Der HSV-Stürmer will den positiven Trend der Hamburger fortsetzen und fordert einen Sieg am Sonntag gegen den VfB Stuttgart. Sportchef Kreuzer stellt eine Versöhnung mit Investor Kühne in Aussicht.

Hamburg. Hattrick-Torschütze Pierre-Michael Lasogga fühlt sich mit dem HSV im Aufwind, doch der Stürmer sieht den 15. der Bundesliga im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart weiter in der Pflicht. „Die Tabelle sieht noch nicht so gut aus, aber die Teams sind eng beieinander. Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel denken und versuchen, unsere Leistung wieder zu bestätigen“, wurde der 21-Jährige am Mittwoch auf „hsv.de“ zitiert. Mit fünf Toren in zuletzt drei Pflichtspielen hat er den HSV wieder auf Kurs gebracht.

Bei der Heim-Premiere des neuen Trainers Bert van Marwijk müsse man am Sonntag (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) nachlegen. Sonst sei der jüngste 5:0-Sieg in Nürnberg, zu dem er drei Tore beisteuerte, nur die Hälfte wert. Allerdings hält der von Hertha BSC bis Saisonende ausgeliehene Profi die Schwaben für einen schweren Gegner.

Respekt hat Lasogga vor allem vor seinem Sturmkollegen Vedad Ibisevic, der für den Tabellen-Siebten schon sechs Saisontore erzielt hat. „Wir wissen um deren Stärken. Und natürlich wird es auch wichtig sein, dass wir Ibisevic ausschalten.“

Dass er gegen die Schwaben seine persönliche Treffer-Serie ausbauen wird, wollte Lasogga jedoch nicht versprechen: „Es wäre zwar schön, wenn ich wieder treffen würde, aber wenn ich eines auflege, ist das auch in Ordnung. Wichtig ist nur, dass wir gewinnen.“

Kreuzer geht auf Investor Kühne zu

HSV-Sportchef Oliver Kreuzer reicht dem streitbaren Investor Klaus-Michael Kühne unterdessen die Hand zur Versöhnung. „Ich bin nicht nachtragend, sondern für alles offen und jederzeit bereit, mich mit Herrn Kühne an einen Tisch zu setzen“, sagte Kreuzer.

Der Unternehmer, der zugleich HSV-Fan und -Unterstützer ist, hatte sich wiederholt in die Clubpolitik eingemischt und auch kritisch über den im Juni zum HSV gekommenen Kreuzer („Drittliga-Manager“) geäußert.