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Transfer Fix! Hazard kostet Real 145 Millionen
Real Madrid hat seinen Königstransfer für die kommende Saison getätigt. Der spanische Rekordmeister gab die Verpflichtung des belgischen Nationalspielers Eden Hazard (28) bekannt. Der Mittelfeldspieler kommt vom Europa-League-Sieger FC Chelsea zum Rekordgewinner der Champions League, wo er einen Vertrag bis 2024 unterzeichnet. Die Ablöse soll im Bereich von 100 Millionen Euro liegen. Durch Bonuszahlungen soll der Betrag um weitere 45 Millionen Euro anwachsen können, das berichteten mehrere spanische Medien übereinstimmend.
Damit bekommt Real-Trainer Zinedine Zidane die geforderte Verstärkung für die angestrebte schnelle Rückkehr an die nationale und europäische Spitze. WM-Star Hazard, dessen Vertrag beim Europa-League-Sieger aus London nur noch ein Jahr Laufzeit hatte, wird am Donnerstag im Estadio Santiago Bernabeu vorgestellt. Zuvor absolviert er den Medizincheck.
Real hat damit bereits weit mehr als 250 Millionen Euro ausgegeben. Am Dienstag verpflichteten die Königlichen den serbischen Angreifer Luka Jovic von Eintracht Frankfurt für rund 70 Millionen Euro, zuvor wurden schon die brasilianischen Innenverteidiger Eder Militao vom FC Porto für 50 Millionen Euro sowie dessen offensiven Landsmann Rodrygo (FC Santos/45 Millionen) zur kommenden Saison geholt.
Frankreich siegt mit 4:0 gegen Südkorea
Nach einer kleinen Eröffnungsfeier sind Frankreichs Fußball-Frauen mit dem erhofften Sieg in die Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land gestartet. Die Französinnen setzten sich am Freitagabend im Eröffnungsspiel klar und hochverdient mit 4:0 gegen Südkorea durch.
Vor rund 47 000 Zuschauern im ausverkauften Pariser Prinzenpark erzielte Eugenie Le Sommer (9. Spielminute) das erste Tor der WM. Wendie Renard (35./45.+3) erhöhte noch vor der Pause auf 3:0, so geriet der Auftaktsieg der Mannschaft von Trainerin Corinne Diacre in der Gruppe A nie in Gefahr. Amandine Henry (85.) sorgte für den Endstand.
Willian ersetzt Neymar bei der Copa América
Nach der Knöchelverletzung des brasilianischen Stürmerstars Neymar ist der Chelsea-Profi Willian für die südamerikanische Regionalmeisterschaft Copa América in die Nationalmannschaft berufen worden. Er sei bereits auf dem Weg nach Brasilien und werde am Sonnabend zum Team stoßen, teilte der brasilianische Fußballverband (CBF) am Freitag mit. Neymar hatte sich im Testspiel gegen Katar einen Bänderriss zugezogen und fällt für die Copa América aus.
Willian stand 70 Mal im Kader der Seleção, bestritt 65 Länderspiele und erzielte acht Tore. Mit dem FC Chelsea gewann er Ende Mai die Europa League. Am Sonntag trifft die brasilianische Nationalmannschaft in Porto Alegre im letzten Testspiel vor der Copa América auf Honduras.
Australien stellt Frauen und Männer beim Gehalt gleich
Die Profifußballerinnen in Australien haben im Kampf um Gleichberechtigung einen Erfolg erzielt und bekommen künftig das gleiche Grundgehalt wie die Männer. Das steht im neuen Tarifvertrag, dessen Inhalt kurz vor dem Beginn der Frauen-WM in Frankreich veröffentlicht wurde. Die Spielerinnen der W-League kriegen ab sofort 33 Prozent mehr als bisher, das Grundeinkommen liegt nun umgerechnet bei rund 10.100 Euro.
Der australische Fußballverband FFA begrüßte den Beschluss, der das Prinzip "gleiches Grundgehalt für gleiche Arbeit" umsetze. Bis vor zwei Jahren spielten in der W-League noch viele Amateurinnen und erhielten nur Aufwandsentschädigungen. Seit 2017 haben sich die Bedingungen verbessert. John Didulica, Geschäftsführer der australischen Profifußballer-Vereinigung PFA, bezeichnete den Tarifvertrag als "Meilenstein".
Zuletzt hatten Australiens Fußballerinnen gegen die Fifa rebelliert und nach einer drastischen Erhöhung der Preisgelder verlangt. Der Weltverband hat das Preisgeld für die 24 Teilnehmer der diesjährigen Frauen-WM zwar auf 30 Millionen Dollar verdoppelt. Bei der Männer-WM in Russland 2018 wurden unter den 32 Teilnehmern allerdings mehr als 400 Millionen Dollar ausgeschüttet.
DFB verteidigt niedrigere WM-Prämie für Frauen
Unterdessen hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die unterschiedlichen WM-Prämienzahlungen für seine Nationalteams verteidigt. "Aktuell ist es so, dass mit der Frauen-Nationalmannschaft bei weitem nicht die Erlöse erzielt werden können, die im Männerfußball realisiert werden", sagte DFB-Interimspräsident Rainer Koch am Freitag im ARD-"Mittagsmagazin".
Die deutschen Frauen bekämen für den WM-Titel 275.000 Euro weniger als die Männer. Man müsse mit den Frauen gemeinsam daran arbeiten, die Erlöse zu steigern, sagte Koch. "Man kann nur Gleiches gleich behandeln." Mehr Geld an die Frauen könne nicht gezahlt werden, denn: "Als gemeinnütziger Verband darf der DFB wirtschaftliche Geschäftsbetriebe mitunterhalten, diese Geschäftsbetriebe müssen selbst im Plus landen."
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (51) zeigte in der "Bild"-Zeitung Verständnis: "Wir generieren nicht die Gelder, also können wir sie auch nicht in der gleichen Höhe fordern. Ungerecht sind Gehälter dort, wo Männer und Frauen sich auf der gleichen Ebene bewegen und die Arbeitsbedingungen gleich sind." Ähnlich äußerte sich DFB-Kapitänin Alexandra Popp (28) "Die Fifa hat die WM-Prämien jetzt verdoppelt. Vielleicht sollte man bei der Diskussion die Kirche im Dorf lassen."
Die Wertschätzung für den Frauenfußball ist in den letzten Jahren gestiegen. Für den EM-Titel 1989 hatte es vom DFB ein Kaffeeservice gegeben. Bei der WM in Frankreich erhalten die Nationalspielerinnen im Falle eines WM-Sieges eine Prämie in Höhe von je 75.000 Euro, die Männer hätten für den Gewinn des WM-Titels im letzten Jahr jeweils 350.000 Euro erhalten.
Adidas geht gegen spanischen Verband vor
Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas leitet im Streit um den Sponsorenvertrag mit dem spanischen Fußballverband RFEF rechtliche Schritte ein. Das Unternehmen mit Sitz im fränkischen Herzogenaurach kündigte am Freitag an, ein Schiedsverfahren gegen den Verband auf den Weg zu bringen, der Mitte Mai den bis 2026 laufenden Ausrüsterkontrakt einseitig gekündigt hatte.
Adidas verweist in seiner Pressemitteilung auf die Gültigkeit des 2015 unterzeichneten Vertrages: "Dies ist eine gültige und verbindliche Vereinbarung, die keine Austrittsklausel für eine Partei enthält. Adidas hat stets besten Gewissens gehandelt und würde gerne seine erfolgreiche Unterstützung der RFEF und des spanischen Fußballs fortsetzen."
Diese hatte den Vertrag mit der Argumentation gekündigt, dass Adidas "nicht die Kriterien der Rechtmäßigkeit, Transparenz und Fairness" erfülle, "die der RFEF für minimal akzeptabel hält". Spanischen Medienberichten zufolge verlangt der Verband zudem eine Erhöhung des Sponsoringvolumens von 14 Millionen auf 30 Millionen Euro jährlich.
Kapitän Gentner muss Absteiger Stuttgart verlassen
Der bisherige Kapitän Christian Gentner muss den Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart verlassen. Der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler erhält keinen neuen Vertrag mehr, wie der Club am Freitag bestätigte. Gentner wuchs unweit von Stuttgart auf und und wurde mit dem VfB 2007 deutscher Meister. Er sucht nun offenbar einen neuen Verein in der Bundesliga. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über den Abschied berichtet. Gentner selbst hatte in den vergangenen Wochen erklärt, auch als Profi zumindest noch eine Saison bei seinem Heimatclub bleiben zu wollen.
"Wir haben in den vergangenen Tagen innerhalb der sportlichen Leitung sehr intensiv erörtert, ob wir eine Vertragsverlängerung anstreben", sagte Sportdirektor Sven Mislintat. "Wir sind aber davon überzeugt, dass nach dem erneuten Abstieg in die 2. Bundesliga ein umfassender Neuanfang notwendig ist."
Sportvorstand Thomas Hitzlsperger stellte Gentner jedoch eine Rückkehr zum VfB nach seiner Profikarriere in Aussicht. Man habe "ihm in diesem Zusammenhang verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Christian weiß, dass er jederzeit herzlich willkommen ist beim VfB."
Champions-League-Reform: Clubs kündigen Widerstand an
Im Streit um die Champions-League-Reform hat Andrea Agnelli als Präsident der European Club Association (ECA) heftigen Gegenwind von vielen Vereinen erhalten. Auch von Bundesligist FC Schalke 04 war beim zweitägigen ECA-Treffen auf Malta Kritik an den Plänen gekommen, die die Königsklasse immer mehr zu einem geschlossenen System machen könnte. "Wir müssen mit einem weißen Blatt Papier starten", sagte Schalkes Finanzvorstand Peter Peters der Nachrichtenagentur AP und forderte, sich vom aktuellen Konzept zu verabschieden.
Ähnlich äußerten sich Vertreter von Lazio Rom, AS Saint-Étienne, AS Monaco, Girondins Bordeaux oder dem FC Basel. "Mehrere europäische Clubs und die Mehrheit der italienischen Vereine ist gegen die Veränderungen", sagte Lazio-Chef Claudio Lotito, und sein Kollege Bernard Caiazzo fügte hinzu: "Das Meeting auf Malta war ein Fortschritt, um die Reform zu blockieren." Zuvor war bekannt geworden, dass die englische Premier League geschlossen gegen das Konzept ist. Auch sieben der neun ECA-Mitglieder aus Spanien – also der FC Barcelona und Real Madrid ausgenommen – haben ihren Widerstand angekündigt.
Nach den Agnelli-Plänen sollen von 2024 an nur noch vier der 32 Startplätze über die Platzierung in den nationalen Ligen vergeben werden. 24 Teams wären allein durch ihre Teilnahme im Vorjahr wieder startberechtigt. Nur vier Teams würden aus der Europa League aufsteigen. Eine Einteilung mit acht Teams in vier Gruppen würde für deutlich mehr Spiele sorgen.
VfB leiht Freiburger Stenzel aus
Der VfB Stuttgart hat für die kommende Saison in der 2. Bundesliga Pascal Stenzel vom Erstligisten SC Freiburg ausgeliehen. Wie der Bundesliga-Absteiger am Freitag bestätigte, läuft das Leihgeschäft mit dem 23 Jahre alten Rechtsverteidiger bis zum 30. Juni 2020. Laut einem Bericht des "Kickers" gilt Stenzels Vertrag in Freiburg noch ein Jahr länger.
"Wir freuen uns, dass wir mit Pascal Stenzel einen spielstarken Rechtsverteidiger für den VfB gewinnen konnten. Er ist ein sehr gut ausgebildeter Spieler, der sowohl Bundesliga- als auch Zweitligaerfahrung mitbringt. Pascal ist eine absolute Verstärkung für unseren Kader", sagte der neue VfB-Sportdirektor Sven Mislintat.
Die Stuttgarter haben auf der rechten Abwehrseite Handlungsbedarf. Der in der Vorsaison in Ungnade gefallene Pablo Maffeo soll den Verein verlassen, der französische Weltmeister Benjamin Pavard wechselt zu Rekordmeister Bayern München. Der Vertrag von Routinier Andreas Beck läuft zum 30. Juni aus, es ist noch unklar, ob er verlängert wird.
Inter Mailand will angeblich Frankfurts Rebic
Traditionsclub Inter Mailand will nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung Ante Rebic von Eintracht Frankfurt verpflichten. Demnach sollen die Italiener Rebic ein Netto-Gehalt von vier Millionen Euro pro Jahr bieten. Der 25 Jahre alte Kroate war nach einer starken WM in Russland schon 2018 heftig umworben worden. Damals entschieden sich Sportvorstand Fredi Bobic und Sportdirektor Bruno Hübner für einen Verbleib und verlängerten den Vertrag des WM-Zweiten gar um ein Jahr bis 2022.
Nun könnte sich ein Verbleib schwieriger gestalten. Nach dem Rekordabgang von Luka Jovic (für 65 bis 70 Millionen Euro zu Real Madrid) könnte die Eintracht somit den nächsten wertvolle Angreifer verlieren. "Bei Rebic kann es schwer werden", hatte Wolfgang Steubing als Aufsichtsratschef bereits prophezeit.
Auch an Sébastien Haller sollen Topclubs Interesse haben. Mit dem Trio Jovic, Rebic und Haller war die Eintracht in der abgelaufenen Spielzeit überraschend ins Europa-League-Halbfinale vorgestoßen.
Englische Fans randalieren in Düsseldorf
Bei einer Auseinandersetzung unter englischen Fußballfans sind am Donnerstagabend in der Düsseldorfer Altstadt vier Personen verletzt worden. Zudem ist ein erheblicher Sachschaden entstanden.
Nach Angaben der Polizei waren im Zusammenhang mit der in Portugal ausgetragenen Nations-League-Partie zwischen den Niederlanden und England etwa 40 Anhänger verschiedener britischer Clubs aneinandergeraten und hatten sich gegenseitig mit Stühlen, Tischen, Biergläsern und Flaschen beworfen. 16 Männer im Alter zwischen 32 und 56 Jahren wurden festgenommen. Das Fußballspiel in Portugal gewannen die Niederländer mit 3:1.
Transfersperre: Chelsea zieht vor Sportgerichtshof
Der FC Chelsea wehrt sich gegen die vom Fußball-Weltverband Fifa verhängte Transfersperre und hat wie angekündigt den Sportgerichtshof CAS eingeschaltet. Der Europa-League-Sieger aus England darf nach einer Fifa-Entscheidung bis zum Sommer 2020 keine neuen Spieler verpflichten, weil die Blues in 29 Fällen gegen die Regeln zur Verpflichtung Minderjähriger verstoßen haben sollen. Die Beschwerde richte sich gegen die Fifa-Entscheidung vom 11. April 2019, teilte der CAS am Freitag mit.
Ob der Internationale Sportgerichtshof schon vor dem Transferschluss in England ein Urteil fällen wird, ist offen. Es sei nicht möglich zu sagen, wann die Entscheidung verkündet werde, hieß es.
Fifa-Vizepräsident Ahmad wieder auf freiem Fuß
Fifa-Vizepräsident Ahmad Ahmad ist nach seiner Befragung durch die französische Polizei wieder auf freiem Fuß. Das teilte der zuständige Staatsanwalt in Marseille am Freitag mit. Ahmad, Chef des Afrikaverbandes CAF, war am Donnerstagmorgen aus einem Hotel zum Verhör abgeholt worden.
Ahmad gilt als Verbündeter von Fifa-Präsident Gianni Infantino, der am Mittwoch beim Kongress in Paris im Amt bestätigt worden war. Der Madagasse steht seit Wochen im Zentrum von Korruptionsanschuldigungen, die der frühere CAF-Generalsekretär Amr Fahmy erhoben hat und die von der Ethikkommission des Weltverbands angeblich untersucht werden.
Ahmad soll unter anderem nationale Verbände bestochen und einen überteuerten Ausrüstervertrag abgeschlossen haben, der einem seiner Bekannten zugutegekommen sein soll. Der Funktionär selbst bestreitet die Vorwürfe.
Darmstadts Verteidiger Banggaard wechselt nach Dänemark
Der SV Darmstadt 98 muss zukünftig ohne Innenverteidiger Patrick Banggaard auskommen. Der 25 Jahre alte Däne wird in seine Heimat zurückkehren und künftig für Erstligist SönderjyskE spielen, wie der Zweitligaclub am Freitag mitteilte. Über die Transferdetails vereinbarten die beiden Vereine Stillschweigen.
Banggaard war im Januar 2017 zu den "Lilien" gewechselt und wurde in der Folge immer wieder verliehen.
U-21-EM: Kuntz streicht Toptorjäger Teuchert
Ohne Torjäger Cedric Teuchert von Schalke 04 fährt die deutsche U-21-Nationalmannschaft zur EM nach Italien und San Marino (16. bis 30. Juni). DFB-Trainer Stefan Kuntz verzichtet bei dem Turnier auf seinen treffsichersten Stürmer der Qualifikation. Das gab der DFB am Freitag bekannt.
Kuntz musste bis Donnerstagabend vier Akteure aus seinem vorläufigen, 27-köpfigen Kader streichen. Unerwartet kommt zudem der Verzicht auf Janni Serra von Holstein Kiel, der 21-Jährige war der einzige echte Stoßstürmer im Aufgebot. Für die Verteidiger Jordan Torunarigha und Lukas Klünter (beide Hertha BSC) ist der EM-Traum ebenfalls geplatzt.
Teuchert hatte in der EM-Qualifikation sieben Treffer erzielt und war damit erfolgreichster DFB-Spieler. Insgesamt kommt der 22-Jährige auf acht Tore in acht Einsätzen für die U21. "Leider hat man gemerkt, dass Cedric im letzten halben Jahr nicht viel gespielt hat", sagte Kuntz: "In der zentralen Spitze ging es zwischen Janni Serra und Lukas Nmecha. Hier haben wir uns für Lukas entschieden", sagte Kuntz.
Dortmund richtet Supercup aus
Der deutsche Supercup zwischen Meister und Pokalsieger Bayern München sowie "Vize" Borussia Dortmund am 3. August (Sonnabend) findet in Dortmund statt. Die Vergabe des Prestigeduells an die westfälische Metropole gab die Deutsche Fußball-Liga (DFL) bekannt. Gleichzeitig setzte die DFL die Anstoßzeit für 20.30 Uhr (ZDF, Eurosport Player und Eurosport 2 HD Xtra) fest.
Durch Münchens Double in der abgelaufenen Spielzeit nimmt Dortmund als Vizemeister am Supercup teil. Im Normalfall ermitteln der Meister und der Pokalsieger den ersten Titelgewinner der neuen Saison.
Der 1987 erstmals ausgetragene Supercup eröffnet traditionell die Pflichtspielsaison. In der darauffolgenden Woche steht die erste Runde im DFB-Pokal auf dem Programm. Die Bundesliga-Saison startet am 16. August.
Fifa kündigt neue Frauenwettbewerbe an
Fifa-Präsident Gianni Infantino hat auch für den Frauenfußball neue Wettbewerbe angekündigt. Am Tag des Eröffnungsspiels der WM 2019 in Frankreich regte der Schweizer die Schaffung einer "Weltliga" für Nationalmannschaften und einer Club-WM an. "Wir wollen viel mehr tun", sagte Infantino bei der "Women's Football Convention" am Freitag in Paris.
"Es ist für eine Organisation wie die Fifa an der Zeit, nicht mehr nur darüber nachzudenken, sondern auch etwas für den Frauenfußball zu tun", sagte der 49-Jährige, der beim Fifa-Kongress am Mittwoch für weitere vier Jahre im Amt bestätigt worden war.
Er habe schon vor vier Jahren eine Weltliga vorgeschlagen, "weil die Spiele der Nationalmannschaften wie ein Katalysator auf den Frauenfußball wirken", sagte Infantino: "Unglücklicherweise wurde dieses Projekt blockiert, aber ich kann nun ankündigen, dass wir es wieder auf den Tisch bringen – und zwar mit Nachdruck. Wir müssen den Frauenfußball promoten."
Ex-Nationalspieler Montolivo verlässt Milan verbittert
Der ehemalige italienische Nationalspieler Riccardo Montolivo hat sich nach sieben Jahren im Streit vom AC Milan getrennt. Auf Instagram äußerte sich der 34 Jahre alte Mittelfeldspieler, der auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, verbittert.
Nach sieben Saisons und vier Jahren als Kapitän habe er in der abgelaufenen Spielzeit keine einzige Minute spielen dürfen. Der Club habe ihm dadurch nicht die Möglichkeit gegeben, sich im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion von den Fans zu verabschieden.
Im Post dankte er als "verletzter Kapitän und Mensch" den Fans für die Unterstützung in seinen Jahren beim Klub. "Ich habe immer meine Pflicht als Profi erfüllt. Wunden vernarben, und die Liebe für das Milan-Trikot bleibt für ewig … Forza Milan!", schrieb er.
"Ihr seid unschlagbar": Angerer sendet DFB-Team WM-Botschaft
Die ehemalige Nationaltorhüterin Nadine Angerer hat den deutschen Fußballerinnen in einer Video-Botschaft auf Instagram "ganz, ganz viel Glück" für die am Freitag beginnende Weltmeisterschaft in Frankreich gewünscht. "Ihr habt eine super Trainerin, ihr seid eine mega Mannschaft und ihr habt die beste Torhüterin im Tor", sagte die zweimalige Weltmeisterin (2003, 2007).
Die 40-Jährige ist in einem fahrenden Auto zu sehen, wandte sich direkt an ihre Nachfolgerinnen und riet ihnen: "Seid fokussiert, aber gleichzeitig genießt jedes Spiel. Zeigt einfach eure Stärke, dann seid ihr meines Erachtens unschlagbar!" Sie hoffe insgeheim auf eine Finale zwischen Deutschland und den USA, "wo ihr dann auch gewinnen werdet", ergänzte Angerer, die nach der WM in Kanada 2015 ihre Karriere in der Nationalelf beendete und seit 2016 Torwarttrainerin beim Profi-Club Portland Thorns ist. "Denkt von Spiel zu Spiel, genießt es und haut rein!"
Ihre Nachfolgerin, "die Almuth Schult ohne th", würde sie während des Turniers auf dem Laufenden halten, fügte Angerer mit erhobenem Zeigefinger und einem Lächeln hinzu. Ausrüster Adidas hatte der deutschen Keeperin für die WM zunächst Schuhe zur Verfügung gestellt, auf denen ihr Name falsch (Schulth) aufgedruckt war.
Das DFB-Team startet am Sonnabend (15 Uhr/ARD und DAZN) mit dem Gruppenspiel gegen China in Rennes ins Turnier. Weitere Vorrundengegner sind Spanien (12. Juni) und Südafrika (17. Juni).