Weidenfeller: Hielt mehrere Male stark, machtlos bei den Gegentoren.
Boateng: Anfangs mit vielen Problemen als Aushilfs-Rechtsverteidiger. Seine beste Tat war die Flanke zum 1:1.
Mertesacker: Lange Zeit sicher, ohne Wackler, verlor aber später einige Male die Orientierung.
Hummels: Konzentriert und aufmerksam, vor allem in der Luft unüberwindbar, aber von seinen Vorderleuten mehrfach im Stich gelassen.
Durm (bis 84.): Unbekümmert, agil und bemüht, mit viel Vorwärtsdrang – der Debütant kämpfte wacker um seine WM-Chance. Aber wird man mit ihm Weltmeister?
Höwedes (ab 84.): Minuteneinsatz.
Khedira (bis 73.): Es wird ein Kampf gegen die Zeit. In vielen Szenen war die fehlende Matchpraxis nach der langen Verletzungspause erkennbar. Und mit seinem angedachten Partner Bastian Schweinsteiger konnte er sich noch gar nicht einspielen.
Kramer (ab 73.): Heimspiel beim Debüt, mehr geht nicht.
Kroos: Der Ballverteiler, traute sich, viele Pässe in die Tiefe zu schlagen. Seine Fehlpassquote war aber zu hoch.
Müller: Konnte seine Klasse zu selten einsetzen, sein Treffer war eine kleine Versöhnung.
Özil (bis 63.): Sucht noch nach der Leichtigkeit, die ihn früher auszeichnete und für geniale Momente sorgte.
Podolski (ab 63.): Holte sich nach seiner Einwechslung gleich einen Scorerpunkt mit seiner Vorlage. Er wird sich daran gewöhnen müssen: Seine Rolle wird die des Jokers sein.
Reus (bis 59.): An alter Wirkungsstätte sichtlich motiviert, aber zu viele Aktionen verpufften.
Götze (bis 59.): Interpretierte die „falsche Neun“ sehr tief, scheiterte mit einer Großchance. Dennoch dürfte er zunächst vorerst vor der „echten Neun“ Miroslav Klose gesetzt sein.
Schürrle (ab 59.): Ein Energiebündel.