Im laufenden Geschäftsjahr müsse erneut mit roten Zahlen gerechnet werden, erklärte der Vorstandsvorsitzende des HSV gegenüber NDR 90,3.

Hamburg. Der HSV wird auch das laufende Geschäftsjahr aller Voraussicht nach in den roten Zahlen abschließen. Das zumindest hat Vorstandsvorsitzender Carl-Edgar Jarchow am Montag angekündigt. „Es sieht so aus, dass wir wieder zum Ende des laufenden Geschäftsjahres mit einem Minus abschließen werden. Das ist geschuldet der schlechten Tabellensituation in der Hinrunde, und das ist geschuldet der Tatsache, dass wir ein neues Trainerteam engagiert und ein altes Team ausgezahlt haben. Dazu kommt ein Minus von Fernseheinnahmen“, sagte Jarchow dem Radiosender NDR 90,3.

Auch bei den Zuschauereinnahmen muss der HSV ein Minus einplanen. Bislang kamen in dieser Saison im Schnitt rund 51.000 Zuschauer ins Stadion, das sind 2000 weniger als kalkuliert. Bereits im Geschäftsjahr 2010/2011 mussten die Hamburger einen Gesamtverlust in Höhe von 4,8 Millionen Euro verbuchen. Für den Fall, dass der HSV erneut das internationale Geschäft verpasst, kündigte Jarchow an, „den Etat für die Profis leicht absenken“ zu müssen. (dpa/abendblatt.de)