Dietmar Beiersdorfer ist der absolute Wunschkandidat auf den Posten des Vorstandsvorsitzenden der neuen AG, sollte die Initiative HSVPlus bei der Mitgliederversammlung am 25. Mai die Zustimmung bekommen.
Hamburg. Die HSV-Mitglieder stimmen am 25. Mai auf der Versammlung über die Initiative HSVPlus ab. Kommt es dabei zu einer Zustimmung von mindestens 75 Prozent, sollen erfolgreiche Geschäftsmänner und HSV-Legenden die Geschicke des Clubs lenken. Allen voran: Dietmar Beiersdorfer.
Der Sportdirektor vom russischen Erstligisten Zenit St. Petersburg (Vertrag bis 2015) ist der Wunschkandidat auf den Posten des Vorstandsvorsitzenden der neuen AG. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung hat es bereits ein Treffen zwischen HSVPlus-Macher Karl Gernandt und Beiersdorfer in Hamburg gegeben. Gernandt ist ein enger Vertrauter von Investor Klaus-Michael Kühne und Kandidat für den künftigen Aufsichtsrat.
Beiersdorfer soll noch unentschlossen sein. Mit Sorge beobachtet er die Entwicklungen bei seinem ehemaligen Arbeitgeber HSV. „Ich bin gut informiert und verfolge das Geschehen beim HSV. Der Club ist zuletzt in eine sehr, sehr schwierige Situation geraten, das tut mir sehr leid. Das Image und die Reputation des HSV sind durch die Negativ-Schlagzeilen sehr angekratzt“, sagte Beiersdorfer vor Monaten.
Natürlich sei er mit Hamburg noch eng verbunden. „Wir haben unser Haus und unsere Freunde da“, sagte Beiersdorfer, der von 2003 bis 2009 als Sportdirektor in Hamburg tätig war. Nach Differenzen mit dem damaligen Vorstands-Boss Bernd Hoffmann wurde sein Vertrag vorzeitig aufgelöst.