Dem HSV droht für das Auswärtsspiel bei Hertha BSC der Ausfall von Jeffrey Bruma. Stürmer Mladen Petric wird wohl von Anfang an spielen.

Hamburg. Personalsorgen beim HSV vor dem Spiel am Sonnabend bei Hertha BSC Berlin (15.30 Uhr/ Liveticker auf abendblatt.de): Der Einsatz von Verteidiger Jeffrey Bruma ist fraglich. Der niederländische Nationalspieler klagt über Adduktorenprobleme. „Ob es bei ihm reicht, muss man abwarten“, sagte Trainer Thorsten Fink am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in der Hansestadt. Ebenfalls fraglich ist das Mitwirken von Ivo Ilicevic, der nach überstandener Wadenverhärtung am Donnerstag erstmals wieder mittrainierte. Dagegen glaubt Fink, dass Torjäger Mladen Petric wieder von Beginn an mitwirken kann: „Wenn er fit bleibt, dann wird er auch spielen.“

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Vier Tage nach dem 1:5-Heimdebakel gegen Borussia Dortmund stellte Fink seinem Routinier David Jarolim erstmals nach langer Zeit wieder einen Einsatz in Aussicht. „Er hat gute Chancen zu spielen“, sagte der Coach über den Tschechen, dem ursprünglich ein Wechsel in der Winterpause nahegelegt worden war. Jarolims Vertrag endet im Sommer. Letztmals hatte der Mittelfeldakteur am 20. November für 13 Minuten gespielt und auch davor nur Kurzeinsätze für den HSV absolviert.

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Nicht näher eingehen wollte Fink auf Spekulationen, wonach der HSV zur kommenden Saison den derzeit verletzten Nationaltorhüter René Adler verpflichten wolle. Während einige Medien sogar schon über eine Vereinbarung spekulierten, sprach Fink seinem aktuellen Stammkeeper Jaroslav Drobny – zumindest vorerst – das Vertrauen aus. „Das Gerede gibt es ja schon lange. Damit beschäftige ich mich nicht, denn wir haben einen Torwart – und der ist gut“. Auf die Nachfrage, ob denn der HSV im Tor Handlungsbedarf habe, sagte Fink: „Im Moment nicht." (abendblatt.de/dpa)