Der Innenverteidiger sollte eigentlich eine Pause erhalten, doch auch Rajkovic muss wohl passen. Kommt der Schweizer Xhaka zum HSV?

Hamburg. Eigentlich sollte Innenverteidiger Jeffrey Bruma am Sonnabend (15.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) in Mainz eine Pause erhalten, nun rückt er in den Planungen von HSV-Trainer Thorsten Fink jedoch erneut in die Startelf. Beim 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg musste Bruma mit Schmerzen in der Schulter ausgewechselt werden und konnte nur eingeschränkt trainieren. "Die Schulter ist noch nicht ganz super", sagt Bruma und fügt an: "Aber ich will eigentlich keine Schmerzmittel nehmen."

Fink wollte das Risiko einer schlimmeren Verletzung nicht eingehen und plante mit Slobodan Rajkovic als Nebenmann von Kapitän Heiko Westermann. Doch Rajkovic, der vergangene Woche nicht zum Kader gehörte, konnte mit Rückenproblemen nicht an den Einheiten am Donnerstag und Freitag teilnehmen. Nun muss also doch Bruma ran, weil auch Michael Mancienne (Zerrung) ausfällt und Muhamed Besic weiter keine Rolle spielt. Bruma selbst will auf keinen Fall fehlen: "Wenn du aussetzt, bist du vielleicht draußen", glaubt er, "weil es so eng bei uns ist".

Neuer Schwung: Mit voller Kraft ins Schlüsselspiel

Großen Respekt hat Bruma vor Gegner Mainz 05. "Sie spielen immer Vollgas, das wird eine schwere Aufgabe. Ich war schon überrascht, wie sie gegen Bayern aufgetreten sind", sagte der Niederländer. Die Mainzer hatten ihr letztes Heimspiel in der Coface-Arena mit 3:2 gegen den Rekordmeister gewonnen.

Seine Gegenspieler analysiert der Nationalspieler vor jedem Spiel per Video ganz genau. Nach den Erfolgserlebnissen der vergangenen Wochen nun auch die Tabelle: "Jeder Spieler rechnet da mal durch", verrät Bruma. Das neue Erfolgsrezept des HSV sieht der 20-Jährige in der Arbeitsweise von Trainer Fink. "Die Atmosphäre ist einfach besser. Der Trainer spricht viel mit den Ersatzspielern, macht ihnen Mut, dass sie ganz nah sind", sagt er.

Gerüchte um Xhaka