Mit einer Energieleistung überraschen: Der HSV geht selbstbewusst in die Partie am Sonnabend und will Bayern München ein Bein stellen.

Hamburg. Der Erfolg vergangenes Wochenende in Berlin war Balsam für die geschundene HSV-Seele. Nach dem über weite Strecken guten Spiel der Hamburger, ist bei den Spielern das Selbstbewusstsein wieder gestiegen. Am Sonnabend (18.30 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) braucht der HSV in der Imtech-Arena eine Energieleistung, um im Top-Spiel gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München zu bestehen. Nationalspieler Dennis Aogo und Kapitän Heiko Westermann gehen optimistisch in das Duell. „Die Bayern aufs Glatteis zu führen, wird natürlich schwierig werden. Wir sind mit ihnen nicht auf Augenhöhe, aber wir wollen und werden uns nicht verstecken. Wir hoffen, sie mit einer Energieleistung schlagen zu können“, sagte Aogo.

+++Thorsten Fink - auch in Hamburg der ewige Bayer+++

+++So will Thorsten Fink die Bayern schlagen+++

Trainer Thorsten Fink kündigte an, mit derselben Elf zu spielen, die bei Hertha BSC einen 2:1-Auswärtserfolg feierte . „Es war hervorragend, wie wir in Berlin in den ersten 70 Minuten aufgetreten sind. Ich glaube, dass die Bayern noch nicht so gut drauf sind wie in der Hinrunde. Da sollten wir unsere Chance nutzen“, sagte Innenverteidiger Westermann.

Nächste Saison bereits in Planung

Während der HSV in dieser Saison versucht noch das bestmögliche Resultat zu erzielen, plant Sportchef Frank Arnesen in Absprache mit Fink bereits die neue Saison. Der HSV-Trainer sieht in der kommenden Spielzeit personellen Nachbesserungsbedarf. „Wenn wir um die internationalen Plätze spielen wollen, was mein Anspruch und der des Vereins ist, müssen wir die Mannschaft auf zwei, drei Positionen punktuell verstärken“, sagte der 44-Jährige in einem „Sport Bild“-Interview. „Diese Transfers müssen auf Jahre sitzen. Wieder irgendwelche Versuche wollen wir nicht starten“, meinte der Coach.

Eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit Stürmer Mladen Petric ist unterdessen zunächst auf Eis gelegt. „Wir haben mit Mladen besprochen, dass wir uns im März zusammensetzen und gucken, wie es weitergeht“, sagte Fink. Der HSV habe Petric im Sommer ein Angebot gemacht, „Mladen hat es abgelehnt“. (abendblatt.de/sid/dpa)