Der Nationalspieler wird auf abendblatt.de zum Spieler des Monats Januar gewählt. Rincon und Trochowski landen auf den Plätzen.

Hamburg. So eindeutig hat noch kein Akteur die exklusive Wahl auf abendblatt.de für sich entschieden: Marcell Jansen wurde von den Lesern bereits zum zweiten Mal zum HSV-Spieler des Monats gewählt. 64 Prozent der 2291 Stimmen fielen auf den Nationalspieler, der sich in der Rückrunde in toller Verfassung präsentiert.

Bereits im November hatte der Linksfuß die HSV-Fans mit seinen Tempodribblings und seiner Torgefährlichkeit überzeugt. Nun darf er sich zum zweiten Mal "Spieler des Monats nennen und zieht dadurch mit Zé Roberto gleich, der die Abstimmungen im September und Oktober für sich entschieden hatte.

Der verletzungsanfällige Blondschopf ist in der Form seines Lebens, konnte die starken Leistungen der letzten Vorrundenspiele in das neue Jahr konservieren und ist beim HSV im linken Mittelfeld mittlerweile unersetzlich. Auch in der Nationalmannschaft?

„Wenn ich gesund war, habe ich immer zum Aufgebot gehört“, sagte Jansen bereits vor einigen Wochen. Der ehemalige Gladbacher und Münchner strotz vor Selbstvertrauen und dürfte in der aktuellen Form im Nationalteam große Chancen haben.

Auf dem zweiten Platz der Abstimmung landete mit 12 Prozent der Venezolaner Tomas Rincon. Das Winterschnäppchen aus der Vorsaison kommt beim HSV immer besser zurecht und enttäuschte in keinem seiner Spiele. Mit seiner leidenschaftlichen und kämpferisch vorbildlichen Spielweise hat er sich in kurzer Zeit in die Herzen der HSV-Fans gegrätscht.

Auch Nationalspieler Piotr Trochowski genießt nach seinem tollen Freistoßtor gegen Wolfsburg wieder einen höheren Stellenwert bei den Anhängern der Rothosen. Mit 5 Prozent der Stimmen landete "Troche" auf Platz drei.

Interessant dürfte in den nächsten Wochen die Frage werden, ob sich Rincon und Trochowski in der Stammelf etablieren. Die Rückkehr von Zé Roberto im defensiven Mittelfeld steht kurz bevor, die Verpflichtung von Ruud van Nistelrooy erhöht den Konkurrenzkampf erheblich. Trainer Bruno Labbadia steht vor der Qual der Wahl.