Uwe Seeler: "Die Spieler sollten sich mal hinterfragen, ob sie die richtige Einstellung zu ihrem Beruf haben. Ich hoffe sehr, dass sie wissen, worum es am Donnerstag in Fulham geht. Aber das grundsätzliche Problem bleibt damit weiter ungelöst. Bei so vielen Trainern in wenigen Jahren fehlt die nötige Kontinuität, eine Mannschaft aufzubauen."

Willi Schulz: "Die Entlassung von Bruno Labbadia zeichnete sich ab. Für die Spieler gibt es jetzt kein Alibi mehr, alles auf den Trainer zu schieben, das ist vorbei. Ich glaube, dass der HSV in Fulham gute Chancen hat, das Finale der Europa League zu erreichen."

Uli Stein: "Ich wünsche dem HSV endlich mal wieder eine kompetente und seriöse Führung. Was in Hamburg passiert, hat nichts mit hanseatisch-korrekter Art zu tun. Es kommt nicht von ungefähr, dass erfahrene Trainer wie Martin Jol und Huub Stevens von sich aus gegangen sind."

Ralf Bednarek, Vorsitzender der Supporters: "Labbadias Entlassung war unumgänglich, aber damit sind die Probleme im Verein nicht gelöst. Labbadia wurde vom Aufsichtsrat, vom Vorstand und von der Mannschaft im Regen stehen gelassen. Es fehlt einfach die sportliche Kompetenz im Vorstand."