Orkan „Xaver“ wütet auch in Stellingen und zwingt den HSV dazu, das Training vorzuverlegen. Heiko Westermann fällt gegen Augsburg aus. Van der Vaart fehlt beim Training - Hoffnung für Sonnabend.
Hamburg. Orkan „Xaver“ wütet auch in Stelling. Der HSV war deshalb dazu gezwungen, sein Training am Donnerstag um knapp zwei Stunden vorzuziehen. Ursprünglich sollte erst um 16 Uhr geübt werden.
Die Spieler machten sich im Innenraum der Imtech Arena warm. Auch um 14.30 Uhr, als die ersten Trainer zu sehen waren, stürmte es allerdings bereits gewaltig auf dem Trainingsgelände. Abendblatt-Reporter Florian Heil ist deshalb skeptisch, ob die Mannschaft vernünftig trainieren kann. „Ich weiß zwar nicht, wie die Spieler jetzt trainieren wollen, aber das Training findet nun erstmal statt.“
Die Hamburger müssen im Heimspiel gegen den FC Augsburg (Sonnabend, 15.30 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de) auf Heiko Westermann verzichten. Der Abwehrspieler lässt sein Knie am Freitag bei seinem Arzt in Augsburg untersuchen. Dort soll festgestellt werden, ob und wann Westermann in der Hinrunde noch einmal zum Einsatz kommen kann.
Die nächste Hiobsbotschaft für den HSV folgte prompt: Das Blitz-Comeback von Rafael van der Vaart, 30, ist mehr als fraglich. Der Kapitän hat zwar seinen Innenbandriss und Außenbandanriss im rechten Sprunggelenk auskuriert, meldete sich aber wegen eines grippalen Infekts bei Trainer Bert van Marwijk ab. Ob sich deshalb auch sein Comeback verschiebt, steht noch nicht fest. Am Freitag soll van der Vaart voraussichtlich schon wieder einsteigen, teilte der Club mit.
Auch van Marwijk hofft auf den Einsatz seines Spielmachers am Wochenende. „Wenn er Freitag trainiert, spielt er auch.“ Augsburg rangiert derzeit mit 17 Punkten auf Platz zehn in der Tabelle und liegt damit einen Rang vor dem HSV (16).