Mönchengladbach. Nationalstürmer droht längere Pause nach schweren Verletzungen. Dabei hatte er sich gerade erst ans DFB-Team herangekämpft.
Nach dem 4:0-Erfolg gegen Weißrussland und der Qualifikation für die Europameisterschaft ist die Stimmung im DFB-Lager prächtig. Nur einem ist nicht nach feiern zumute: Ex-HSV-Profi Luca Waldschmidt. Der Angreifer des SC Freiburg erlebte einen ganz bitteren Abend, der mit einer schweren Verletzung endete.
Waldschmidt-Verletzung: Mittelgesichtsfraktur
Wenige Minuten nach seiner Einwechslung in der Schlussphase prallte er mit Gäste-Torhüter Alexander Gutor zusammen und musste in eine Klinik gebracht werden. Am Sonntag folgte eine erste Diagnose: Mittelgesichtsfraktur mit begleitender Gehirnerschütterung sowie eine Verletzung am rechten Knie und Sprunggelenk. Waldschmidt wird lange pausieren müssen. In Freiburg sollen nun weitere Untersuchungen folgen, teilte der DFB mit.
Für den 23 Jahren alten Waldschmidt war es der dritte Einsatz im DFB-Team. Er hatte sich in kurzer Zeit die große Chance erkämpft, von Bundestrainer Joachim Löw für die EM 2020 in den Kader berufen zu werden. Jetzt wird Waldschmidt erst einmal von den Verletzungen für längere Zeit gestoppt und muss sich dann wieder an das Topniveau herankämpfen.