Wesley ist in Bremen angekommen. Mit Zé Roberto erklärt Werders Neuzugang ausgerechnet einen HSV-Spieler zu seinem Vorbild.

Bremen. Mit den deutschen Worten „Alles klar“ hat sich Werder Bremens neuer Fußball-Profi Wesley vorgestellt. Der 23 Jahre alte Brasilianer präsentierte sich am Mittwoch bei seiner ersten Pressekonferenz selbstbewusst und unternehmenslustig. „Werder ist ein großer Club mit einer großen Tradition. Das passt gut zu meiner Karriereplanung“, erzählte Wesley, der vom Pelé-Club FC Santos zu den Hanseaten wechselte. „Mein Vorbild ist Zé Roberto. Er ist ein sehr moderner Mittelfeldspieler“, fügte er hinzu. Dass dieser ausgerechnet für die Nord-Konkurrenz vom Hamburger SV spielt, scheint Wesley dabei nicht zu stören. Ein Bremer schaut zu einem Hamburger auf, und eifert diesem nach: das wird HSV-Fans gefallen.

Ob Werders neuer Mittelfeldakteur bereits am Sonnabend im Heimspiel gegen den 1. FC Köln sein Können zeigen kann, ist noch offen. Trainer Thomas Schaaf will Wesley zunächst an diesem Donnerstag im Training beobachten. „Wenn ich den Eindruck habe, dass er fit ist, werde ich schauen, ob es schon für Sonnabend reicht“, sagte Schaaf.