Die Bilanz in 35 Pflichtspielen von Fink ist durchwachsen: Zehn Siege stehen 13 Niederlagen und zwölf Remis gegenüber.

Hamburg. Zum einjährigen Jubiläum hat Trainer Thorsten Fink ein großes Lob vom Vorstandsvorsitzenden des Hamburger SV erhalten. „Wir haben uns damals nach reiflicher Überlegung für Thorsten Fink entschieden, weil er uns in allen Punkten überzeugt hat. Er war unser Wunschtrainer – und an unserer Einstellung ihm gegenüber hat sich nichts verändert“, sagte Carl Jarchow der „Hamburger Morgenpost“.

„Es freut mich sehr und bestätigt die Arbeit unseres Trainers, dass man bei der Mannschaft eine klare Entwicklung sieht. Diese Erkenntnis ist hin und wieder sogar wichtiger als so mancher Punkt.“ Nach einem schlechten Saisonauftakt holte der Bundesligist zuletzt zehn Punkte aus vier Partien und kletterte auf Rang acht.

„Man spricht ja immer von Kontinuität. Dafür müssen aber auch die passenden Leute am Werk sein. Mit Thorsten Fink meinen wir, den absolut passenden Mann zu haben. Ich würde mich freuen, wenn die Zusammenarbeit noch lange anhält“, sagte Jarchow. Natürlich ist es der Anspruch des HSV, auch mal wieder europäisch zu spielen – das wollen wir mit Thorsten Fink gemeinsam schaffen.“

Die Bilanz in 35 Pflichtspielen (32 Bundesliga, 3 DFB-Pokal) von Fink ist durchwachsen: Zehn Siege stehen 13 Niederlagen und zwölf Remis gegenüber. 1,2 Punkte pro Spiel holte der HSV unter dem ehemaligen Trainer des FC Basel im Schnitt. Finks Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2014.

Seinen zweiten Test in der Länderspielpause bestritten die Hanseaten am Samstag erfolgreich: Vor 2500 Zuschauern gewann der HSV beim Lüneburger Landesligisten Eintracht Elbmarsch mit 8:1 (4:0). Der nach langer Fußverletzung zurückgekehrte Gojko Kacar traf für die Hanseaten, zudem waren Dennis Aogo, Nachwuchsspieler George Kelbel, Tolgay Arslan, und je zweimal Dennis Diekmeier sowie Robert Tesche erfolgreich.