Außerdem: Real Madrid kann nach einem Remis die Meisterschaft wohl abhaken und sorgt sich zudem um Superstar Ronaldo. Der Niederländer Wesley Sneijder schießt Galatasaray zum türkischen Pokalsieg.

+++ Real nur Unentschieden, Ronaldo nach neun Minuten ausgewechselt +++

23.00 Uhr: Real Madrid hat im Rennen um die spanische Meisterschaft einen Rückschlag kassiert und sorgt sich zudem um Superstar Cristiano Ronaldo. Beim enttäuschenden 1:1 (1:0) der Königlichen bei Real Valladolid musste der Weltfußballer nach nur neun Minuten ausgewechselt werden. Nationalspieler Sami Khedira saß nach langer Verletzungspause erneut 90 Minuten auf der Bank.

Sergio Ramos, der wie Ronaldo im Champions-League-Rückspiel bei Bayern München (4:0) doppelt getroffen hatte, brachte Real per Freistoß zunächst in Führung (35.), der eingewechselte Oscar glich jedoch in der 87. Minute aus. Mit 84 Punkten bleibt Real in der Primera División hinter Tabellenführer Atlético Madrid (88) und Titelverteidiger FC Barcelona (85) nur Dritter.

Ronaldo humpelte schon kurz nach dem Anpfiff mit Schmerzen im linken Oberschenkel vom Feld und wurde durch Álvaro Morata ersetzt. Der Portugiese hatte erst im April wegen einer Knieverletzung und Oberschenkelproblemen drei Liga-Spiele verpasst. Am 24. Mai trifft Real im Endspiel der Königsklasse auf den Stadtrivalen Atlético. Bei der WM spielt Ronaldo am 16. Juni mit Portugal im ersten Gruppenspiel gegen die deutsche Mannschaft.

+++ Manchester City dicht vor vierter Meisterschaft +++

22.40 Uhr: Manchester City hat in der englischen Premier League dank des früheren Wolfsburgers Edin Dzeko einen Riesenschritt in Richtung vierter Meisterschaft gemacht. Die „Citizens“ bezwangen Aston Villa 4:0 (0:0) und liegen in der Tabelle einen Spieltag vor Schluss zwei Punkte und 13 Tore vor dem FC Liverpool. Die „Reds“ hatten am Montag beim 3:3 bei Crystal Palace eine 3:0-Führung verspielt.

Dzeko brachte Manchester nach einer torlosen ersten Halbzeit in der 64. Minute nach Vorlage von Pablo Zabaleta in Führung und legte acht Minuten später nach. Stevan Jovetic (89.) und Yaya Touré (90.+3) machten in der Schlussphase alles klar. Am Sonntag reicht City im Heimspiel gegen West Ham United damit wohl ein Remis zum Titel, Liverpool empfängt Newcastle United. Endgültig keine Chancen mehr auf den Titel hat der FC Chelsea.

Allerdings droht dem Club noch in dieser Woche eine harte Strafe der Uefa. Nach übereinstimmenden Medienberichten muss der seit 2009 von einer Investorengruppe aus Abu Dhabi geführte Club wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay die Rekordstrafe von etwa 60 Millionen Euro zahlen. Zudem soll Manchester ebenso wie Paris St. Germain zur Regulierung der Profigehälter angehalten werden, in der Champions League dürfen die Klubs nur 21 statt der üblichen 25 Spieler melden. Ein Ausschluss aus der Königsklasse scheint aber kein Thema zu sein.

+++ Skibbe und Grasshopper sichern Teilnahme an Champions-League-Qualifikation +++

21.50 Uhr: Trainer Michael Skibbe hat mit dem Grasshopper Club Zürich die Teilnahme an der Qualifikationsrunde zur Champions League gesichert. Am 33. Spieltag der Schweizer Liga setzten sich die „Grashüpfer“ 2:0 (1:0) gegen den FC St. Gallen durch und sind mit nun 62 Punkten in den verbleibenden drei Spielen nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen.

Die Tore für Zürich erzielten vor 6800 Zuschauern im heimischen Letzigrund der albanische Nationalspieler Shkelzen Gashi (9.) und Steven Lang (90.+2) in der Nachspielzeit. Der Rückstand für Skibbe und sein Team auf Spitzenreiter FC Basel betrug damit zunächst nur noch einen Punkt, der Serienmeister spielte am späteren Mittwochabend allerdings noch gegen den FC Luzern und konnte seinen Vorsprung wieder ausbauen.

+++ Sneijder schießt Galatasaray zum türkischen Pokalsieg +++

21.01 Uhr: Galatasaray Istanbul hat zum 15. Mal den türkischen Pokalwettbewerb gewonnen. Der Traditionsclub entschied das Finale in Konya gegen Außenseiter Eskisehirspor 1:0 (0:0) für sich. Der niederländische Nationalspieler Wesley Sneijder (70.) traf für den Rekordsieger, der seit 2005 vergeblich auf einen Erfolg im Pokal gewartet hatte. Da Galatasaray in der kommenden Saison in der Champions League startet, nimmt Eskisehirspor an der Europa League teil. Der ehemalige Verein von Trainer Michael Skibbe steigt in der zweiten Runde der Qualifikaion ein.

+++ „Ich hoffe, ich werde es„: Van Gaal will Job bei ManUnited +++

20.45 Uhr: Louis van Gaal hat erstmals verkündet, neuer Teammanager beim englischen Rekordmeister Manchester United werden zu wollen: „Ich hätte den Job gerne“, sagte der aktuellen Trainer der niederländischen Nationalmannschaft der BBC: „Ich hoffe, ich werde es.“ Seit Wochen gibt es Spekulationen, dass der frühere Trainer von Bayern München zur neuen Saison die Nachfolge des entlassenen David Moyes antreten wird.

Van Gaal, der vor seinem Engagement als Bondscoach von 2009 bis 2011 mit den Bayern eine Meisterschaft und einen DFB-Pokalsieg gefeiert sowie das Endspiel der Champions League 2010 erreicht hatte, ist seit August 2012 Trainer von Oranje. Bei der Endrunde in Brasilien treffen die Niederlande in der Gruppe B auf Titelverteidiger Spanien, Chile und Australien.

+++ Rasgrad erneut Meister in Bulgarien +++

20.00 Uhr: Ludogorez Rasgrad hat zum dritten Mal in Folge die bulgarische Meisterschaft gewonnen. Der Club aus dem Nordosten des Landes, der erst 2011 in die erste Liga aufgestiegen war, sicherte sich am drittletzten Spieltag durch ein 1:0 (1:0) gegen Lokomotive Plowdiw den Titel. Rasgrad nimmt damit an der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League teil. Der von einem finanzstarken Unternehmer unterstützte Club spielte bis 2010 sogar in der dritten Liga, hat inzwischen aber den Hauptstadtclubs Lewski und ZSKA Sofia den Rang abgelaufen.

+++ Neapel und Inter müssen Fankurven schließen +++

19.00 Uhr: Die italienischen Serie-A-Clubs SSC Neapel und Inter Mailand müssen im Saisonendspurt ihre Fankurven schließen. Napoli wurde nach den Krawallen rund um das Pokalfinale am Sonnabend in Rom zu zwei Begegnungen unter Ausschluss der treuesten Anhänger verurteilt, Inter wegen rassistischer Sprechchöre gegen Mario Balotelli zu einer Partie. Neapel muss zudem eine Strafe von 60.000 Euro zahlen, beschloss ein Sportrichter in Rom. Bei den Ausschreitungen rund um das Endspiel gegen den AC Florenz (3:1) waren mehrere Personen verletzt worden. Die Neapel-Ultras hatten daraufhin eine Spielabsage gefordert, diese jedoch nicht durchsetzen können.

Kurz vor Beginn hatten die Neapel-Fans daraufhin die italienische Hymne ausgepfiffen. Nach dem Ende der Partie stürmten sie zudem das Spielfeld. Der Sportrichter des italienischen Fußballverbands verhängte außerdem gegen Florenz eine Strafe von 20.000 Euro wegen diskriminierenden Gesänge seiner Tifosi gegen Neapel-Fans. Inter muss wegen der rassistischen Gesänge zusätzlich 50.000 Euro Strafe zahlen. Inter-Fans hatten während des Derbys gegen den AC Mailand (0:1) am vergangenen Sonntag mit diskriminierenden Lauten Milans Stürmerstar Balotelli beleidigt.

+++ Florenz: Nationalspieler Gomez absolviert Trainingsspiel +++

18.45 Uhr: Nationalstürmer Mario Gomez hat fast sieben Wochen nach seiner Bänderzerrung im Knie beim italienischen Erstligisten AC Florenz wieder ein Trainingsspiel absolviert. Am Mittwoch kam der 28-Jährige auf dem Übungsgelände der Fiorentina erstmals mit seinen Teamkollegen zum Einsatz, nachdem er in den vergangenen Tagen nur an ausgewählten Einheiten teilgenommen hatte. Gomez hofft auf eine Nominierung für den erweiterten WM-Kader durch Bundestrainer Joachim Löw am Donnerstag, Einsätze in den verbleibenden zwei Spielen der italienischen Serie A sind aber fraglich.

Die Saison endet am 18. Mai, drei Tage später reist die DFB-Auswahl ins Trainingslager nach Südtirol. Gomez hatte sich Ende März eine Bänderzerrung im linken Knie zugezogen und anschließend zunächst nur individuell trainiert. Der Angreifer hatte in dieser Saison zuvor bereits fünf Monate wegen Verletzungen am anderen Knie pausieren müssen. Sein Trainer Vincenzo Montella sagte zuletzt, er rechne nicht mehr mit einem Comeback in dieser Saison.

+++ Uefa weist Real-Einspruch zurück: Alonso im Finale gelb-gesperrt +++

18.30 Uhr: Real Madrids Mittelfeldspieler Xabi Alonso bleibt für das Champions-League-Finale gesperrt. Die Disziplinarkommission der Uefa lehnte einen Einspruch des spanischen Rekordmeisters ab. Alonso hatte im Halbfinal-Rückspiel beim Titelverteidiger Bayern München (4:0) am 29. April seine dritte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb gesehen und ist damit automatisch für das nächste Spiel gesperrt. Ein Ausnahme ist im Reglement nicht vorgesehen. Im Finale trifft Real Madrid am 24. Mai in Lissabon auf den Stadtrivalen Atletico.

+++ Werder Bremen erhält Bundesliga-Lizenz ohne Auflagen +++

18.15 Uhr: Werder Bremen hat die Lizenz für die kommende Spielzeit in der Bundesliga ohne Auflagen erhalten. Die Norddeutschen erfüllen nach eigenen Angaben alle Anforderungen zur Teilnahme am Ligabetrieb. Werder hatte zunächst Auflagen erhalten, dagegen aber Widerspruch eingelegt. „Es ist für uns eine Bestätigung, dass wir mit dem eingeschlagenen Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung gute Fortschritte machen“, sagte Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry in einer Mitteilung.

+++ Niederlande beginnen WM-Vorbereitung ohne Topstars +++

17.50 Uhr: Ohne seine Top-Stars hat Vize-Weltmeister Niederlande die Vorbereitung auf die WM in Brasilien aufgenommen. Bondscoach Louis van Gaal versammelte in Hoenderloo 20 Spieler um sich, die bis auf Marco van Ginkel (FC Chelsea) alle aus der heimischen Ehrendivision stammen. Van Ginkel wurde kurzfristig für Jürgen Locadia von der PSV Eindhoven nachnominiert, der wegen Leistenproblemen passen muss.

Van Gaal trainiert mit den 20 Spielern bis zum 17. Mai in drei Blöcken von je drei Tagen in Hoenderloo. Den Abschluss des ersten Trainingslagers bildet ein Testspiel gegen WM-Teilnehmer Ecuador am 17. Mai in Amsterdam. Leistungsträger wie Arjen Robben von Bayern München oder Robin van Persie von Manchester United stoßen erst im zweiten Trainingscamp in Portugal (20. bis 27. Mai) zum Kader.

+++ Krämer neuer Trainer in Cottbus - Böhme muss gehen +++

17.22 Uhr: Zweitliga-Absteiger Energie Cottbus hat Stefan Krämer als Cheftrainer für den Neuaufbau in der dritten Liga verpflichtet. Der 47-Jährige unterschrieb am Mittwoch einen Vertrag bis 2016. Wie die Lausitzer mitteilten, soll Krämer gemeinsam mit dem neuen Sportlichen Leiter Roland Benschneider und Co-Trainer René Rydlewicz ab sofort „die Zusammenstellung einer konkurrenzfähigen Mannschaft forcieren“. Der bisherige Coach Jörg Böhme muss gehen. Krämer, ein diplomierter Sport- und Fußballlehrer entschied sich trotz mehrerer Angebote für Cottbus. Der ehemalige Trainer von Arminia Bielefeld sieht im Projekt FC Energie „eine reizvolle Aufgabe“ und schätzt die Bedingungen am Standort Cottbus. „Wir haben ein dickes Brett zu bohren. Aber das schreckt mich nicht ab, sondern motiviert zusätzlich“, sagte Krämer, der den ehemaligen Bundesligisten aus Brandenburg am besten sofort in die 2. Liga führen soll. Jungs, „die ihre Ärmel hochkrempeln können“, fordert Krämer schon jetzt. Den Zweitliga-Aufstieg schaffte er bereits in der Saison 2012/2013 mit Bielefeld.

Unterdessen hat Cottbus den Vertrag mit Böhme zum Saisonende aufgelöst. Da der Ex-Profi aus familiären Gründen am letzten Spieltag am Sonntag nicht zur Verfügung steht, betreut Co-Trainer René Rydlewicz die Mannschaft beim letzten Auswärtsspiel in Ingolstadt. Cottbus war vor anderthalb Wochen nach einer Niederlage beim FSV Frankfurt (1:3) und einer insgesamt katastrophalen Saison aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Die Lausitzer waren zuvor seit 1997 ununterbrochen in einer der beiden höchsten deutschen Spielklassen aktiv.

+++ Brasilien mit Dante und Luiz Gustavo zur WM +++

16:52 Uhr: Innenverteidiger Dante von Bayern München und Luiz Gustavo vom VfL Wolfsburg haben den Sprung in Brasiliens Kader für die in gut einem Monat beginnende Fußball-WM-Endrunde geschafft. Ohne große Überraschungen verkündete Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari am Mittwoch seine 23 Auserwählten für das Turnier im eigenen Land. Scolari vertraut im Wesentlichen auf den Kader des Confed-Cup-Triumphs im vergangenen Jahr und ließ erneut altgediente WM-Stars wie Kaká, Robinho oder Ronaldinho außen vor. Auch der Münchner Außenverteidiger Rafinha, der beim Testspiel Anfang März gegen Südafrika berufen worden war, fand keine Berücksichtigung.

Scolari nannte jedoch nicht die Namen der sieben Akteure, die er der Fifa als erweiterten Kader für den Fall von verletzungsbedingten Ausfällen mitteilen wird. Brasilien startet die WM-Vorbereitung am 26. Mai und eröffnet die WM am 12. Juni in São Paulo gegen Kroatien.

+++ Arango kündigt Abschied aus Gladbach an +++

16:25 Uhr: Juan Arango steht bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach vor dem Abschied. „Ich spiele in der nächsten Saison nicht mehr für Borussia“, sagte der Venezolaner der Rheinischen Post. Sportdirektor Max Eberl wollte die Trennung allerdings noch nicht bestätigen. „Wir haben gesprochen, allerdings ohne Ergebnis. Wir haben für die kommende Woche weitere Gespräche vereinbart“, sagte Eberl. Abwehrspieler Roel Brouwers bleibt derweil wohl Gladbacher. „Wir hatten sehr gute Gespräche“, sagte Eberl.

+++ Wechsel von Düsseldorfer Keeper Giefer zum FC Schalke perfekt +++

15:05 Uhr: Der Wechsel des Düsseldorfer Torhüters Fabian Giefer zum Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 ist perfekt. „Es ist bekannt, dass uns Giefer zum Saisonende verlassen wird, und zwar in Richtung Schalke“, bestätigte Fortuna-Sportvorstand Helmut Schulte am Mittwoch in Düsseldorf. Damit wurde der Transfer des ablösefreien Keepers erstmals von einem Offiziellen der beiden beteiligten Clubs bestätigt.

Neben Giefer werden die Abwehrspieler Martin Latka, Tobias Levels, Stelios Malezas und Leon Balogun sowie Mittelfeldspieler Ivan Paurevic den Zweitliga-Tabellensechsten zum Saisonende verlassen. Die auslaufenden Verträge werden nicht verlängert. Darüber hinaus trennt sich der Club nach zwölf Jahren von Co-Trainer Uwe Klein. Auch der ausgeliehene Angreifer Aristide Bancé verlässt die Fortuna.

Die Rückkehr des seit Wochen fehlenden Cheftrainers Lorenz-Günther Köstner lässt weiter auf sich warten: „Es gibt keinen neuen Stand“, kommentierte Schulte. Der erkrankte Köstner war zuletzt von Interimscoach Oliver Reck vertreten worden. „Stand heute gehen wir davon aus, dass Lorenz-Günther Köstner uns auch in der kommenden Saison als Cheftrainer zur Verfügung stehen wird“, sagte Schulte.

+++ Bochum: Freier und Ex-HSV-Profi Maltritz beenden Karriere +++

14:25 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler Paul Freier (34) und Marcel Maltritz (35) vom Fußball-Zweitligisten VfL Bochum werden ihre aktive Laufbahn am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC (15.30 Uhr/Sky) beenden. Freier spielte mit Unterbrechung seit 1998, Matritz seit 2004 für die Westfalen.

Maltritz wird über den Sommer 2014 hinaus beim VfL tätig sein. Er wird zunächst in verschiedenen Bereichen des Vereins hospitieren, „um dann zu entscheiden, was zu mir passt. Da ich im sportlichen Bereich jedoch die meisten Erfahrungen gesammelt habe, kann ich mir schon vorstellen, dass meine Zukunft im Trainer- beziehungsweise Nachwuchsbereich liegt.“

Maltritz kam aus Magdeburg über die Stationen VfL Wolfsburg (1999 bis 2001) und Hamburger SV (2001 bis 2004) nach Bochum, für das er bisher 282 Ligaspiele bestritt.

Auch Freier, der zwischen 2002 und 2007 19-mal für Deutschland spielte und zwischenzeitlich vier Jahre bei Bayer Leverkusen unter Vertrag stand (2004 bis 2008), will dem Fußball erhalten bleiben und seine Erfahrungen zukünftig als Trainer weitergeben. „In diese Aufgabe muss ich in den nächsten Monaten und Jahren natürlich erst hineinwachsen. Ich werde zunächst viel Energie und Leidenschaft in die Trainerausbildung investieren“, sagte Freier.

+++ Novum: Frau trainiert französischen Zweitligisten +++

11:37 Uhr: Novum im französischen Profifußball: Als erste Frau wird Helena Costa in der zweiten Liga als Trainerin auf der Bank sitzen. Die 36-Jährige aus der Kleinstadt Alhandra wurde von Klubchef Claude Michy verpflichtet und wird Clermont-Foot in der neuen Saison betreuen. „Diese Nominierung wird den Verein in eine neue Ära führen“, heißt es dazu in einem Statement des Klubs. Costa folgt auf Régis Brouard.

Clerment-Foot belegt in der aktuellen Spielzeit Rang 14 und hat vor den letzten beiden Spieltagen bei sechs Punkten Vorsprung auf den drittletzten Platz wohl keine Abstiegssorgen mehr. Helena Costa war zuletzt zwei Jahre lang Nationaltrainerin der iranischen Frauen. Ebenso lange hatte sie zuvor in gleicher Funktion in Katar gearbeitet.

+++ Bernd Schuster bestätigt Gespräche mit Eintracht Frankfurt +++

10:46 Uhr: Bernd Schuster hat Verhandlungen mit Eintracht Frankfurt bestätigt und würde nur zu gerne beim hessischen Fußball-Bundesligisten die Nachfolge von Trainer Armin Veh antreten. „Ich stehe auf ihrer Liste. Ich weiß aber nicht, ob ich an erster, zweiter oder dritter Stelle der Liste stehe. Das finde ich aber normal“, sagte der Chefcoach des FC Málaga der „Bild“-Zeitung (Mittwoch) und ergänzte: „Ja, ich habe Bock auf Frankfurt.“ Der 54-Jährige Ex-Nationalspieler hat als Chefcoach des spanischen Erstligisten FC Málaga zwar einen Vertrag bis 30. Juni 2018, hat aber nach eigenen Angaben eine Ausstiegsklausel.

+++ Döner nach Kevin Großkreutz benannt +++

10:15 Uhr: Der Imbiss „Beysan Döner“ im Kölner Studentenviertel. Hier hatte BVB-Spieler Kevon Großkreutz, 25, in der Nacht auf Montag einen Döner bestellt. Was danach passierte, ist unklar. Nach eigener Aussage habe der Nationalspieler diesen auf den Boden geworfen, andere behaupten, der Döner sei bei einem Köln-Fan im Gesicht gelandet.

Für den Imbiss-Besitzer hat sich der Vorfall auf jeden Fall gelohnt: „Bei uns heißt der Döner mit extra-scharfer Soße jetzt 'Kevin-Döner'“, erklärt Buden-Chef Nusret Börta in der „Bild“. Die Zusammensetzung soll genauso sein, wie sie Verkäufer Muratdag Sahin (40) nachts für Großkreutz zubereitete. „Cocktail- und Joghurtsoße, gemischter Salat und extra viel scharfe Soße – schmeckt wunderbar“, erklärt Börta.

+++ England bangt für WM um Abwehrspieler Phil Jones +++

10:08 Uhr: Englands Fußball-Nationaltrainer Roy Hodgson muss für die WM um Abwehrspieler Phil Jones bangen. Dem Verteidiger von Manchester United droht wegen einer Schulterverletzung eine längere Pause. „Es sieht nicht so gut aus“, sagte United-Interimstrainer Ryan Giggs am Dienstagabend nach dem 3:1-Heimsieg des englischen Rekordmeisters gegen Hull City. Jones hatte sich die Blessur bei einem Zusammenprall mit Maynor Figueroa in der ersten Halbzeit zugezogen und war noch am Abend zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht worden. Jones galt bislang als sicherer WM-Kandidat. Hodgson nominiert seinen vorläufigen Kader am kommenden Montag.

+++ BVB zeigt Interesse an Firmino +++

7.31 Uhr: Der deutsche Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund zeigt offenbar Interesse an Roberto Firmino vom Liga-Konkurrenten 1899 Hoffenheim. Nach Informationen der Sport-Bild soll der 22-Jährige ein Aspirant bei der Suche des BVB nach einem zweiten Stürmer neben dem Berliner Adrian Ramos sein, nachdem Robert Lewandowski am Saisonende zu Bayern München wechselt wird.

Nach bisher 15 Saisontreffern und zwölf Vorlagen sollen auch andere Spitzenklubs den Brasilianer im Visier haben, zum Beispiel Champions-League-Finalist Atlético Madrid oder in England der FC Liverpool und FC Chelsea.

Firmino, der beim 2:3 der Kraichgauer am vergangenen Sonnabend in Dortmund das Tor zur 1:0-Führung für Hoffenheim erzielte, hat jedoch erst vor zwei Monaten seinen 2015 auslaufenden Vertrag mit 1899 um zwei Jahre verlängert. Die Ablösesumme wird für Firmino auf rund 20 Millionen Euro geschätzt.

Dagegen soll der Südkoreaner Dong-Won Ji, ab der kommenden Saison eigentlich in Dortmund unter Vertrag, weiter für Liga-Konkurrent Augsburg spielen. Nach Informationen der Bild-Zeitung besteht die Absicht, den 22-Jährigen an die Schwaben auszuleihen, weil der BVB derzeit auf den Positionen im Mittelfeld ausreichend besetzt ist.

Ji wechselte in der Winterpause vom FC Sunderland aus der englischen Premier League zu den Augsburgern, für die er bereits in der Rückrunde der Bundesliga-Saison 2012/13 auf Leihbasis spielte.

+++ Gomez kann Champions League abhaken +++

6.44 Uhr: Der AC Florenz mit dem derzeit verletzten DFB-Nationalspieler Mario Gomez hat in der italienischen Serie A seit Dienstagabend keine Chance mehr auf das Erreichen der Champions-League-Qualifikation. Die viertplatzierte Fiorentina verlor gegen Abstiegskandidat Sassuolo Calcio mit 3:4 (0:3), wenig später setzte sich der SSC Neapel mit 3:0 (2:0) gegen Cagliari Calcio durch und festigte den dritten Platz.

Mit elf Punkten Rückstand (61:72) bei zwei verbleibenden Spielen kann Florenz den Konkurrenten nicht mehr verdrängen, hat als Pokalfinalist aber die Europa-League-Teilnahme bereits sicher.

Die Niederlage für Florenz leitete Domenico Berardi mit einem Dreierpack (23./Handelfmeter, 33., 42.) ein, zudem traf Nicola Sansone (65.) für Sassuolo. Die Fiorentina wurde von Gonzalo Javier Rodriguez (57.), Guiseppe Rossi (72.) und Juan Cuadrado (75.) im Spiel gehalten. Dries Mertens (33. Foulelfmeter), Goran Pandev (43.) und Blerim Dzemaili (57.) schossen Neapel zum Sieg, Kapitän Marek Hamsik vergab zudem einen Foulelfmeter. Aufseiten Cagliaris hatte Marco Silvestri (54.) die Rote Karte wegen Foulspiels gesehen.

+++ ManUnited-Coach Giggs wechselt sich selbst ein +++

6.28 Uhr: Englands Rekordmeister Manchester United hat sich seine leisen Hoffnungen auf die Europa League erhalten. Am vorletzten Spieltag siegte ManUnited gegen Hull City mit 3:1 (1:0) und hat damit weiter drei Punkte Rückstand auf Tottenham Hotspur auf Rang sechs.

Dank der deutlich besseren Tordifferenz würden die Red Devils bei einem Sieg am letzten Spieltag beim FC Southampton und einer Heim-Niederlage der Londoner gegen Aston Villa noch das internationale Geschäft erreichen.

Im letzten Heimspiel der Saison wechselte sich Interimstrainer Ryan Giggs in der 70. Spielminute selbst ein und lief damit ein letztes Mal als Spieler im Old Trafford auf, um sich gebührend von den Fans zu verabschieden. Zuvor hatte ein Doppelpack von James Wilson (31./61.) die Gastgeber auf Siegkurs gebracht, ehe Matty Fryatt (63.) den Anschluss erzielte. Für den Schlusspunkt sorgte der Niederländer Robin van Persie (86.).

+++ Schuster hat Bock auf Frankfurt“ +++

6.22 Uhr: Der ehemalige deutsche Nationalspieler Bernd Schuster hat sein Interesse am Trainerjob bei Bundesligist Eintracht Frankfurt ab der kommenden Saison bekräftigt und könnte unter Umständen sogar ablösefrei zu haben sein. „Ja, ich habe Bock auf Frankfurt“, wurde der 54-Jährige bei bild.de zitiert: „Ich weiß jedoch nicht, ob ich an erster, zweiter oder dritter Stelle der Liste stehe. Das finde ich aber normal.“

Derzeit steht Schuster beim spanischen Erstligisten FC Málaga unter Vertrag, kann seinen Kontrakt laut eigener Aussage nach der Saison aber eventuell per Option auflösen. „Nur, wenn ich mit Málaga am Ende der Saison den zehnten Platz erreiche, verlängert sich mein Vertrag automatisch um vier Jahre. Dazu müssten wir die beiden letzten Spiele gewinnen. Wenn nicht, greift eine beidseitige Option, dass wir den Vertrag auflösen könnten“, sagte Schuster. Malaga steht zwei Spieltage vor Schluss auf dem 13. Platz und hat vier Zähler Rückstand auf UD Levante auf Rang zehn.

Zuletzt hatten mehrere Medien berichtet, dass Schuster in Frankfurt ein heißer Kandidat auf die Nachfolge des zum Saisonende scheidenden Armin Veh sei. Demnach hätten der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen und Sportdirektor Bruno Hübner Schuster bereits zu Gesprächen in Spanien getroffen. Nach Bild-Informationen soll aber auch Ex-Chelsea-Trainer Roberto Di Matteo ein Anwärter auf den Posten bei den Frankfurtern sein.

+++ Brasiliens Sportminister räumt Probleme ein +++

6.10 Uhr: Brasiliens Sportminister Aldo Rebelo hat vor dem WM-Start am 12. Juni zugegeben, dass das Land „erhebliche“ Sicherheitsprobleme hat. „Wir alle haben unsere Tragödien und Herausforderungen, ernste Probleme mit der Sicherheit“, sagte Rebelo am Dienstag in Rio de Janeiro.

Der 58-Jährige versuchte jedoch die Probleme herunterzuspielen, indem er die Situation in Brasilien mit der in Krisengebieten wie dem Irak oder Afghanistan verglich: „Ich denke, dass Brasilien viel weniger von dieser Art religiöser und nationalistischer Gewalt betroffen ist.“

Rund 150.000 Polizisten und etwa 20.000 private Sicherheitskräfte sollen während des Turniers für Ordnung sorgen.