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VfB schlägt Schaafs Hannover
19.31 Uhr: Hannover 96 hat auch den zweiten Härtetest mit dem neuen Trainer Thomas Schaaf verloren. Die Niedersachsen unterlagen dem Liga-Konkurrenten VfB Stuttgart 0:2 (0:0). Bereits am Montag hatte Hannover im Trainingslager in Belek im Test gegen Hertha BSC 0:1 (0:1) gespielt. Für die Stuttgarter trafen am letzten Tag des VfB-Trainingslagers in der Türkei Filip Kostic (62.) und Daniel Didavi (73.). Trainer Jürgen Kramny hatte zur Pause zehn neue Spieler eingewechselt. Hannover hatte zuvor am Mittwochmittag mit einer B-Elf das Testspiel gegen den iranischen Erstligisten Gostaresh Foolad FC mit 2:0 (0:0) gewonnen. Die Tore gegen das Team aus Täbris schossen der Nachwuchsspieler Valmir Sulejmani (74.) und Ceyhun Gülselam (77.). Trainer Schaaf setzte im ersten Spiel des Tages fast keine Stammspieler ein.
Holt Schaaf Almeida nach Hannover?
16.58 Uhr: Hannover 96 steht nach übereinstimmenden Medienberichten vor der Verpflichtung des ehemaligen Bremer Stürmers Hugo Almeida. Der portugiesische Nationalspieler hatte dreieinhalb Jahre unter dem jetzigen 96-Trainer Thomas Schaaf bei Werder Bremen gespielt und 41 Tore erzielt. Die Meldungen von „Bild“ und „Neue Presse Hannover“ über den Transfer Almeidas von Anschi Machatschkala nach Hannover wollte der Bundesligist nicht bestätigen. Der russische Club teilt nur mit, dass der Vertrag mit dem Portugiesen aufgelöst sei. Der 31 Jahre alte Almeida hatte nach seiner Zeit in Bremen zunächst bei Besiktas Istanbul, AC Cesena und Kuban Krasnodar gespielt.
Effenberg verstärkt seinen Sturm
16.24 Uhr: Angreifer Jakub Sylvestr soll mithelfen, den SC Paderborn vor dem Abstieg aus der Zweiten Bundesliga zu bewahren. Wie die Ostwestfalen am Mittwoch mitteilten, wurde der 26 alte Profi vom 1. FC Nürnberg vorbehaltlich der sportmedizinischen Untersuchung bis zum Saisonende auf Leihbasis verpflichtet. „Jakub ist ein sehr beweglicher Stürmer, der einen echten Torriecher hat und dennoch sehr mannschaftsdienlich spielt. Er ist sportlich und menschlich ein Gewinn für uns“, sagte SC-Trainer Stefan Effenberg. Der Bundesliga-Absteiger aus Paderborn rangiert auf dem Relegationsplatz 16. Sylvestr hat reichlich Zweitliga-Erfahrung. In 102 Begegnungen in dieser Spielklasse erzielte er für Erzgebirge Aue (2012 - 2014) und den 1. FC Nürnberg (seit 2014) 32 Tore. Zudem bestritt er sechs Länderspiele für die Slowakei.
St. Pauli verliert Toptalent Schreck
15.55 Uhr: Der FC St. Pauli verliert eines seiner größten Talente an Bayer Leverkusen. Wie der Bundesligist auf seiner Homepage mitteilte, wechselt U-17-Nationalspieler Sam Schreck im Sommer vom Kiez an den Rhein. Schreck solle "unterm Bayer-Kreuz behutsam aufgebaut und an die Lizenzmannschaft herangeführt werden", heißt es in der Meldung. Bei St. Pauli hatte Schreck auch schon mit den Profis trainieren dürfen. Derzeit absolviert der 16 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler ein Trainingslager der deutschen U-17-Nationalmannschaft im spanischen La Manga.
Klose steht vor dem Karriere-Ende
15.17 Uhr: Miroslav Klose hängt seine Fußballschuhe nach dieser Saison womöglich an den Nagel. Wie italienische Medien übereinstimmend berichten, soll der 37 Jahre alte Stürmer von Lazio Rom Angebote von Clubs aus den USA, China und den Vereinigten Arabischen Emiraten abgelehnt haben. Stattdessen werde Klose Lazio nach viereinhalb Jahren verlassen, berichtete die römische Tageszeitung La Repubblica.
Anschließend wolle der WM-Rekordschütze (16 Treffer) den Trainerschein machen und könnte dann als Nachwuchscoach beim DFB einsteigen. Nach dem WM-Titel 2014 war Klose aus der Nationalmannschaft zurückgetreten, hatte aber betont, dem DFB verbunden bleiben zu wollen. In der laufenden Saison ist der verletzungsanfällige Angreifer noch ohne Torerfolg.
Schaaf siegt weiter
15.03 Uhr: Hannover 96 hat das Testspiel gegen den iranischen Erstligisten Gostaresh Foolad FC mit 2:0 (0:0) gewonnen. Die Tore gegen das Team aus Täbris schossen am Mittwoch im türkischen Belek der Nachwuchsspieler Valmir Sulejmani (74.) und Ceyhun Gülselam (77.). Trainer Thomas Schaaf setzte im ersten Spiel des Tages fast keine Stammspieler ein. Der Bundesligist bestreitet am Nachmittag noch eine Partie gegen den VfB Stuttgart. Den ersten Test hatte Hannover mit 2:1 gegen Drittligist Wehen-Wiesbaden gewonnen, anschließend setzte es gegen Hertha BSC allerings eine Niederlage (0:1).
Neymar und seine Eltern müssen vors Gericht
14.02 Uhr: Neymar muss wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten bei seinem Wechsel vom FC Santos zum FC Barcelona vor einem spanischen Ermittlungsrichter aussagen. Wie der Nationale Gerichtshof in Madrid mitteilte, wurde der Barça-Profi für den 2. Februar wegen des Verdachts des Betrugs zu einer Vernehmung vorgeladen.
Die Eltern des Brasilianers, der Barça-Präsident Josep Maria Bartomeu und dessen Vorgänger Sandro Rosell müssen ebenfalls als Beschuldigte vor dem Untersuchungsrichter aussagen. Den Ermittlungen liegt die Klage eines Unternehmens zugrunde, dem Anteile an der Ablösesumme zugestanden hatten. Die Firma berief sich darauf, dass die wirkliche Ablösesumme von 83 Millionen Euro durch Scheinverträge kaschiert worden sei und sie daher zu wenig Geld erhalten habe.
Wegen des Neymar-Transfers im Sommer 2013 ist auch ein Verfahren vor einem Gericht in Barcelona anhängig, in dem der Spieler nicht selbst beschuldigt wird. Dort geht es um den Vorwurf gegen die Clubführung von Barça, dem spanischen Finanzamt beim Neymar-Transfer 13 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben. Gegen Bartomeu und Rosell wurde in dieser Sache bereits Anklage erhoben.
Eintracht-Neuzugang wehrt sich gegen Party-Image
13.55 Uhr: Der mexikanische Neuzugang Marco Fabian von Eintracht Frankfurt hat sich gegen sein Image ein Partygänger und Problemprofi gewehrt. „Das sind alte Geschichten, die immer wieder aufgewärmt werden“, sagte der 26-Jährige der „Bild“-Zeitung. „Mit 20, 21 bin ich mit meinen Kumpels um die Häuser gezogen und hatte die eine oder andere Party. Aber ich bin als Spieler und Mensch gereift und habe gelernt: Wenn man Profi sein will, muss man diszipliniert sein und hart arbeiten. Da ist kein Platz mehr für Partys.“
Der Bundesligist hatte den Offensivspieler an Weihnachten für eine Ablösesumme von rund 3,5 Millionen Euro verpflichtet. Kurz darauf tauchten Berichte aus seiner Heimat auf, die von zahlreichen früheren Eskapaden des mexikanischen Nationalspielers handelten. „Vielleicht ist es meine letzte Chance, ja. Aber es ist eine Riesen-Chance“, sagte Fabian über seinen Wechsel zur Eintracht. „Frankfurt ist für mich die vielleicht letzte Möglichkeit, nach Europa zu gehen, um dort in einer großen Liga zu bestehen.“
Die Top-Wintertransfers der Bundesliga
Wolfsburgs Dost fällt lange aus
13.25 Uhr: Torjäger Bas Dost wird dem VfL Wolfsburg mehrere Wochen fehlen. Der niederländische Stürmer erlitt am Dienstag beim Training im portugiesischen Lagos bei einem Zweikampf mit Dante einen Mittelfußbruch. „Wir gehen momentan davon aus, dass Bas operiert werden muss“, sagte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs am Mittwoch. Dost wird nach Angaben des Clubs mindestens sechs Wochen nicht trainieren können.
Die zuletzt diskutierte Ausleihe des dänischen Angreifers Nicklas Bendtner dürfte durch den Ausfall von Dost hinfällig sein. Vielleicht schaut sich der Verein auch noch nach einem neuen Stürmer um. „Wir werden uns jetzt Gedanken machen, welcher Möglichkeiten es gibt“, sagte Allofs.
Dost ist mit sieben Saisontoren der beste Wolfsburger Torschütze. „Wir hatten kurz vor der Verletzung ein sehr positives Gespräch mit Bas, aus dem er mit großen Tatendrang herausgegangen ist. Es ist sehr schade, dass er nun wieder unterbrochen wird“, sagte Allofs.
AS Rom trennt sich von Trainer Garcia
12.54 Uhr: Der AS Rom hat sich von seinem Trainer Rudi Garcia getrennt. Der Franzose verlasse den Club des deutschen Nationalspielers Antonio Rüdiger nach insgesamt zweieinhalb Jahren, teilte der Serie-A-Verein mit. Nachfolger von Garcia soll Medienberichten zufolge Luciano Spalletti werden, dies bestätigte der Club zunächst jedoch nicht.
Der Franzose Garcia, unter dem Rüdiger seit seinem Wechsel im Sommer zu den Stammspielern zählte, war nach der jüngsten Negativserie immer stärker in die Kritik geraten. Der Champions-League-Achtelfinalist hatte aus den vergangenen zehn Spielen nur einen Sieg geholt. „Im Namen des gesamten AS Rom möchte ich Rudi Garcia für seine Arbeit danken“, erklärte Club-Präsident James Pallotta. „Gemeinsam haben wir viele positive Momente erlebt, aber wir denken, dass dies der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel ist“, ergänzte der Amerikaner.
Spalletti soll den Berichten zufolge beim derzeitigen Tabellenfünften der Serie A einen Vertrag bis Sommer 2017 unterschreiben. Der 56-Jährige hatte die Roma bereits von 2005 bis 2009 trainiert und war zuletzt Coach beim russischen Club Zenit St. Petersburg.
Volland vergrößert Hoffenheim-Lazarett
12.38 Uhr: Nationalspieler Kevin Volland hat sich kurz vor Abschluss des Trainingslagers von 1899 Hoffenheim in Südafrika verletzt. Der Angreifer erlitt nach Angaben von kicker.de vom Mittwoch eine Oberschenkelzerrung. Der Tabellen-Letzte der Bundesliga hat in Rustenburg mehrere angeschlagene Spieler zu beklagen.
Kapitän Pirmin Schwegler hat ebenfalls eine Oberschenkelzerrung, Kevin Kuranyi neben einer Bänderdehnung eine Erkältung, Tarik Elyounoussi einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich und Nikolai Rapp Probleme mit dem Gesäßmuskel. Dafür war Jiloan Hamad beim 2:0 im Testspiel gegen die Platinum Stars am Dienstagabend wieder auf den Platz zurückgekehrt. Der Schwede hatte sich im April das Kreuzband gerissen.
Die Hoffenheimer fliegen an diesem Donnerstag aus Südafrika zurück. Am Sonntag (15.30 Uhr) steht noch der letzte Test gegen Sturm Graz an, bevor es am 23. Januar zum Rückrunden-Auftakt gegen Bayer Leverkusen geht.
Ronaldo-Statue mit Messi-Spruch beschmiert
12.29 Uhr: Das dürfte Cristiano Ronaldo ganz und gar nicht gefallen haben. Die Statue des dreimaligen Weltfußballers in Funchal auf der portugiesischen Atlantik-Insel Madeira wurde mit roter Farbe beschmiert. Und dann auch noch mit dem Namen seines „Erzrivalen“ Lionel Messi.
Wie die Zeitung „A Bola“ und andere Medien am Mittwoch berichteten, pinselten Unbekannte am Dienstag auf dem 3,40 Meter hohen Bronze-Denkmal auch den Nachnamen und die Rückennummer 10 des Argentiniers, der am Montag vor Ronaldo zum fünften Mal die Wahl zu Weltfußballer gewonnen hatte.
Ronaldos Schwester Katia Aveiro war außer sich. „Ich bin wütend, traurig, enttäuscht und sprachlos angesichts einer solchen unvernünftigen Handlung. Das ist auch respektlos gegenüber den Touristen“, postete die Sängerin auf Twitter. Nach mehrstündiger Arbeit war die Statue am Mittwoch laut Medien wieder glänzend sauber.
Asamoah-Coup und Šašić-Bauch beim Ballon d'Or
Ancelotti beschäftigt zwei Deutsch-Lehrer
12.10 Uhr: Der künftige Bayern-Trainer Carlo Ancelotti paukt schon fleißig Deutsch. Der Italiener habe in Italien und Kanada gleich zwei Lehrer, sagte der Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bei einer Veranstaltung der Bocconi-Universität in Mailand. „Ich bin überzeugt davon, dass er, wenn er im Sommer nach Deutschland kommt, schon ein bisschen etwas sprechen kann.“
Rummenigge berichtete auch von einem Telefonat mit dem Nachfolger des am Saisonende scheidenden Pep Guardiola. „Ich habe mit ihm telefoniert, aber er hat mir keine Liste mit den Einkäufen für den Sommer zugeschickt. Wir haben eine klasse Mannschaft, das wissen wir, das weiß er auch.“
Bei der Veranstaltung sprach der Bayern-Boss auch darüber, dass er sich die Gründung einer europäischen Liga mit den Topteams vorstellen könne. Seine hohe Wertschätzung drückte Rummenigge für Stürmer Gonzalo Higuaín vom SSC Neapel aus. Der Angreifer sei sicher auch für den FC Bayern interessant, aber Neapel wolle den Argentinier nicht verkaufen, sagte Rummenigge.
Ancelotti löst in der neuen Saison Guardiola als Bayern-Coach ab. Der 56-jährige Italiener erhält einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2019. Guardiola zieht es dagegen in die Premier League.
Jobgarantie für Effenberg in Paderborn
11.55 Uhr: Stefan Effenberg hat beim vom Abstieg bedrohten Zweitligisten SC Paderborn eine Jobgarantie bis zum kommenden Sommer erhalten. „Wir wollen in dieser Saison die Trainerfrage nicht mehr stellen. Er hat unser volles Vertrauen. Er wird uns aus dem Strudel herausführen. Sonst hätte ich in der Winterpause auch gehandelt“, sagte SCP-Präsident Wilfried Finke der „Sport Bild“.
Obwohl der Bundesliga-Absteiger derzeit auf dem Relegationsplatz 16 rangiert, bewertete Finke die bisherige Arbeit des einstigen Weltklasseprofis und Trainer-Novizen positiv: „Wenn Stefan Effenberg eines hat, dann sind das Nerven aus Stahl. Und die braucht man im Abstiegskampf.“ Seit Effenbergs Amtsantritt am 13. Oktober 2015 verbuchten die Paderborner in neun Ligaspielen zehn Punkte. Effenbergs Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2017.
Schmadtke droht wegen "Eierkopp" Ungemach
11.39 Uhr: Manager Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln muss demnächst eventuell vor dem DFB-Sportgericht erscheinen. Das berichtete der „Express“. Schmadtke hatte Schiedsrichter Guido Winkmann in der FC-Partie bei Werder Bremen im Dezember (1:1) als „Eierkopp“ tituliert und war deshalb auf die Tribüne geschickt worden. „Im Rheinland, wo ich herkomme, ist das keine Beleidigung“, hatte sich der 51-jährige Schmadtke verteidigt.
Nun soll er 6000 Euro Strafe zahlen, was Schmadtke indes ablehnt. Deshalb könnte es in Kürze zu einer Verhandlung vor dem Sportgericht kommen. Das sei „im Bereich des Möglichen“, wie ein DFB-Sprecher am Mittwoch sagte.
Ex-St.-Paulianer Gerber wird Trainer
11.26 Uhr: Fabian Gerber, ehemaliger Profi des FC St. Pauli, ist neuer Trainer beim Regionalliga-Verein BSV Schwarz-Weiß Rehden. Der heute 36-Jährige folgt auf Vater und St.-Pauli-Legende Franz Gerber. Am Millerntor war Fabian Gerber zweimal beschäftigt (2000-2001 sowie 2003). Zu einem Wiedersehen mit den Kiezkickern kommt es zumindest in dieser Sasion allerdings nicht mehr - Rehden und die St. Pauli II sind in der laufenden Saison der Regionalliga Nord bereits zweimal aufeinander getroffen.
Bayer Leverkusen will titelfähig werden
11.18 Uhr: Bayer Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade hat angekündigt, das Profiteam mittelfristig titelfähig machen zu wollen. „Wir wollen, auch in den nächsten Jahren, weiter in die Mannschaft investieren“, sagte der 63 Jahre alte Schade in einem Vereins-Video. Er betonte, bei der sportlichen Entwicklung künftig noch stärker auf Talente zu setzen.
Schade verhehlte im Bayer-Trainingslager in Orlando (USA) nicht, dass die Auswahl von Chefcoach Roger Schmidt in der Bundesliga-Hinrunde die Hoffnungen nicht ganz erfüllt habe: „Wir wollen die Vorrunde nicht schönreden.“ Das Team liege auf Tabellenplatz fünf „hinter unseren Erwartungen“. Im Großen und Ganzen spiele die Bayer-Elf jedoch „einen hoch attraktiven Fußball“.
In der aktuellen Saison, die für Leverkusen am 23. Januar mit der Erstligapartie beim Tabellenletzten 1899 Hoffenheim wiederbeginnt, setzt Schade vor allem auf den DFB-Cup. „Diese Mannschaft brennt auf den Pokal“, sagte der Bayer-Geschäftsführer. Im Viertelfinale am 9. Februar (19.00 Uhr) gastiert Werder Bremen in der BayArena. Schade: „Die nächste Hürde ist schwer, aber machbar.“ Über einen Erfolg gegen die Hanseaten wolle sich die Schmidt-Auswahl den „Traum von einem großen Finale“ erfüllen.
Aubameyang glaubt nicht an die Bayern
11.06 Uhr: Pierre-Emerick Aubameyang glaubt weiterhin nicht an den Titelgewinn des FC Bayern. Obwohl die Münchner die Bundesligatabelle der vor dem Start in die Rückrunde mit einem Vorsprung von acht Punkten deutlich anführen, hält der Angreifer von Borussia Dortmund an seiner bereits vor Saisonbeginn geäußerten Prognose fest. „Ich bleibe dabei. Pep Guardiola hat verkündet, dass er im Sommer aufhört - mal sehen, was passiert“, sagte der derzeit beste Bundesliga-Torschütze der „Sport Bild“ mit Bezug auf den baldigen Abschied des Münchner Trainers.
Der unlängst zu Afrikas „Fußballer des Jahres“ gewählte Angreifer Aubameyang hat den Glauben an eine erfolgreiche Aufholjagd des Tabellenzweiten aus Dortmund noch nicht verloren: „Wir werden sicher nicht kampflos aufgeben, es ist noch nicht endgültig vorbei. Auch wenn wir selbstverständlich wissen, dass es sehr, sehr schwer wird, Bayern zu stoppen.“
Mit weiteren Treffern will Aubameyang dazu beitragen, dass es im Titelrennen spannend bleibt: „Ich setze mir kein Limit. Ich bin eigentlich immer in der Rückrunde stärker als in der in Hinrunde.“ Der Gabuner führt die Bundesliga-Torjägerliste mit 18 Treffern vor dem Münchner Robert Lewandowski (15) an.
Fifa feuert Generalsekretär Valcke
10.48 Uhr: Die nächste spektakuläre Meldung im Fifa-Skandal (siehe auch Meldung von 8.50 Uhr): Der bislang suspendierte Jérôme Valcke ist mit sofortiger Wirkung als Generalsekretär des Weltverbandes entlassen worden. Das teilte die Fifa in einer Stellungnahme nach einem Beschluss des Dringlichkeitskomitees mit. Auch das Arbeitsverhältnis mit dem 55-Jährigen sei demnach beendet. Dem langjährigen Fifa-Funktionär wird Korruption vorgeworfen.
Valcke war am 17. September 2015 suspendiert worden. Am 8. Oktober verhängte die Ethikkommission der Fifa eine vorläufige Sperre von 90 Tagen gegen den Franzosen. Die rechtsprechende Kammer der Fifa-Ethikkommission eröffnete dann unter dem Vorsitz des deutschen Richters Hans-Joachim Eckert am Donnerstag vergangener Woche ein formelles Verfahren gegen Valcke. Seine Aufgaben übernimmt weiterhin der geschäftsführende Generalsekretär Markus Kattner.
Die Sperren der Fifa-Ethikkommission
Champions-League-Sieger übernimmt Litauen
10.32 Uhr: Edgaras Jankauskas ist neuer Trainer der Nationalmannschaft Litauens. Der 40 Jahre alte ehemalige Stürmer übernimmt das Amt von Igoris Pankratjevas und soll den Balten-Staat zur WM 2018 in Russland führen. In der Qualifikation trifft er mit seiner neuen Mannschaft auf England, Schottland, die Slowakei, Slowenien und Malta.
„Ich werde versuchen, dass die Spieler sich in allen Belangen verbessern – im Training, beim Spielen für ihre Vereine und bei der Nationalmannschaft“, sagte er in einer Meldung auf der Uefa-Homepage. Der ehemalige Champions-League-Gewinner, der als Spieler mit dem FC Porto triumphierte, sammelte bislang lediglich beim litauischen Erstligisten Trakai Erfahrung als Chefcoach.
Flucht von Fifa-Funktionär Jiménez beendet
8.50 Uhr: Nach wochenlanger Flucht ist der im Fifa-Korruptionsskandal angeklagte Chef des guatemaltekischen Fußballverbands verhaftet worden. Brayan Jiménez sei in einer Wohnung in einer gut situierten Wohngegend von Guatemala-Stadt gefasst worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag mit. Der Funktionär wurde einem Haftrichter vorgeführt, um seine Aussage zu machen.
Die US-Behörden haben Jiménez und zahlreiche weitere Fußballfunktionäre aus Süd- und Mittelamerika wegen Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit der Vermarktung internationaler Turniere angeklagt. Gegen Jiménez liegt ein guatemaltekischer Haftbefehl und ein Auslieferungsbegehren der USA vor. Ihm werden Bildung einer kriminellen Vereinigung und Geldwäsche vorgeworfen.
Jiménez und der frühere Generalsekretär des guatemaltekischen Fußballverbandes, Héctor Trujillo, sollen beim Verkauf von Fernsehrechten für Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaften 2018 und 2022 über 400.000 US-Dollar an Schmiergeldern kassiert haben.
Mitte Dezember hatte die Fifa den guatemaltekischen Fußballverband unter Zwangsverwaltung gestellt. Ein sogenanntes Normalisierungskomitee führt bis auf weiteres die Geschäfte und soll Neuwahlen organisieren.
Die fünf Präsidentschafts-Kandidaten