Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
Mustafi erreicht mit FC Valencia Viertelfinale im spanischen Pokal
21.49 Uhr: Fußball-Weltmeister Shkodran Mustafi ist mit dem FC Valencia erwartungsgemäß in das Viertelfinale des spanischen Pokals eingezogen. Beim Erstliga-Rivalen FC Granada gewann Valencia am Donnerstag mit Mustafi als Innenverteidiger 3:0 (1:0). Nach dem 4:0-Heimsieg im Achtelfinal-Hinspiel war das Weiterkommen spätestens nach dem Führungstor des Franzosen Wilfried Zahibo in der 42. Minute besiegelt. Paco Alcacer (63.) und Pablo Piatti (83.) per Elfmeter erzielten nach der Pause die weiteren Treffer. In der Liga ist der FC Valencia dagegen seit acht Spielen ohne Sieg.
Ex-Dortmunder Immobile auf Leihbasis zurück beim AC Turin
20.18 Uhr: Der frühere Dortmunder Ciro Immobile ist zurück beim FC Turin. Der italienische Fußball-Erstligist lieh Immobile vom Europa-League-Sieger FC Sevilla aus, wie der Tabellen-14. am Donnerstag mitteilte. Der 25-Jährige war 2014 als Torschützenkönig der Serie A vom FC Turin zu Borussia Dortmund gewechselt, konnte sich beim BVB aber nicht durchsetzen und wurde im vorigen Sommer nach einer Saison an den FC Sevilla verliehen. Details des jetzigen Transfers gab der FC Turin nicht bekannt. „Ich kehre mit großem Enthusiasmus zurück. Ich finde eine Gruppe von Freunden vor und bringe meinen Willen mit, das Beste zu geben“, erklärte Immobile.
Bahn erteilt Fußballchoaten Hausverbot in Zügen und Bahnhöfen
17.16 Uhr: Fußballchaoten von Werder Bremen, die Ende November einen Regionalexpress beschädigten und die Zugbegleiterin bedrohten, haben von der Bahn ein Beförderungs- und Hausverbot erhalten. Eine zweistellige Zahl von Randalierern, die von der Bundespolizei als verantwortliche Straftäter identifiziert wurden, dürfen in den kommenden sechs Monaten keine Regionalzüge der Deutschen Bahn in Niedersachsen und Bremen benutzen. Das sagte ein Bahnsprecher am Donnerstag. Bis Ende kommenden Jahres dürfen sich die Fußballfans in beiden Bundesländern auch nicht in Bahnhöfen aufhalten.
Heldt greift Matthäus an: "Hintergrundwissen fehlt“
15.49 Uhr: Schalkes Manager Horst Heldt hat bissig auf die Kommentare von Lothar Matthäus reagiert. „Ich bezweifle, dass Matthäus je eine Vereinsbilanz in den Händen gehalten hat oder diese überhaupt fehlerfrei lesen kann“, sagte Heldt der WAZ. Deutschlands Rekordnationalspieler Matthäus hatte Heldt in seiner Sport-Bild-Kolumne eine positive Bilanz abgesprochen und als Erfüllungsgehilfen („Kurier“) von Aufsichtsratschef Clemens Tönnies und des neuen Managers dargestellt. Seit Wochen wird der Mainzer Manager Christian Heidel als neuer Mann vom Sommer an gehandelt. „Tönnies diktiert Heldt die Transfers in Abstimmung mit Heidel“, schrieb Matthäus.
Heldt konterte mit Sarkasmus. Matthäus sei zwar „einer der größten Fußballer“, die Deutschland hervorgebracht habe. „Dass er jetzt aber als sogenannter Experte über Dinge schreibt, bei denen ihm offensichtlich jegliches Hintergrundwissen fehlt, halte ich für höchst unseriös“, sagte Heldt. Der Schalke-Manager war mit den Verpflichtungen von Kevin-Prince Boateng und Trainer Roberto Di Matteo unter Druck geraten. „Seine positive Transfer-Bilanz haben Heldt die millionenschweren Verkäufe von Manuel Neuer und Julian Draxler gerettet, für die er nichts kann“, meinte Matthäus.
Rom holt Trainer Spalletti zurück
14.35 Uhr: Der AS Rom hat sich von seinem Trainer Rudi Garcia getrennt und Rückkehrer Luciano Spalletti als Nachfolger verpflichtet. Der Franzose Garcia, unter dem Rüdiger seit seinem Wechsel im Sommer zu den Stammspielern zählte, war nach der jüngsten Negativserie immer stärker in die Kritik geraten. Der Champions-League-Achtelfinalist hatte aus den vergangenen zehn Spielen nur einen Sieg geholt. Spalletti erhält beim derzeitigen Tabellenfünften der Serie A einen Vertrag bis Sommer 2017. Der 56-Jährige hatte die Roma bereits von 2005 bis 2009 trainiert und war zuletzt Coach beim russischen Club Zenit St. Petersburg. "Es ist schön, wieder hier zu sein", sagte der neue Hoffnungsträger.
Fritz beendet seine Karriere
13.01 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler Clemens Fritz beendet im Sommer seine Profikarriere. „Ich habe mir in den vergangenen Tagen und Wochen ausführlich Gedanken über meine persönliche Zukunft gemacht. Nach reiflicher Überlegung bin ich zu der Entscheidung gelangt, dass ich meine sportliche Laufbahn nach dieser Saison beenden werde“, erklärte der 35-Jährige in einem offenen Brief am Rande des Trainingslagers im türkischen Belek: „Weder kommt für mich ein letzter Wechsel ins Ausland, noch das Verlängern meines Vertrages in Bremen in Frage.“ Der Kontrakt des gebürtiges Erfurters läuft nach zehn Jahren in Bremen im Sommer aus.
Bislang kommt Fritz auf 523 Pflichtspiele, 299 (6 Tore) davon in der Bundesliga. Der Abwehrspieler bestritt 22 Partien für die Nationalmannschaft, in denen er zwei Tore erzielte. Von Rot-Weiß Erfurt wurde Fritz 2001 durch seinen Wechsel zum Zweitligisten Karlsruher SC zum Profi. 2003 kam er zu Bayer Leverkusen und ging von dort 2006 zu Werder. Schon im vergangenen Sommer hatte Fritz ein Ende seiner Laufbahn erwogen, ließ sich dann aber noch einmal zum Weitermachen überreden.
Arsenal verpflichtet Elneny
12.30 Uhr: Der FC Arsenal hat im Kampf um die englische Meisterschaft noch einen neuen Spieler verpflichtet. Einen Tag nach dem spektakulären 3:3 bei Jürgen Klopps FC Liverpool gab der Club von Mesut Özil und Per Mertesacker die Verpflichtung von Mittelfeldspieler Mohamed Elneny vom FC Basel bekannt. Der 23 Jahre alte Ägypter wechselt mit sofortiger Wirkung vom FC Basel zum Tabellenführer der Premier League und soll dem Schweizer Meister eine Ablösesumme in Höhe von 6,6 Millionen Euro einbringen. Elneny könnte bereits am Sonntag bei Stoke City zum Kader gehören.
Kurt beichtet Mentalitäts-Problem
11.55 Uhr: Talent Sinan Kurt hatte in der Vergangenheit ein Mentalitäts-Problem. „Früher war ich manchmal vermutlich zu schnell zufrieden. Da habe ich auf andere hin und wieder etwas lustlos gewirkt. Aber das ist vorbei“, wird der 19 Jahre alte Winter-Neuzugang von Bundesligist Hertha BSC in mehreren Medien übereinstimmend zitiert. Bei den Bayern habe er gemerkt, dass er in jeder Übungseinheit maximalen Einsatz zeigen muss. „Wenn du bei den Bayern im Training aufhörst zu spielen, gehst du unter. Das brauchst du gar nicht erst probieren. Da macht es automatisch klick“, erklärte der frühere Spieler des FC Bayern München.
Auch Kurt hat es überrascht, dass die in der abgelaufenen Saison noch gegen den Abstieg spielende Hertha nun auf Rang drei steht. „Das hat niemand erwartet“, sagte er, fügte aber hinzu: „Jetzt muss man aufpassen, dass kein Knick reinkommmt.“ Dem Club aus der Hauptstadt traut der technisch versierte Flügelspieler für die Zukunft einiges zu. „Diesen Weg will ich mitgehen, deshalb bin ich hier.“
Verstärkt sich Wolfsburg mit Ex-96-Star Diouf?
11.18 Uhr: Nach der Verletzung von Torjäger Bas Dost ist der VfL Wolfsburg nach übereinstimmenden Medienberichten am früheren Bundesliga-Angreifer Mame Diouf interessiert. Der frühere Top-Stürmer von Hannover 96 ist bei Stoke City in der englischen Premier League nicht mehr erste Wahl. Wolfsburgs Manager Klaus Allofs sieht sich zum Handeln gezwungen, da sich Dost am Dienstag im Trainingslager in Portugal nach einem Zweikampf mit seinem Teamkollegen Dante einen Mittelfußbruch zugezogen hatte und nun mehrere Wochen ausfällt.
Der einzig verbliebene echte Stürmer Nicklas Bendtner soll wegen seiner bisherigen Reservistenrolle in Wolfsburg den Verein zudem gerne verlassen wollen. „Da, wo zwei waren, ist jetzt nur noch einer“, sagte Allofs: „Wir werden jetzt das machen, was wir eigentlich nicht vorhatten. Wir werden verstärkt Ausschau halten, welche Möglichkeiten es gibt.“ Zuletzt half aber auch immer wieder Nationalspieler André Schürrle im Sturm aus.
Heldt spricht ein Machtwort im Fall Sané
10.36 Uhr: Für Stürmer-Ausnahmetalent Leroy Sané gibt es nach Angaben von Schalkes Manager Horst Heldt kein Angebot. Der angeblich von etlichen Topclubs umworbene Sané wolle die Knappen nicht verlassen, und Schalke wolle ihn auch nicht abgeben, sagte Heldt der Bild-Zeitung. „Außerdem liegt uns nach wie vor kein einziges Angebot vor“, sagte er. Zuletzt war von einem starken Interesse des FC Barcelona an Jung-Nationalspieler Sané berichtet worden.
Heldt betonte noch einmal, dass es keine Ausstiegsklausel im Vertrag mit dem 20-Jährigen gebe - zumindest nicht in diesem Winter und Sommer. Die Frage, ob eine solche Klausel später greife, beantwortete er nicht. „Diese Frage darf man stellen, aber Vertragsinhalte gehen keinen etwas an“, sagte Heldt.
Leverkusen verpasst zweiten Testspielsieg
9.50 Uhr: Bayer Leverkusen hat den zweiten Sieg im zweiten Spiel des Florida Cups verpasst. Die Werkself kam in Orlando zu einem 3:3 (2:2) gegen den SC Internacional aus dem brasilianischen Porto Alegre. Auffälligster Leverkusener Spieler war der Mexikaner Chicharito, der in der 41. per Foulelfmeter und in der 45. Minute traf. Den dritten Bayer-Treffer steuerte Internacionals Alan Costa (80.) per Eigentor bei.
Die Leverkusener hatten schon nach sieben Minuten mit 0:2 zurückgelegen. Unter anderem hatte der frühere Wolfsburger Mittelfeldspieler Andrés D’Alessandro (7.) einen Handelfmeter verwandelt. Die erste Partie des Turniers im Rahmen des Trainingslagers in der USA hatte Bayer gegen Independiente Santa Fé aus Kolumbien mit 1:0 für sich entschieden.
S04 kassiert 0:3-Pleite gegen Mineiro
9.05 Uhr: Schalke 04 hat seine erste Niederlage im zweiten Spiel des Florida Cups kassiert. Das Team von Trainer André Breitenreiter unterlag in Fort Lauderdale dem brasilianischen Erstligisten Atletico Mineiro mit 0:3 (0:1). Drei Tage zuvor hatten die Gelsenkirchener die erste Partie des Turniers im Rahmen ihres Trainingslagers in den USA gegen die Fort Lauderdale Strikers mit 2:0 für sich entschieden.
„Bis auf das Gegentor haben wir vor der Pause kaum etwas zugelassen. Wir hingegen hatten einige gute Möglichkeiten. Insgesamt erwarte ich, dass wir uns noch mehr wehren“, sagte Breitenreiter nach der Partie gegen Mineiro. Leonardo Silva (8.), Patric (81.) und Lucas Candido (83.) trafen für den Meisterschafts-Zweiten aus Brasilien. Die beste Chance der Schalker vergab Johannes Geis, der mit einem Handelfmeter in der 79. Minute scheiterte.
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