Um das 93. Nordderby zwischen Werder und dem HSV ohne Ausschreitungen auszutragen, haben die Bremer einige Maßnahmen vorbereitet.

Bremen. Werder Bremen geht gut vorbereitet in das 93. Nord-Derby gegen den Hamburger SV am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de). Wegen der sportlicher Brisanz der Partie hat sich der Fußball-Bundesligist nach Absprache mit dem HSV, der Polizei und den städtischen Behörden bereiterklärt, den Transfer der HSV-Fans vom Bremer Hauptbahnhof zu übernehmen. 15 Sonderbusse pendeln regelmäßig zwischen Bahnhof und der Haltestelle Altenwall/Tiefer. Der Transfer erfolgt nicht direkt ins Weserstadion, so dass die Hamburger Anhänger die Möglichkeit haben, entlang der Weser ins Stadion gehen zu können.

Weiterhin ist die Mitnahme von Getränken in den Oberrang der Westtribüne für die Gästefans aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. Die HSV-Fans im Stadion müssen das Derby daher ohne Bierkonsum verfolgen.

„Werder Bremen will einen Beitrag zu einem reibungsloseren Ablauf auch für die Stadt leisten und wird deshalb bei allen sogenannten Sicherheitsspielen ab sofort den Bustransfer bezahlen“, erklärte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs. Ähnliche Maßnahmen sind auch für die Bremer Heimspiele gegen Eintracht Frankfurt und Hannover 96 geplant.

Die Stadion-Tore im Gästebereich werden beim HSV-Gastspiel nicht wie gewohnt erst zwei Stunden vor Anpfiff, sondern bereits um 14.00 Uhr geöffnet. Die Partie der beiden Nord-Rivalen wird um 18.30 Uhr angepfiffen.