Hamburg. Der Humor war noch da. Trotz 17 Stunden Busreise von Fulham bis Hamburg - aufgeteilt auf zwei Tage (Übernachtung in Dortmund). "Ich bin gerade 1,80 Meter groß", so Fulhams Trainer Roy Hodgson, "schlimmer war es für die Spieler, die größer sind als ich. Es ist alles andere als ideal für uns gelaufen", stellte der 62-Jährige klar.
Erst um 17 Uhr war der HSV-Gegner in Hamburg eingetroffen. Schuld daran war ein 30 Kilometer langer Stau bei Bremen. "Es war aber gemütlich", fügte Fulhams Torwart Mark Schwarzer hinzu, "wir haben Filme geguckt, Geschichten erzählt und geschlafen." Der Australier will sogar einen Vorteil erkannt haben: "So eine lange Tour kann das Team splitten - oder wie bei uns, alle enger zusammenführen." Schon deshalb erwartet Hodgson, der 2005 im Uefa-Cup als Stavanger-Trainer 2:0 in Hamburg verlor, ein enges Spiel: "Das Finale in Hamburg dürfte den HSV besonders motivieren - und das Spiel für uns noch schwerer machen."