„Die Zahlen sind nicht so negativ, wie von vielen befürchtet. Das Minus ist weiterhin vertretbar“, sagte Aufsichtsratschef Ernst-Otto Rieckhoff.

Hamburg. Der Hamburger SV hat das Geschäftsjahr 2010/11 mit einem Minus von 4,8 Millionen Euro abgeschlossen. Die Unterdeckung hätte noch höher ausfallen können, wenn man nicht Belastungen in die aktuelle Spielzeit geschoben hätte, berichtete die „Bild“-Zeitung nach der Aufsichtsratssitzung am Dienstagabend.

+++Vier Trümpfe gegen die Krise in der Bundesliga+++

Demnach müssen aus der Ära von HSV-Präsident Bernd Hoffmann noch 16 Millionen Euro an Transferraten für Profis abgetragen werden. Die Spielergehälter wurden schon von 48 auf 38 Millionen Euro reduziert.

„Die Zahlen sind nicht so negativ, wie von vielen befürchtet. Das Minus ist weiterhin vertretbar“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Ernst-Otto Rieckhoff. Der neue Vorstand um Sportdirektor Frank Arnesen habe hervorragend gearbeitet und durch die Verkäufe von Spielern wie Eljero Elia (neun Millionen) gute Einnahmen erzielt.

Vor dem wichtigen Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) konnte der Tabellenletzte in einem Testspiel gegen den Landesligisten Concordia Hamburg unterdessen Selbstvertrauen sammeln. Beim 7:0 kam erstmals Neuzugang Ivo Ilicevic im HSV-Trikot zum Einsatz, in der Bundesliga ist der kroatische Nationalspieler allerdings nach einer Roten Karte noch für drei Spiele gesperrt. (dpa/sid/abendblatt.de)