Der wiedererstarkte Bundesligist gewann am Sonnabend beim Landesligisten Eintracht Elbmarsch mit 8:1. Es war bereits das 19. Testspiel der Saison.
Hamburg. Der HSV ist auf Rekordkurs: Die Partie in Freundschaft am Sonnabend beim Landesligaklub Eintracht Elbmarsch in Drennhausen war bereits das 19. Testspiel in dieser noch jungen Saison. "Automatismen, Laufwege, Timing - das alles wird in solchen Begegnungen besser geschult als im Training beim Fünf gegen Fünf. Zudem sind Testspiele für zuvor lange verletzte Spieler hervorragend geeignet, sich wieder Sicherheit zu verschaffen", erklärt Trainer Thorsten Fink. Doch durch die Länderspielabstellungen und das Punktspiel der Regionalligamannschaft am Sonntag gegen BSV Rehden hatet der Coach ernsthaft Probleme, überhaupt ein Team zusammenzubekommen. "Wir haben noch elf Profis plus Torhüter hier, ich werde wohl Talente aus der U19 mitnehmen müssen."
Doch auch eine Rumpfelf genügte, um den Landesligisten mit 8:1 in die Schranken zu weisen. Dabei erzielten Tesche und Dieckmeyer (2), Kelbel, Kacar, Jansen und Rückkehrer Aogo die Treffer.
Immerhin waren außer Zhi Gin Lam, der nach seinem Muskelfaserriss frühestens Ende nächster Woche wieder mit der Mannschaft trainieren wird, und Ivo Ilicevic (krank und Muskelfaserriss), der für das Stuttgart-Spiel definitiv ausfällt, alle Spieler einsatzfähig. Auch Dennis Aogo, der nach seiner Auszeit spritzig wirkt wie selten zuvor. "Er hat eine vorbildliche Einstellung, dennoch sehe ich keinen Grund, die Startelf zu verändern, sollte sich niemand verletzen", sagt Fink.
Dem nun immer härter werdenden Konkurrenzkampf kann der Trainer fast nur Positives abgewinnen. "Vorher haben einige vielleicht gedacht: Ich spiele ja sowieso, bekomme meine Einsatzprämien und bin damit zufrieden. Die Zeiten sind nun vorbei."