HSV-Einzelkritik: Jansens Aktionen vorhersehbar, Mathijsen fehlte die Spritzigkeit
Rost: Beschäftigungslos und trotzdem geschlagen. Schlimmer hätte es für ihn nicht kommen können.
Demel: Besser als zuletzt. Selbst offensiv versuchte er, Akzente zu setzen. Das allerdings erfolglos.
Westermann: Zweikampfstark und immer bemüht, das Spiel schnell zu machen.
Mathijsen: Hatte mit Asamoah nicht nur beim 0:1 massig Probleme. Ihm fehlt nach seiner zweimonatigen Verletzungspause Tempo.
Aogo: Defensiv ohne Probleme, offensiv mit (nur) einer starken Szene (40.).
Ben-Hatira (bis 72.): Der Unvollendete. Er bringt seine häufig sehr gut beginnenden Aktionen einfach zu selten zum Abschluss, hat im letzten Moment zu viele Ballverluste.
Jarolim: Der Arbeiter. Er ackerte, gewann Bälle, verteilte sie. Er wirkte hoch motiviert, musste sich nach seiner frühen Verwarnung (31.) zurücknehmen - was seinem starken Spiel nicht schadete.
Zé Roberto: Erist und bleibt die kreative Seele. Er hätte sich in der 49. Minute mit einem Treffer selbst belohnen müssen.
Jansen (bis 45.): Der Mann der langen Wege braucht Raum für sein Spiel. Wie vorhersehbar hatte er den nicht und blieb wirkungslos.
Petric: Wenn der Ball vorn einmal festgemacht wurde, dann von ihm. Trotzdem blieb der Kroate ohne gefährliche Torszene.
Van Nistelrooy (bis 72.): Lief sich 45 Minuten warm, kam zehn Minuten auf und verschwand wieder. Der ehemalige Welttorjäger scheint seinen vom Trainer garantierten Stammplatz zu verspielen.
Elia (ab 46.): Gefordert, gekommen - aber letztlich nicht mit der erhofften Wirkung.
Guerrero (ab 73.): Dabei.
Pitroipa (ab 73.): Kam zu spät. Seine Schnelligkeit fehlte dem HSV offensiv bis zu seiner Einwechslung.