Nicht nur den HSV, auch Galatasaray Istanbul plagen große Verletzungsprobleme vor dem Achtelfinal-Rückspiel. Zu den Dauerkranken Servet Cetin,

Istanbul. Nicht nur den HSV, auch Galatasaray Istanbul plagen große Verletzungsprobleme vor dem Achtelfinal-Rückspiel. Zu den Dauerkranken Servet Cetin, Mehmet Topal, Emre Güngör und Tobias Linderoth gesellte sich zuletzt Mittelfeldspieler Arda Turan dazu, der sich beim 2:2 gegen Trabzonspor in der Süper Lig eine Knieverletzung zuzog. Während die türkischen Medien zunächst von einem definitiven Ausfall des Nationalspielers ausgingen, besteht aber offenbar noch ein Funken Hoffnung.

Definitiv muss Trainer Bülent Korkmaz seine Abwehr umbauen, da in Hamburg Emre Asik nach einer Notbremse mit Rot vom Platz musste. Den freien Platz in der Innenverteidigung dürfte vermutlich der Australier Harry Kewell, eigentlich ein Mittelfeldspieler, einnehmen.

Der deutsche U-21-Nationalspieler Baris Özbek, der nach seiner Verwarnung selbst von einer Sperre im Rückspiel ausgegangen war, darf jedoch mitspielen, da die Gelbe Karte erst seine zweite war.

"Wir sind bereit", stellte Korkmaz bei der gestrigen offiziellen Pressekonferenz trotz der Ausfälle demonstrative Zuversicht zur Schau. "Wir sind ein großes Team. Da ist es egal, wer aufläuft." Der Coach, der wieder auf den im Hinspiel gesperrten Milan Baros zurückgreifen kann, kündigte an, dass seine Mannschaft voll auf Sieg spielen würde ("Wir können gar nicht anders") und setzte auf den Heimeffekt: "Unsere Zuschauer haben über 90 Minuten eine besondere Verantwortung." Das Stadion war übrigens in kürzester Zeit ausverkauft, obwohl die billigste Karte umgerechnet 30 Euro kostete.


Galatasaray: de Sanctis - Sabri Sarioglu, Kewell, Hakan Balta, Volkan Yaman - Özbek, Ayhan Akman, Lincoln, Güven, Arda (Kurtulus) - Baros.