigers attackiert worden. Zwei HSV-Fans gaben an, geschlagen worden zu sein.

Angaben über den entstandenen Sachschaden machte die Polizei nicht. Die Polizei in Fulda hatte zunächst von insgesamt fünf Verletzten berichtet, die Behörde in Bad Hersfeld korrigierte später aber die Zahl.

Braunschweig stieg zuvor nach einer Niederlage in Hoffenheim in die zweite Liga ab, der HSV rettete sich trotz einer 2:3-Pleite in Mainz in die Relegation und trifft dort auf die SpVgg Greuther Fürth.