Er schlief als Kind in HSV-Bettwäsche, Hamburg ist seine selbst erklärte Lieblingsstadt und Investor Kühne würde ihn gerne bei den Hanseaten sehen. Nun wurde Kruses Ausstiegsklausel bekannt.
Hamburg. Der gebürtige Reinbeker Max Kruse ließ sich offenbar eine Ausstiegsklausel in seinen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach schreiben, nach der er den Bundesliga-Fünften im Sommer für eine festgeschriebene Ablösesumme verlassen kann. Wie die Sport Bild berichtet, beträgt die Summe zwölf Millionen Euro.
Kruse, der in dieser Saison sieben Tore in 18 Spielen erzielte, schlief als Kind in HSV-Bettwäsche. In einem Abendblatt-Interview im Oktober erklärte der Offensivspieler Hamburg zu seiner Lieblingsstadt.
Dennoch schob der 26-Jährige einem Wechsel zum HSV einen Riegel vor. „Ich bin im besten Fußballalter und möchte auf hohem Niveau spielen, deshalb beschäftige ich mich jetzt nicht mehr mit dem HSV.“ Investor Klaus-Michael Kühne bekräftigte zur gleichen Zeit, Kruse gerne bei den Hanseaten zu sehen. "Er wäre was für den HSV, kommt aus der Gegend und hat Hamburger Wurzeln", sagte der Milliardär.
Auch Dortmund soll Interesse an Kruse haben
Doch der HSV ist nicht der einzige Verein, der den in der Offensive flexibel einsetzbaren Angreifer gerne in seinen Reihen sehen würde. Kruse soll zuletzt ein Angebot von Premier-League-Club Newcastle United ausgeschlagen haben. Auch Borussia Dortmund soll seit geraumer Zeit Interesse am Nationalspieler haben und natürlich hat auch Gladbach kein Interesse, seinen Stammspieler abzugeben.
Eine Aussage in seinem Abendblatt-Interview sorgte immerhin für einen kleinen Hoffnungsschimmer bei allen HSV-Fans. „Hamburg ist meine Heimatstadt. Man weiß nie, was kommt.“