Paris/Hamburg. Gedenken an den Terror von Paris bei WM-Qualifikation. Robert Lewandowski nach Böllerwurf behandelt. Eklat in Rumänien.

Das war zu viel für Albin Ekdal: Der Schwede in Diensten des HSV konnte mit seiner Nationalmannschaft trotz einer 1:0-Führung durch Emil Forsberg von RB Leipzig im Stade de France den 2:1-Sieg der Franzosen in der WM-Qualifikation nicht verhindern. Dabei köpfte Superstar Paul Pogba ein Tor (54.) und Dimitry Payet (65.) besorgte den 2:1-Siegtreffer.

Vor dem Beginn des WM-Qualifikationsspiels zwischen Frankreich und Schweden haben die Zuschauer in Saint-Denis der Opfer der Pariser Terrornacht gedacht. Kurz vor dem Anpfiff der Partie erhoben sich die Zuschauer am Freitagabend im Stadion in dem Pariser Vorort zu einer Schweigeminute. Vor den Toren des Stade de France hatte am 13. November 2015 die Pariser Terrornacht begonnen. Drei Selbstmordattentäter sprengten sich in die Luft, während Frankreich ein Länderspiel gegen Deutschland absolvierte.

Die Serge-Gnabry-Show beim 8:0

Gnabry überstrahlte alle beim 8:0 in San Marino

Serge Gnabry traf dreimal beim 8:0 gegen San Marino
Serge Gnabry traf dreimal beim 8:0 gegen San Marino © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Sami Khedira beim 1:0
Sami Khedira beim 1:0 © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Rekord im Regen: Joachim Löw
Rekord im Regen: Joachim Löw © MIS | Bernd Feil/M.i.S.
Serge Gnabry und Mario Götze
Serge Gnabry und Mario Götze © dpa | Guido Kirchner
Skeptisch, aber es gab nix zu meckern: Miroslav Klose
Skeptisch, aber es gab nix zu meckern: Miroslav Klose © dpa/Guido Kirchner
Sami Khedira war Kapitän
Sami Khedira war Kapitän © MIS | Renate Feil/M.i.S.
Mario Gomez schoss zwei Abseitstore
Mario Gomez schoss zwei Abseitstore © Bongarts/Getty Images | Alexander Hassenstein
Mario Götze war nicht ganz so durchsetzungsstark
Mario Götze war nicht ganz so durchsetzungsstark © dpa | Guido Kirchner
Debütant Benjamin Henrichs
Debütant Benjamin Henrichs © dpa | Guido Kirchner
Serge Gnabry, immer wieder Gnabry
Serge Gnabry, immer wieder Gnabry © REUTERS | STEFANO RELLANDINI
Der Regen war hässlich für den Ästheten Joachim Löw
Der Regen war hässlich für den Ästheten Joachim Löw © dpa | Guido Kirchner
Platzschau mit Bundestrainer
Platzschau mit Bundestrainer © dpa | Guido Kirchner
Benjamin Henrichs
Benjamin Henrichs © dpa | Guido Kirchner
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Böller: Lewandowski geht zu Boden

Prestigesieg für England, Böllerwurf gegen Bayern-Star Robert Lewandowski und Erfolg im Verfolgerduell für Nordirland: Die Partien in der WM-Qualifikation sind von Ausschreitungen in Rumänien überschattet worden. Das Spiel zwischen der Auswahl des deutschen Trainers Christoph Daum und Polen musste am Freitag in Bukarest für etwa zehn Minuten unterbrochen werden, weil ein auf den Rasen geworfener Böller direkt neben Robert Lewandowski explodierte.

Der Stürmer vom FC Bayern München ging zu Boden und musste behandelt werden. Der polnische Kapitän konnte aber weiterspielen und erzielte nach dem Führungstreffer durch Kamil Grosicki (11. Minute) zwei weitere Tore (82./90.+1/Foulelfmeter) zum 3:0-Sieg. Für Daum war es im vierten WM-Qualifikationsspiel mit Rumänien die erste Niederlage.

Polen (10 Punkte) übernahm die Tabellenführung in der Gruppe E vor Montenegro (7), das 2:3 in Armenien verlor, und Dänemark (6), das 4:1 gegen Kasachstan gewann. Rumänien ist mit fünf Zählern Vierter.

Klopps Liverpooler treffen für England

Im Londoner Wembleystadion entschieden die Engländer das Prestigeduell mit Schottland deutlicher als erwartet für sich. Die beiden Liverpool-Profis Daniel Sturridge (24.) und Adam Lallana (50.) sowie Chelseas Gary Cahill (61.) erzielten die Tore zum 3:0 (1:0) im 113. Aufeinandertreffen der alten Rivalen. Damit lieferten die „Three Lions“ gute Argumente für eine dauerhafte Verpflichtung des bisherigen Interimstrainers Gareth Southgate. Durch den Sieg bleiben die Engländer mit zehn Punkten Tabellenführer in der Gruppe F. Schottland ist mit vier Zählern Fünfter und damit Vorletzter.

Nordirland schlägt Aserbaidschan

In der deutschen Quali-Gruppe C siegte Nordirland gegen Aserbaidschan klar und übernahm Platz zwei hinter Deutschland. Die Mannschaft von Trainer Michael O'Neill gewann in Belfast mit 4:0 (2:0). Kyle Lafferty (27. Minute), Gareth McAuley (39.), Conor McLaughlin (66.) und Chris Brunt (83.) erzielten die Treffer. In der Quali-Tabelle für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland liegt Nordirland nun mit sieben Punkten auf Platz zwei hinter der DFB-Elf (12 Punkte).

Aserbaidschan ist Dritter (7 Punkte) vor Tschechien (5), Norwegen (3) und dem noch sieg- und punktlosen San Marino. Die Tschechen setzten sich in Prag dank der Tore von Michal Krmencik (11. Minute) und Jaromír Zmrhal (47.) mit 2:1 (1:0) gegen Norwegen durch. Der Anschlusstreffer durch Joshua King (87.) kam für die Gäste zu spät.