HSV-Idol Uwe Seeler fordert, gegen Stuttgart nachzulegen, damit „ein bisschen Ruhe einkehrt“. Während sein Urteil über van Marwijk noch recht verhalten ausfällt, gerät Seeler bei Lasogga ins Schwärmen.

Hamburg. Uwe Seeler warnt vor vorschneller Euphorie beim HSV, mit der die Hamburger schon in der Vergangenheit das eine oder andere Mal keine gute Erfahrung machten.

„Siege geben ja Selbstvertrauen“, sagte das 76 Jahre alte HSV-Idol auf der Frankfurter Buchmesse, „nur: Man darf das nicht überbewerten, man muss es so nehmen wie es ist und jetzt nachlegen gegen Stuttgart.“

Er hoffe nach dem furiosen 5:0-Erfolg beim 1. FC Nürnberg „sehnlichst, dass da jetzt wieder ein bisschen mehr Ruhe einkehrt“ und der neue Trainer Bert van Marwijk den Tabellen-15. „wieder ins ruhige Wasser bringt“.

Van Marwijks bisherige Arbeit in der Hansestadt beurteilt Seeler noch etwas verhalten positiv: „Er hat eine klare Vorstellung, die er durchsetzen muss. Er hat ja viel Erfahrung.“

Freude bereitet dem Ex-Mittelstürmer der von Hertha BSC ausgeliehene Hattrick-Torschütze Pierre-Michel Lasogga, der ein „Bombentyp“ sei.

Der HSV empfängt am kommenden Sonntag (15.30 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de) den VfB Stuttgart.