Der Sportdirektor der Hamburger äußerte sich in einem Interview über das Mittelfeld-Juwel und die Chancen auf einen Verbleib von Pierre-Michel Lasogga.

Hamburg. HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer macht sich Hoffnung auf den Verbleib von Leihstürmer Pierre-Michel Lasogga und will Hakan Calhanoglu nur bei einem außergewöhnlichen Angebot ziehen lassen. „Bei ihm läge die Schmerzgrenze sehr hoch“, sagte der 48-Jährige im Interview mit dem „Kicker“: „Die Summe müsste uns schon richtig erschüttern. Und das ist kein Poker, sondern absolute Überzeugung. Es wäre ein fatales Signal nach innen und außen, ein Juwel wie Hakan direkt wieder abzugeben.“ Für den 19-jährigen Freistoßspezialisten interessieren sich Clubs aus der Türkei und England, der HSV will demnächst vorzeitig verlängern.

Nach einem Treffen mit Lasogga und seiner Mutter ist für Kreuzer eine Weiterbeschäftigung des von Hertha BSC ausgeliehenen Torjägers nicht aussichtslos: „Es ging um Pierres generelle Bereitschaft. Ganz einfach ein erster Austausch, der meiner Meinung nach sehr positiv war.“ Der 22-Jährige schoss schon neun Tore für die Hamburger. Nicht kommentieren wollte Kreuzer das Interesse von Hannover an dem unzufriedenen Angreifer Artjoms Rudnevs.

Bei Tomas Rincon will der Verein hart bleiben und das vorgelegte Angebot über die Saison hinaus nicht nachbessern: „Der HSV zahlt immer noch gute Gehälter. Aber die Zeiten, in denen ein auslaufender Vertrag automatisch eine Gehaltserhöhung bedeutet, sind bei uns vorbei.“