Robbens Verletzung rückt die Niederlage in den Hintergrund
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München/Mainz. Am 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach halten sich in München die wenigsten auf. Viel schwerer wiegt ohnehin der Verlust des Superstars.
0:2 gegen Borussia Mönchengladbach verloren? Geschenkt! Superstar Arjen Robben verloren? Au weia! Nach der ersten Heimniederlage in dieser Bundesliga-Saison richten sich die Blicke beim deutschen Fußballrekordmeister FC Bayern München vor allem auf die Verletzung seines herausragenden Protagonisten.
Robben musste nach einem Foul des Gladbachers Tony Jantschke schon nach 24 Minuten raus. Schon einige Zeit war der Turbodribbler nicht mehr länger verletzt, doch jetzt ist klar: Der Niederländer fehlt den Bayern wegen eines Bauchmuskelrisses diesmal zum Start in die heiße Phase.
„Wir werden mehreren Wochen auf ihn verzichten müssen“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. „Wir geben keine Prognose. Es wird nicht so kurz dauern, es dauert eher länger“, erklärte Sportvorstand Matthias Sammer. „Wir müssen das auffangen und kompensieren können, obwohl Weltklasse immer schwer zu ersetzen ist.“
Robben fehlt wohl gegen Porto
Robben fällt somit zunächst für die Länderspiele mit der niederländischen Nationalmannschaft gegen die Türkei und Spanien aus. Auch für die Champions-League-Spiele der Bayern im Viertelfinale gegen den FC Porto (15. und 21. April) dürfte es wohl kaum reichen.
Mit 17 Bundesliga-Toren ist Robben der erfolgreichste Münchner Torschütze in dieser Saison. Schon beim Viertelfinal-Einzug der Münchner in der Königsklasse gegen Donezk hatte sich der 31-Jährige einen Nerv eingeklemmt. Er fiel deshalb gegen Bremen aus. Gegen die Gladbacher war er in die Startformation zurückgekehrt.
„Man hat gesehen, dass Robben am Anfang viel Betrieb gemacht hat", urteilte Gladbachs Kapitän Martin Stranazl nach der Partie bei "Sky". "Es ist natürlich bitter für ihn, dass er mit der Verletzung runter muss. Für uns war es dann aber ein Stück weit angenehmer zu spielen. Das hat uns sicherlich etwas in die Karten gespielt.“
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