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Boateng sagt ManUnited ab
Jérôme Boateng vom FC Bayern München soll dem angeblich an einer Verpflichtung interessierten englischen Rekordmeister Manchester United einem Bericht der „Bild“ zufolge abgesagt haben. Der 29-Jährige habe Trainer José Mourinho telefonisch mitgeteilt, dass er seine größeren sportlichen Perspektiven für einen erneuten Champions-League-Sieg in München sehe. Auch ein Gespräch mit Bayern-Trainer Niko Kovac habe eine Rolle gespielt, hieß es.
Zuvor hatten beide Medien berichtet, Manchester United solle 25 Millionen Euro Ablöse für den Innenverteidiger geboten haben, der deutsche Rekordchampion jedoch mindestens 50 Millionen Euro fordern. Das Transferfenster in England schließt bereits an diesem Donnerstag.
Bayern-Coach Kovac hatte nach dem 1:0-Sieg des FC Bayern im Testspiel gegen Manchester United am Sonntagabend erklärt, es gebe nichts Neues. Kapitän Manuel Neuer erklärte, er gehe nicht davon aus, dass Boateng die Münchner verlasse. Sportdirektor Hasan Salihamidzic wollte sich nicht äußern. Als möglicher Interessent am Weltmeister von 2014 gilt auch Paris Saint-Germain mit Trainer Thomas Tuchel.
Schwede Hamren soll Islands neuer Nationaltrainer werden
Der Schwede Erik Hamren soll offensichtlich neuer Trainer von Islands Nationalmannschaft werden. Der 61-Jährige löste seinen Vertrag als Technischer Direktor beim südafrikanischen Rekordmeister Mamelodi Sundowns FC auf. Wie der Club in Pretoria am Dienstag mitteilte, trenne man sich von dem früheren Coach der schwedischen Nationalelf, damit dieser das Amt des Nationaltrainers in Island antreten könne.
Der isländische Verband bestätigte die Verpflichtung von Hamren zunächst nicht. Der Schwede würde in Island die Nachfolge von Heimir Hallgrímsson antreten, der nach dem Vorrunden-Aus seines Teams bei der Weltmeisterschaft in Russland seinen Rücktritt erklärt hatte. Der 51-jährige Hallgrímsson hatte angekündigt, zu seinem erlernten Beruf als Zahnarzt zurückzukehren. Hamren hatte von 2009 bis 2016 die schwedische Nationalelf trainiert.
Streit in Schweizer Nationalteam eskaliert
Neben der deutschen Nationalmannschaft steckt auch die Schweizer „Nati“ aufgrund einer gesellschaftspolitischen Debatte tief in der Krise. Einen Tag nach dem Rücktritt des früheren Hamburgers Valon Behrami (33) hat Gelson Fernandes (31) von DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt seinen Abschied aus dem Team des WM-Achtelfinalisten verkündet. Zuvor hatte Nationaltrainer Vladimir Petkovic erklärt, zukünftig auf einige erfahrene Spieler verzichten zu wollen.
Petkovic wird nun schlechter Stil vorgeworfen, sein Verbleib im Amt wird bereits infrage gestellt. Behrami gab zu verstehen, dass er mit seinem Rücktritt nur dem Rauswurf durch Petkovic zuvorgekommen sei. Petkovic habe ihm telefonisch mitgeteilt, nicht mehr mit ihm zu planen.
Der mittlerweile bei Udinese Calcio unter Vertrag stehende Behrami, seit Kurzem verheiratet mit dem Schweizer Skistar Lara Gut, sieht seinen Rauswurf als „sportpolitische“ Entscheidung „von Entscheidungsträgern, die keine Ahnung vom Fußball haben“. Petkovic dagegen führte rein sportliche Gründe an.
Anlass für den Ärger in der Schweiz ist der nach wie vor nicht aufgearbeitete Streit um die Doppeladler-Geste, der das Land seit der WM-Partie gegen Serbien (2:1) mit Blick auf den Fußball beherrscht. Die Diskussionen „trieben uns auseinander“, sagte Behrami. Er habe deswegen auch schon bei der Endrunde in Russland Gegenwind gespürt.
Afrikaverband sperrt acht Funktionäre
Die Afrikanische Fußball-Konföderation CAF hat acht Offizielle wegen Korruption mit drastischen Strafen belegt. Ein Schiedsrichterassistent wurde lebenslang gesperrt. Drei Schiedsrichter, drei weitere Assistenten sowie ein technischer Ausbilder wurden jeweils für zehn Jahre suspendiert. Die Sperren gelten „für alle Fußballaktivitäten, die in Zusammenhang mit der CAF stehen“.
Im Juni hatte der ghanaische Journalist Anas Aremeyaw Anas weit verbreitete Korruption im afrikanischen Fußball aufgedeckt. Die CAF hatte in direkter Konsequenz elf Schiedsrichter und Assistenten gesperrt, darunter auch den Kenianer Aden Range Marwa, der für die WM in Russland vorgesehen war. Der Skandal zwang den Vizepräsidenten der CAF, Kwesi Nyantakyi, zum Rücktritt.
1860 distanziert sich von rechtsradikalen Fans
Nach einem Vorfall beim ersten Heimspiel der 3. Liga hat sich 1860 München von rechtsradikalen Fußballfans distanziert. Am Sonnabend war ein in der Szene bekannter Anhänger von Sicherheitskräften und der Polizei aus dem Stadion an der Grünwalder Straße gebracht worden, nachdem er auf einen Zaun gestiegen war und eine Tätowierung einer verbotenen Neonazi-Organisation gezeigt hatte.
„Löwen“-Geschäftsführer Michael Scharold sagte am Dienstag in einer Mitteilung: „Vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte sehen wir es als Verpflichtung, uns klar gegen Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz zu positionieren.“
Zugleich wies er darauf hin, dass ein zur Schau gestelltes Tattoo rechtlich nicht für ein Stadionverbot reicht. „Im Rahmen unseres Hausrechts werden wir aber alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergreifen, um Personen mit solchen Haltungen keine Plattform zu geben“, teilte Scharold mit.
Hrubesch lädt ins Trainingslager
Die deutschen Fußballerinnen wollen vor den entscheidenden WM-Qualifikationsspielen am 1. September auf Island (17 Uhr/ZDF) und drei Tage später auf den Färoern (17 Uhr/ARD) nichts dem Zufall überlassen. Interimstrainer Horst Hrubesch versammelt seinen erweiterten Kader vom 14. bis 16. August in Harsewinkel zu einem Kurztrainingslager. Die Maßnahme findet in Absprache mit den Vereinen statt – außerhalb der internationalen Abstellungsperiode.
„Bevor wir den endgültigen Kader für die Partien gegen Island und Färöer nominieren, bauen wir diese Maßnahme ein, um einen Eindruck von den Spielerinnen zu bekommen. Für uns sind diese drei Tage ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur erfolgreichen WM-Qualifikation“, sagte Hrubesch: „Wir freuen uns über das Entgegenkommen der Vereine. Das ist nicht selbstverständlich und ein starkes Zeichen für die gute Zusammenarbeit von Liga und Nationalmannschaft.“
Einen Tag bevor sich das Team trifft, findet mit den Trainerinnen und Trainern der Bundesliga auf Einladung des Bundestrainers an gleicher Stelle eine Tagung statt. Nur zwei Siege würden sicher das Ticket für die Endrunde 2019 in Frankreich bedeuten. Im Anschluss an die beiden Partien übernimmt Martina Voss-Tecklenburg das Amt von Hrubesch.
Will sich Courtois zu Real streiken?
Der belgische Nationaltorhüter Thibaut Courtois (26) hat mit seinem aktuellen Club FC Chelsea offenbar abgeschlossen. Courtois, der bei der WM in Russland zum besten Schlussmann des Turniers gewählt worden war, fehlte am Montag unentschuldigt beim Training der Londoner. Er wird seit Wochen mit einem Wechsel zum Champions-League-Sieger Real Madrid in Verbindung gebracht.
Bereits am vergangenen Wochenende hatte sein Berater Christophe Henrotay gegenüber Sky Sports gesagt, Courtois habe den Verantwortlichen bei Chelsea deutlich gemacht, er sehe seine Zukunft in Madrid. „Für ihn ist es eine wichtige Entscheidung, denn er will näher bei seiner Familie sein. Und es gibt ein Angebot, das Chelsea akzeptieren sollte“, sagte Henrotay.
Courtois hatte bereits von 2011 bis 2014 bei Atlético Madrid gespielt. Immer wieder gab Courtois seitdem zu verstehen, dass er sich in der spanischen Metropole besonders wohlgefühlt habe. Sollte Courtois Chelsea verlassen, haben die „Blues“ englischen Medienberichten zufolge bereits Jack Butland vom Zweitligisten Stoke City im Visier.
Neumann kommentiert Supercup
Claudia Neumann wird als erste Frau die TV-Übertragung des Supercups der Männer kommentieren. Die 54 Jahre alte Journalistin wird am Sonntag (20.30 Uhr) bei der Partie zwischen dem deutschen Meister Bayern München und Pokalsieger Eintracht Frankfurt für das ZDF im Einsatz sein. Das teilte der Sender am Dienstag mit. Die Übertragung aus Frankfurt am Main beginnt um 20.15 Uhr. Das Spiel wird von Katrin Müller-Hohenstein und Experte Oliver Kahn begleitet.
Neumann war in Russland als erste deutsche Reporterin bei einer WM als Kommentatorin dabei. Das ZDF musste sie gegen teilweise hämische und frauenfeindliche Kritik im Internet verteidigen. Sie hatte auch von Kollegen und anderen Sendern Unterstützung bekommen.
Das Spiel am Sonntag ist die Neuauflage des Finals um den DFB-Pokal vom 19. Mai. Für den Bayern-Trainer Niko Kovac ist es zugleich ein Wiedersehen mit seinem vorherigen Club, den er am Ende der vergangenen Saison verlassen hatte.
Dortmund schlägt FC Zürich
Borussia Dortmund hat ein im Vorfeld nicht angekündigtes Testspiel gegen den schweizerischen Erstligisten FC Zürich mit 4:3 (2:2) gewonnen. Der 19 Jahre alte Angreifer Jacob Brunn Larsen erzielte dabei drei Treffer (11./54./74.), Marco Reus (23.) traf zum zwischenzeitlichen 2:1.
Vor allem Neuzugang Thomas Delaney präsentierte sich in starker Form, eroberte und verteilte viele Bälle und gab lautstark Anweisungen. Axel Witsel kam einen Tag nach seiner Verpflichtung noch nicht für den Champions-League-Teilnehmer zum Einsatz.
Der Test fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da die Sportanlage im Dortmunder Trainingslager in Bad Ragaz nicht über die benötigte Infrastruktur verfügt. Am Abend (19.30 Uhr) bestreitet Dortmund gegen den italienischen Vizemeister SSC Neapel ein weiteres Testspiel.
Herthas Testspielgegner sagt ab
Das zweite Testspiel von Hertha BSC im Trainingslager in Schladming (Österreich) fällt aus. Der saudi-arabische Erstligist al-Shabab Riad sagte die für Mittwoch in Irdning geplante Partie kurzfristig ab. Das teilte der Berliner Bundesligist am Dienstag mit. Die Mannschaft werde stattdessen um 16 Uhr ein Training bestreiten.
Den ersten Test hatte Hertha gegen den österreichischen Zweitligisten FC Liefering aus Salzburg mit 4:1 (2:1) gewonnen. Das Team wird in der Steiermark nun nur noch ein Spiel am Freitag gegen den griechischen Zweitligisten Aiginiakos FC bestreiten.
Die Saison-Generalprobe steht nach der Rückkehr aus dem Trainingscamp dann am 15. August in Berlin gegen den Drittligisten Hallescher FC an. Beim Pflichtspiel-Auftakt geht es am 20. August in der ersten DFB-Pokalrunde zum Drittligisten Eintracht Braunschweig.
Rekordtorwart el-Hadary tritt aus Nationalteam zurück
Ägyptens Torhüter Essam el-Hadary hat seine Nationalmannschaftskarriere beendet. Der 45-Jährige, der in Russland den Rekord als ältester WM-Spieler vom früheren Kölners Faryd Mondragón übernahm, erklärte am Montagabend via Facebook: „Nach 22 Jahren, vier Monaten und zwölf Tagen ist das der beste Moment, meine Handschuhe an den Nagel zu hängen.“
Seit seinem Debüt im Jahr 1996 lief el-Hadary in 159 Länderspielen für Ägypten auf. In Russland kam der Torhüter bei der 1:2-Niederlage der Nordafrikaner gegen Saudi-Arabien zum Einsatz und parierte einen Elfmeter. Zwischen 2006 und 2010 gewann der ägyptische Nationaltorwart dreimal in Serie den Afrika-Cup. Nach der WM kehrte el-Hadary von seinem saudischen Club Al-Taawon nach Ägypten zurück und schloss sich Ismaily SC an.
Griechenland gratuliert Rehhagel
Der griechische Verband hat Otto Rehhagel zu seinem 80. Geburtstag an diesem Donnerstag alles Gute und Gesundheit gewünscht. „Otto Rehhagel ist für uns der Mensch, der die Geschichte der Nationalmannschaft geändert und ganz Griechenland (jubelnd) auf die Straßen geschickt hat“, sagte Verbandspräsident Evangelos Grammenos am Dienstag. „Ich wünsche ihm, dass er so bleibt wie er ist: Lebendig und leidenschaftlich wie ein Jüngling!“
Rehhagel hatte mit Griechenland 2004 bei der Europameisterschaft in Portugal sensationell den Titel gewonnen. Seitdem ist der Coach in Griechenland eine Art Volksheld.
Kaká kehrt als Manager zu Milan zurück
Nach dem ehemaligen Nationalspieler Paolo Maldini steht eine weitere Clublegende des AC Mailand vor der Rückkehr zu den Rossoneri. Wie Sportdirektor Leonardo erklärte, soll der frühere Weltfußballer Kaká ab September als Manager der Clubführung angehören.
Leonardo ist seit Jahren ein enger Freund des Brasilianers, der von 2003 bis 2009 sowie in der Saison 2013/14 bei den Lombarden unter Vertrag gestanden und 2017 seine Karriere beendet hatte.
Der neue Milan-Eigentümer Elliott hegt zudem laut „Gazzetta dello Sport“ ehrgeizige Pläne für den Club. Demnach soll der ehemalige Champions-League-Sieger mittelfristig an die Mailänder Börse gebracht werden. Dort sind bereits Rekordmeister Juventus Turin, Lazio Rom und AS Rom notiert.
Hart wechselt nach Burnley
Der langjährige englische Nationaltorwart Joe Hart wechselt innerhalb der Premier League von Manchester City zum Ligakonkurrenten FC Burnley. Der 31-Jährige, der bei der WM-Endrunde Russland nicht zum Kader der „Three Lions“ gehört hatte, erhielt beim Europa-League-Teilnehmer einen Zweijahresvertrag plus Option auf eine weitere Spielzeit. Die Ablöse beträgt umgerechnet vier Millionen Euro.
Der 75-malige Nationalspieler verlässt ManCity nach zwölf Jahren, in denen er zweimal die englische Meisterschaft sowie den FA Cup gewann. Unter dem früheren Bayern-Trainer Pep Guardiola hatte Hart vor zwei Jahren allerdings seinen Stammplatz verloren. Zuletzt war er an West Ham United ausgeliehen, wo er aber ebenfalls nur noch die Nummer zwei war.
Leverkusen holt schwedischen WM-Teilnehmer
Bayer Leverkusen hat für die kommende Saison der Bundesliga den schwedischen WM-Teilnehmer Isaac Kiese Thelin verpflichtet. Der 26 Jahre alte Stürmer wechselt für die Spielzeit 2018/19 auf Leihbasis vom belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht nach Leverkusen. Das gab der Europa-League-Starter am Dienstag bekannt. Der finnische Angreifer Joel Pohjanpalo fällt wegen einer Durchblutungsstörung im rechten Sprungbein vorerst aus.
„Isaac stellt eine zusätzliche Option für unser Offensivspiel dar. Durch ihn werden wir im Angriff noch variabler“, sagte Bayer-Trainer Heiko Herrlich. Kiese Thelin bekommt in Leverkusen die Rückennummer 11, die jahrelang Stefan Kießling trug. Kießling hatte seine Karriere nach der vergangenen Saison beendet.
Kroenke übernimmt Arsenal
Der englische Spitzenclub FC Arsenal ist nahezu komplett durch den US-Amerikaner Stan Kroenke übernommen worden. Der 71-Jährige besaß über seine Firma Kroenke Sports & Entertainment bereits 67 Prozent der Anteile des Clubs von Mesut Özil und hat nun die 30 Prozent des Russen Alischer Usmanow erworben. Kroenke soll demnach rund 540 Millionen Pfund, umgerechnet 604 Millionen Euro, für Usmanows Anteile bezahlt haben.
"Ich habe mich entschieden, meine Anteile am Arsenal Football Club, der der beste Fußballclub der Welt sein könnte, zu verkaufen", teilte Usmanow am Dienstagnachmittag in einem Statement mit. Der 64-Jährige hatte in der Vergangenheit selbst versucht, die Mehrheit beim FC Arsenal zu übernehmen.
Kroenke hatte am Dienstagmorgen mitgeteilt, Usmanow ein offizielles Angebot unterbreitet zu haben. "Wir bei KSE gehen mit diesem Angebot weiter den Weg, den Klub zu 100 Prozent zu übernehmen", sagte Kroenke in dem Statement. "Wir schätzen Herrn Usmanows Einsatz für den Arsenal Football Club und die besondere Geschichte, die der Verein repräsentiert", hieß es weiter.
Kritik an der Übernahme gibt es vom Arsenal Supporters' Trust (AST). Die Fanvereinigung sieht einen "entsetzlichen Tag" für den Club. Der sei zu wichtig, um von nur einer Person geführt zu werden, heißt es weiter. "Wenn Stan Kroenke den Club komplett in seine privaten Hände bringt, bedeutet das das Ende der Möglichkeit für Fans, Anteile zu halten und die Werte des Clubs zu wahren", teilte der AST mit.
Kroenke gehört seit 2008 dem Vorstand des FC Arsenal an. Im April 2011 übernahm er die Mehrheit. Der Amerikaner besitzt in seiner Heimat mehrere Sport-Franchises, darunter unter anderem die Los Angeles Rams aus der Football-Profiliga NFL und die Denver Nuggets aus der Basketball-Profiliga NBA.
In Inglewood nahe Los Angeles lässt Kroenke derzeit das wohl teuerste Stadion der Welt bauen, dieses soll 2020 eröffnet werden. Zusammen mit einem riesigen Unterhaltungskomplex belaufen sich die Kosten auf geschätzte fast fünf Milliarden Dollar.
Hamrén übernimmt Island
Der Schwede Erik Hamrén (61) wird wohl neuer Trainer der isländischen Nationalmannschaft. Der Vertrag des ehemaligen schwedischen Nationaltrainers als Technischer Direktor beim südafrikanischen Rekordmeister Mamelodi Sundowns FC sei deswegen bereits aufgelöst worden. Das teilte der Verein aus Pretoria am Dienstag mit. Hamrén würde auf Heimir Hallgrimsson (51) folgen, der nach der WM-Endrunde zurücktrat. Debütant Island war in Russland mit nur einem Punkt in der Vorrunde gescheitert.
Hamrén trainierte von 2009 bis 2016 die Schweden. Nach Lars Lagerbäck wäre er der zweite Schwede, der die isländische Nationalmannschaft leitet. Lagerbäck war von 2012 bis 2016 verantwortlich, ab 2013 gemeinsam mit Hallgrimsson. Bei der EM 2016 führten sie Island sensationell bis ins Viertelfinale.