Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet: HSV-Profi Maximilian Beister hat sich im Trainingslager in Abu Dhabi einen Kreuzbandriss sowie einen Knorpel-und Meniskusschaden zugezogen.

Hamburg. Hiobsbotschaft für den HSV: Rechtsaußen Maximilian Beister hat sich im Testspiel gegen den niederländischen Tabellenzweiten Vitesse Arnheim (0:0) am Freitagabend tatsächlich das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen.

Nach seiner sofortigen Rückkehr aus dem Trainingslager in Abu Dhabi und einer Kernspintomografie im Hamburger UKE stellten die Ärzte zudem einen Knorpel-und Meniskusschaden fest. Beister soll in der kommenden Woche in Augsburg operiert werden und wird dem Bundesliga-14. anschließend für etwa ein halbes Jahr fehlen. Die Saison ist für den 23-Jährigen damit definitiv gelaufen.

Der Youngster war gegen die Niederländer in der 55. Minute ausgewechselt worden, nachdem er sich in einem Sprintduell am eigenen Strafraum ohne Fremdeinwirkung das Knie verdreht hatte. In der bisherigen Saison hatte Beister fünf Tore erzielt und sechs weitere vorbereitet.

„Das ist natürlich sehr bitter. Besonders für Maxi tut es mir leid, weil er in der Hinrunde tolle Spiele gezeigt hat und wichtige Tore für uns geschossen hat“, sagte Sportchef Oliver Kreuzer auf hsv.de.

Aus Abu Dhabi war bereits am Mittwoch Nationaltorhüter René Adler wegen einer Kapselprellung im Knöchel abgereist. Zudem müssen derzeit Pierre-Michel Lasogga (Oberschenkel-Zerrung), Heiko Westermann (Aufbautraining, Johan Djourou (Wadenverletzung) und Jonathan Tah (grippaler Infekt) pausieren. Stürmer Artjoms Rudnevs wurde an Hannover 96 ausgeliehen.