Adler: Der Torwart kam aus der Reha und musste feststellen, dass er auf dem Rasen von noch mehr Patienten umgeben ist. Statt sich – was verständlich gewesen wäre – sofort wieder krankzumelden, verhinderte der Keeper ein noch schlimmeres Debakel.
Lam: In seinem Spielzeugnis stand: Er war stets bemüht.
Djourou: Wer schützt ihn bloß davor, noch weiteres Unheil anzurichten? Wer darauf baut, mit dem Schweizer ein Defensivbollwerk aufbauen zu können, glaubt auch, dass eine Strickweste einen Kugelhagel aufhalten könnte.
Westermann: Der Ritter von der traurigen Gestalt. Seine Gegner erschienen ihm wie unbezwingbare Riesen.
Jansen: Engagiert, später entmutigt.
Badelj: Wer hat ihm seinen Kompass geklaut? In vielen Szenen völlig orientierungslos. Ging gnadenlos mit unter.
Bouy (bis 45.): Lieferte Gruselszenen fast im Minutentakt ab. Völlig überfordert. Erreichte noch nicht mal Zweitliganiveau. Das war gar kein Niveau.
Arslan (ab 46.): Auch ihm gelang es nicht, dem Spiel Struktur zu geben.
John: Ein Brummkreisel auf dieser Position hätte ähnliche Wirkung entfacht.
Van der Vaart: Die Krise des HSV ist auch eine Krise des Kapitäns.
Calhanoglu (bis 61.): Ohne die führende Hand von nicht vorhandenen Führungsspielern führte der Weg des Talents direkt ins Nichts. Gab früh auf.
Ilicevic (ab 61.): Kam in ein totes Team.
Zoua: Wäre es nicht so traurig, hätte man über seine armseligen Slapstick-Einlagen kräftig lachen können. Wer hofft, dass er die Tore im Abstiegskampf schießt, ist ahnungslos – oder blind.