Die deutschen Clubs in Torlaune und auf Achtelfinalkurs. Abendblatt.de hält Sie mit dem Newsticker zur Champions League auch nach Abschluss des dritten Spieltags auf dem Laufenden.

Hamburg. Während die Bayern (5:0 gegen Pilsen) und Leverkusen (4:0 gegen Donezk) für einen torreichen deutschen Abschluss des dritten Spieltags der Fußball-Champions-League sorgten, haben sich die Superstars Cristiano Ronaldo und Zlatan Ibrahimovic auf ihr bevorstehendes Duell in den WM-Playoffs eingeschossen. Der Portugiese Ronaldo erzielte am Mittwoch beide Tore beim 2:1 (2:1) von Spaniens Fußball-Rekordmeister Real Madrid gegen Juventus Turin. Der Schwede Ibrahimovic war beim 5:0 (3:0) von Paris St. Germain beim RSC Anderlecht viermal erfolgreich, in der ersten Halbzeit gelang ihm innerhalb von 19 Minuten ein Hattrick. In den Ausscheidungsspielen am 15. und 19. November kann nur einer von ihnen sein Nationalteam doch noch zur WM-Endrunde 2014 in Brasilien führen.

In der Leverkusener Gruppe A bleibt Manchester United nach einem 1:0 (1:0) gegen Real Sociedad San Sebastian mit nun sieben Punkten Tabellenführer vor Bayer, das sechs Zähler auf dem Konto hat. Stadtrivale Manchester City hat nach dem Debakel gegen Bayern München wieder Kurs auf das Achtelfinale genommen. Der englische Vizemeister gewann in der Gruppe D 2:1 (2:1) bei ZSKA Moskau und kommt nun auf sechs Punkte. Der Sieg wurde aber von Rassismusvorwürfen von Manchesters ivorischem Mittelfeldspieler Yaya Touré überschattet.

Die Partie in Anderlecht verkam zur Ein-Mann-Show des Zlatan Ibrahimovic. Seinem ersten, noch recht gewöhnlichen Treffer (17.) ließ der extrovertierte Stürmer zwei Traumtore folgen. Das 2:0 (22.) erzielte er kunstvoll mit der Hacke, das dritte (36.) war ein unwiderstehlicher Schuss aus 25 Metern, der links oben im Tor der weiter punktlosen Belgier einschlug. Die in der 62. Minute fortgesetzte Tor-Gala hatte Edinson Cavani (52.) kurzzeitig unterbrechen dürfen.

Die Verfolger des französischen Meisters, Benfica Lissabon und Olympiakos Piräus (beide 4), trennten sich in einer Wasserschlacht unter zeitweise irregulären Bedingungen 1:1 (0:1). In Real Madrids Gruppe B zog Galatasaray Istanbul (4) durch ein 3:1 (3:0) gegen den FC Kopenhagen (1) an Juventus Turin (2) vorbei auf Platz zwei.

Dank Ronaldo darf Real dem Clásico am Sonnabend gegen den FC Barcelona gelassen entgegensehen. Mit seinen Treffern sechs und sieben (4., 29./FE) stieß er das Tor zum Achtelfinale für die in der laufenden Saison in der Königsklasse weiter verlustpunktfreien Madrilenen schon sehr weit auf. Nach einem Ellbogenschlag gegen Ronaldo sah Juve-Abwehrspieler Giorgio Chiellini die Rote Karte. Sami Khedira stand bei Real in der Startelf, der von Rückenproblemen genesene 100-Millionen-Mann Gareth Bale wurde eingewechselt.

Im Schatten von Ibrahimovic und Ronaldo hatte auch Englands Nationalstürmer Wayne Rooney seinen Anteil am Sieg von United. Nach einem verwirrend schönen Alleingang durch die Abwehr der Spanier traf er den rechten Pfosten, den zurückprallenden Ball lenkte Inigo Martinez mit dem Bein schon in der zweiten Minute ins eigene Netz.

In Moskau konterte der argentinische Nationalstürmer Sergio Aguero (34., 42.) die Führung für ZSKA durch Zoran Tosic (32.). Der frühere Kölner hatte von einem Missverständnis des englischen Nationaltorwarts Joe Hart mit seinen Vorderleuten profitiert. Nach dem Spiel beklagte City-Profi Yaya Touré rassistische Schmähungen. „Für mich als einen afrikanischen Spieler ist es immer traurig, solche Gesänge zu hören, und wir alle müssen etwas dagegen tun“, sagte Touré, der die Uefa erneut zu härteren Sanktionen bei solchen Vorfällen aufforderte.

Abendblatt.de berichtet auch nach dem Abschluss des dritten Spieltages über die Ereignisse rund um die Champions-League-Teilnehmer:

+++ Schiedsrichter Gräfe in der Kritik: „Juve ist bestohlen worden“ +++

12.56 Uhr: Nach der Niederlage des italienischen Fußball-Rekordmeisters Juventus Turin bei Real Madrid (1:2) in der Champions League steht der deutsche Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) im Kreuzfeuer der Kritik. „Die Alte Dame ist bestohlen und vom Schiedsrichter misshandelt worden“, schrieb die italienische Sportzeitung Gazzetta dello Sport am Donnerstag: „Das Spiel ist von zwei Entscheidungen des Schiedsrichters beeinflusst worden.“ Gräfe hatte dem spanischen Rekordmeister am Mittwochabend im ersten Spielabschnitt zunächst einen zweifelhaften Foulelfmeter zugesprochen und später Turins Abwehrchef Giorgio Chiellini nach einem Foul im Luftkampf mit Rot des Feldes verwiesen.

+++ Manchester City beschwert sich bei Uefa wegen Rassismus-Attacken +++

10.52 Uhr: Nach rassistischen Attacken gegen Kapitän Yaya Touré beim Champions-League-Spiel in Moskau hat sich Manchester City offiziell bei der Uefa beschwert. Noch am Donnerstag wollte der Gruppengegner des FC Bayern München auch eine schriftliche Protestnote an die Europäische Fußball-Union schicken, wie ein Vereinssprecher im Anschluss an den 2:1-Sieg bei ZSKA Moskau bestätigte.

Touré hatte Schiedsrichter Ovidiu Hategan aus Rumänien bereits kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit wütend darauf aufmerksam gemacht, dass er von Teilen des Publikums in der Chimki-Arena mit Affenlauten beschimpft werde. Der Referee nahm die Vorfälle in seinen Spielbericht auf. City-Offizielle beschwerten sich mündlich bei den Uefa-Delegierten.

Der verärgerte Touré forderte ein härteres Durchgreifen der Uefa. „Sie müssen jetzt reagieren, sie müssen das stoppen. Vielleicht müssen sie das Stadion für ein paar Spiele oder sogar ein paar Jahre sperren“, sagte der Nationalspieler der Elfenküste.

Erst im Mai hatte die Uefa härtere Sanktionen im Kampf gegen Rassismus beschlossen. Vor diesem Champions-League-Spieltag machte der Dachverband bei den Partien erneut offensiv auf seine Anti-Rassismus-Kampagne aufmerksam.

+++ Verletzter Kießling bedankt sich: „Mir fehlen die Worte“ +++

10.39 Uhr: Phantomtor-Schütze Stefan Kießling hat sich nach seinem Doppelpack in der Champions League gegen Schachtjor Donezk (4:0) bei den Fans bedankt und für sein Fernbleiben nach dem Spiel entschuldigt. „Mir fehlen etwas die Worte zu gestern. Ich kann mich nur bei euch allen bedanken. Das tat so gut, was ihr für mich gemacht und getan habt. Danke“, schrieb der Torjäger von Bayer Leverkusen bei Facebook.

Die Bayer-Fans hatten dem 29-Jährigen, über dessen Phantomtor am Freitag in Hoffenheim tagelang diskutiert wurde, mit einem meterlangen Banner mit der Aufschrift „Stefan Kießling - Kämpfer, Identifikationsfigur und Persönlichkeit“ Mut zugesprochen. „Geärgert habe ich mich, weil ich nicht mehr rauskommen konnte. Meine Wunde ist aufgegangen und musste geklebt werden“, sagte Kießling, der in der 76. Minute ausgewechselt und danach behandelt werden musste: „Das holen wir nach.“ Auch Interviews hatte Kießling nach dem Spiel wegen der Verletzung nicht geben können.

+++ Donezk-Trainer Lucescu: Verschwörungstheorien nach Bayer-Pleite +++

10.22 Uhr: Trainer Mircea Lucescu vom ukrainischen Fußball-Meister Schachtjor Donezk hat nach der 0:4-Niederlage bei Bayer Leverkusen in der Champions League mit Verschwörungstheorien für Aufsehen gesorgt. „Die Uefa muss sich künftig überlegen, wen sie die Spiele von Donezk pfeifen lässt“, forderte der 68 Jahre alte Rumäne. Der französische Schiedsrichter Stephane Lannoy, dem Lucescu die Hauptschuld an der Niederlage gab, habe seinen Verein schon Mal in einem Spiel bei Zenit St. Petersburg verpfiffen.

Lucescu erklärte, der unberechtigte Foulelfmeter zum 2:0 habe „das Spiel entschieden“, zudem hatte er vor dem 3:0 ein Handspiel gesehen und ein angeblich rotwürdiges Foul von Bayers Giulio Donati. Nachdem Leverkusen in der ersten Halbzeit einen klaren Elfmeter nicht bekommen hatte, habe er „schon eine Vorahnung gehabt. Ich habe viel Erfahrung, das passiert mir nicht das erste Mal“, sagte Lucescu. Sein Kollege Sami Hyypiä reagierte gelassen. „Wir hatten in der einen oder anderen Situation vielleicht Glück mit den Entscheidungen des Schiedsrichters. Aber es gab auch Situationen, in denen er unfair gegen uns war“, sagte der Finne und kam zu dem gerechtfertigten Schluss: „Wir haben besser gespielt als Schachtjor, deshalb haben wir gewonnen.“

+++ Beckenbauer über Drogba: „Unverschämt! Ein Schauspieler!“ +++

9.41 Uhr: Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer hat sich in ungewohnt scharfer Form über den ivorischen Stürmerstar Didier Drogba echauffiert. „Das ist doch ein Schauspieler“, schimpfte Beckenbauer bei Sky: „So etwas habe ich noch nie erlebt. Das ist unmöglich, eine Unverschämtheit.“ Drogba hatte vor dem Champions-League-Spiel seines Klubs Galatasaray Istanbul gegen den FC Kopenhagen (3:1) auf dem Platz eine lautstarke und demonstrative Mannschafts-Ansprache gehalten und seine Aussagen noch eigens übersetzen lassen. „Das muss er doch nicht auf dem Platz machen“, schimpfte Beckenbauer: „So untergräbt er die Moral des Trainers.“

+++ Affengeschrei in Moskau gegen Yaya Toure +++

9.18 Uhr: Der ivorische Fußball-Nationalspieler Yaya Toure von Manchester City ist während des Spiels bei ZSKA Moskau zum Opfer rassistischer Anfeindungen geworden. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler musste sich beim 2:1 (2:1)-Auswärtssieg seiner Mannschaft in Bayern Münchens Gruppe D wiederholt Affenlaute anhören. Nach dem Spiel setzte er sich unter anderem via Twitter zur Wehr und forderte die Uefa auf, den russischen Double-Gewinner hart zu bestrafen.

ManCity kündigte eine Beschwerde bei der Uefa an. „Das ist unglaublich und sehr traurig. Als afrikanischer Spieler ist es immer schlimm, so etwas zu hören. Ich denke, die Uefa sollte einiges tun, um das zu stoppen“, sagte Toure: „Vielleicht können sie das Stadion für ein paar Spiele schließen - oder für ein paar Jahre.“ Er habe auch den rumänischen Schiedsrichter Ovidiu Hategan über die Schmähungen informiert. Bei Twitter fügte er hinzu: „Ich glaube an die Fußball-Institutionen. Ich weiß, dass die Entscheider ihrer Verantwortung jetzt gerecht werden und dem Rassismus die Rote Karte zeigen. Fußball hat nichts mit Hautfarbe, Religionen oder Staatsgrenzen zu tun.“ Zudem bedankte sich Toure für den großen Zuspruch seiner Fans. „Hass oder Rassismus kann mich nicht beeindrucken, wenn mir so viele Menschen ihre Liebe und Unterstützung ausdrücken“, schrieb er seinen gut 100.000 Twitter-Followern.

+++ Mäßige Quote für das Bayern-Spiel +++

8.43 Uhr: Auf dem Rasen wurde gezaubert, doch vor den Bildschirmen interessierte das weniger Fans als zuletzt. Mit durchschnittlich 7,79 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 26,0 Prozent holte sich das ZDF mit der Übertragung des Spiels Bayern München gegen Viktoria Pilsen (5:0) zwar den Quotensieg am Mittwoch, verpasste aber einen Top-Wert bei seinen Champions-League-Spielen. Zum Vergleich: Den 3:1-Sieg der Münchner bei Manchester City am zweiten Spieltag hatten noch 8,73 Millionen Zuschauer im „Zweiten“ verfolgt. Auch die Übertragung des Dortmund-Spiels bei Neapel (1:2) hatten am ersten Spieltag mehr Fans beim Mainzer Sender gesehen (8,58 Millionen Zuschauer).

+++ Auswärts-Applaus für Ibrahimovic +++

8.19 Uhr: Erst staunten die Zuschauer über Zlatan Ibrahimovic, dann staunte Zlatan Ibrahimovic über die Zuschauer. „Das war verrückt, ich hatte Gänsehaut“, sagte der Stürmerstar von Paris St. Germain, nachdem ihm selbst Fans von Champions-League-Gegner RSC Anderlecht applaudiert hatten. Grund dafür war eines der insgesamt vier Tore des schwedischen Fußball-Zauberers beim 5:0-Kantersieg am Mittwochabend bei den Belgiern. Denn bei seinem dritten Treffer katapultierte der Schwede den Ball aus etwa 30 Metern mit einem sagenhaften Vollspannschuss ins Tordreieck.

Das sei ihm zum ersten Mal passiert, dass er auswärts beklatscht worden sei, meinte Ibrahimovic nach seinem Gala-Auftritt, bei dem er ein Tor zudem mit der Hacke erzielt hatte. „Das ist eine große Ehre für mich“, kommentierte der Angreifer, „ich möchte mich bei den Fans bedanken“. Neben den drei Punkten nahm Ibrahimovic aber auch noch den Ball mit. Die Gruppe C führt er mit dem französischen Meister nach drei Siegen in drei Spielen klar an.

+++ Robben schmollt wegen Elfmeterfrage +++

8.01 Uhr: Auch der nächste Bayern-Sieg wird von einer Elfmeter-Diskussion begleitet - erneut unter Beteiligung Arjen Robbens. Der Niederländer spielt beim Führungstreffer gegen Pilsen (5:0) eine Hauptrolle, als er bei einem Dribbling nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt wurde. Anders als beim 4:1 in der Bundesliga gegen Mainz 05 am Sonnabend hätte Robben diesmal den Elfmeter schießen dürfen. „Ich wollte, dass er schießt“, sagte Guardiola, der Robben am Wochenende noch zurückgepfiffen hatte. Diesmal weigerte sich der Niederländer anzutreten - obwohl auch Franck Ribéry ihm den Ball überlassen wollte. “Arjen war etwas irritiert“, sagte der Franzose, der so erstmals nach viereinhalb Jahren wieder einen Elfer für die Bayern verwandelte. „Das ist Fußball, das kann passieren“, sagte Ribéry. „Ich will nichts mehr zu dem Thema sagen“, sagte dagegen der noch immer schmollende Robben im ZDF. Die wiederholte Unstimmigkeit in der Elfmeterfrage bezeichnete ZDF-Experte Oliver Kahn in der Halbzeitpause als „Kasperltheater“.

+++ Stimmen von Hyypiä, Rolfes und Völler ++++

7.54 Uhr: Trainer Sami Hyypiä (Bayer Leverkusen): „Unsere Mannschat hat heute offensiv sehr gut gespielt. Wir haben den Ball sehr gut laufen lassen. Wir haben 90 Minuten stark gespielt und verdient gewonnen.“

Kapitän Simon Rolfes: „Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition. Wichtig ist, dass heute wieder die Null steht. Der Sieg für uns war hochverdient. Nach den ganzen Diskussionen hat Stefan eine Topleistung abgeliefert, das ist bemerkenswert.“

Sportchef Rudi Völler: „Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Ich habe mich unwahrscheinlich für Stefan Kießling gefreut. Was auf ihn in den letzten Tagen eingeprasselt hat, war schon sehr heftig. Das muss man schon hart sein, um das wegzustecken. Wir sind jetzt erst einmal froh, dass wir sechs Punkte haben.“

+++ Stimmen von Guardiola, Hoeneß und Götze +++

7.50 Uhr: Trainer Pep Guardiola (Bayern München): „Es geht immer noch besser, aber hauptsächlich müssen wir uns noch in der Bundesliga steigern. Unsere vier Spiele in Europa bisher waren sehr gut, aber auch da geht es noch besser. In diesem Spiel war ich aber trotzdem mit unserer Leistung zufrieden.“

Präsident Uli Hoeneß (Bayern München): „Franck Ribéry sprühte vor Spielfreude. Was er mit dem Ball macht, das ist wie Rastelli. Es ist auch gleichgültig, wer ein- und ausgewechselt wird: Es ist immer eine Qualität auf dem Platz, die in Europa ihresgleichen sucht.“

Mario Götze (Bayern München): „Wir machen viele Dinge schon sehr gut. Wir hatten viele Chancen, viele Ecken, und wenn man sich die Statistik ansieht, sieht das sehr gut aus. Aber die Vorrunde ist immer noch etwas anderes als später die K.o.-Runde, deshalb sollten wir uns noch vor Prognosen hüten.“

+++ Phantomschütze Kießling freundlich begrüßt +++

7.42 Uhr: Leverkusens Stürmer Stefan Kießling ist fünf Tage nach seinem Phantomtor mit Sprechchören und einem großen Banner von den heimischen Fans empfangen worden. „Stefan Kießling, Stefan Kießling...“ skandierten Zuschauer, als der 29-Jährige vor dem Spiel gegen Donezk den Rasen betrat. In der Leverkusener Fankurve hing vor dem Anpfiff zudem ein Banner mit der Aufschrift „Stefan Kießling Kämpfer Identifikationsfigur und Persönlichkeit“.

Kießling hatte in den vergangen Tagen auch Kritik einstecken müssen. Gegen 1899 Hoffenheim war ein Kopfball des Angreifers seitlich durch ein Loch im Netz ins Tor gegangen und von Schiedsrichter Felix Brych zum 2:0 für Bayer anerkannt worden. Das Fußball-Bundesligaspiel am Freitagabend endete 2:1.

+++ Arjen Robben jagt Ronaldo +++

7.37 Uhr: In der Scorerliste führt Cristiano Ronaldo (Real Madrid) mit sieben Toren und einer Vorlage. Doch schon auf dem zweiten Platz folgt mit Bayern-Profi Arjen Robben (2/4) der erste Bundesligaspieler. Ebenfalls sechs Scorerpunkte weisen Angel Di Maria (Real Madrid, 2/4) und Zlatan Ibrahimovic (Paris St. Germain, 6/0) auf.

+++ Ronaldo und Ibrahimovic im Duell +++

7.34 Uhr: Es sind erst drei Spieltage absolviert, und doch hat Cristiano Ronaldo schon sieben Tore auf dem Konto. Dank seiner beiden Treffer gegen Juventus Turin führt der Madrilene die Torjägerliste an - allerdings nicht unangefochten. Denn auch Zlatan Ibrahimovic (Paris St. Germain) ist in der Königsklasse in Torlaune. Durch vier Treffer beim 5:0-Sieg in Anderlecht kommt auch der Schwede schon auf sechs Tore. Hinter Lionel Messi (Barcelona, 4) folgen mit Simon Rolfes (Bayer Leverkusen), Robert Lewandowski (Borussia Dortmund) und Franck Ribéry (Bayern München) gleich drei Bundesliga-Profis, die bislang dreifach erfolgreich waren.

(HA/dpa/sid/rtr)

Die Spiele im Schema

Bayern München – Viktoria Pilsen 5:0 (2:0)

München: Neuer – Rafinha, van Buyten, Contento, Alaba – Lahm (63. Götze) – Robben, Schweinsteiger, Toni Kroos, Ribery (67. Thomas Müller) – Mandzukic (71. Pizarro). – Trainer: Guardiola

Pilsen: Kozacik – Reznik, Cisovsky, Hubnik, Limbersky (75. Kovarik) – Prochazka, Horvath (63. Duris) – Rajtoral, Horava, Petrzela (86. Tecl) – Kolar. – Trainer: Vrba

Schiedsrichter: Alan Kelly

Tore: 1:0 Ribery (25., Elfmeter), 2:0 Alaba (37.), 3:0 Ribery (61.), 4:0 Schweinsteiger (64.), 5:0 Götze (90.+1)

Zuschauer: 68.000 (ausverkauft)

Beste Spieler: Alaba, Ribery -

Gelbe Karten: Hubnik, Limbersky (2), Kozacik

ZSKA Moskau – Manchester City 1:2 (1:2)

ZSKA: Akinfejew – Nababkin, Berezutski (6. Beresuzki), Ignaschewitsch, Shchennikov – Wernbloom, Milanov – Tosic, Honda, Zuber (50. Musa) – Doumbia. – Trainer: Slutski

Man-City: Hart – Zabaleta, Nastasic, Kolarov – Toure – Fernandinho, Garcia – Navas, Silva (79. Nasri) – Negredo (72. Dzeko), Agüero (89. Clichy). – Trainer: Pellegrini

Schiedsrichter: Ovidiu Hategan

Tore: 1:0 Tosic (32.), 1:1 Agüero (34.), 1:2 Agüero (42.)

Zuschauer: 14.000

Gelbe Karten: Wernbloom, Ignaschewitsch, Musa – Negredo, Toure, Zabaleta

Benfica Lissabon – Olympiakos Piräus 1:1 (0:1)

Benfica: Artur – Almeida, Luisao, Garay, Siqueira – Perez (82. Amorim), Matic, Gaitan (82. Rodrigo) – Lima, Cardozo, John (46. Cavaleiro). – Trainer: Jesus

Olympiakos Piräus: Roberto – Salino, Manolas, Siovas, Holebas – Maniatis, Samaris – Fuster (68. Yatabare), Dominguez (88. Medjani), Weiss (56. Ndinga) – Mitroglou. – Trainer:

Schiedsrichter: Alberto Undiano Mallenco

Tore: 0:1 Dominguez (29.), 1:1 Cardozo (84.)

Zuschauer: 38.149

Gelbe Karten: Perez (2), Gaitan (2) – Fuster, Weiss, Mitroglou

RSC Anderlecht – Paris St. Germain 0:5 (0:3)

Anderlecht: Kaminski – Mbemba, Kouyate, Nuytinck, N'Sakala – Tielemans, Kljestan – Gillet, Praet (71. Milivojevic), Suarez (46. Acheampong) – Mitrovic (72. Cyriac). – Trainer: van den Brom

Paris: Sirigu – van der Wiel, Alex (55. Camara), Marquinhos, Maxwell – Motta – Verratti, Matuidi (63. Rabiot) – Cavani, Ibrahimovic, Lavezzi (71. Lucas). – Trainer: Blanc

Schiedsrichter: David Fernandez Borbalan

Tore: 0:1 Ibrahimovic (17.), 0:2 Ibrahimovic (22.), 0:3 Ibrahimovic (36.), 0:4 Cavani (51.), 0:5 Ibrahimovic (62.)

Zuschauer: 18.465

Gelbe Karten: N'Sakala (2)

Galatasaray Istanbul – FC Kopenhagen 3:1 (3:0)

Galatasaray Istanbul: Muslera – Eboue, Kaya, Chedjou, Nounkeu – Selcuk Inan, Melo (76. Gülselam) – Bruma, Sneijder (80. Amrabat) – Burak Yilmaz, Drogba (86. Bulut). – Trainer: Mancini

Kopenhagen: Wiland – Jacobsen, Mellberg, Sigurdsson, Bengtsson – Claudemir, Delaney – Gislason (46. Bolanos), Jörgensen – Braaten (84. Toutouh), Vetokele (46. Adi). – Trainer: Solbakken

Schiedsrichter: Aleksandar Stavrev

Tore: 1:0 Melo (10.), 2:0 Sneijder (38.), 3:0 Drogba (45.+1), 3:1 Claudemir (88.)

Zuschauer: 42.798

Gelbe Karten: Delaney (2)

Real Madrid – Juventus Turin 2:1 (2:1)

Real: Casillas – Arbeloa, Ramos, Pepe, Marcelo – Khedira, Illarramendi (72. Isco) – Di Maria (79. Morata), Modric, Ronaldo – Benzema (67. Bale). – Trainer: Ancelotti

Turin: Buffon – Caceres, Barzagli, Chiellini, Ogbonna (69. Giovinco) – Vidal, Pirlo (59. Asamoah), Pogba – Tevez, Llorente (50. Bonucci), Marchisio. – Trainer: Conte

Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)

Tore: 1:0 Ronaldo (4.), 1:1 Llorente (22.), 2:1 Ronaldo (29., Foulelfmeter)

Zuschauer: 77.856

Rote Karten: Chiellini nach einer Notbremse (48.)

Gelbe Karten: Illarramendi, Modric (2), Ramos – Vidal (2), Caceres

Manchester United – Real Sociedad San Sebastian 1:0 (1:0)

Manchester: De Gea – Rafael (59. Smalling), Jones, Evans, Evra – Valencia, Carrick, Giggs, Kagawa – Chicharito (80. Young), Rooney. – Trainer: Moyes

: Bravo – Martinez, Gonzalez, Martinez, De La Bella – Bergara – Zurutuza (75. Castro), Prieto (68. Pardo) – Vela, Griezmann – Seferovic (75. Agirretxe). – Trainer: Arrasate

Schiedsrichter: Bas Nijhuis

Tore: 1:0 Martinez (2., Eigentor)

Zuschauer: 74.000

Gelbe Karten: Rafael, Kagawa – Vela (2), Bergara (2), Prieto

Bayer Leverkusen – Schachtjor Donetsk 4:0 (1:0)

Leverkusen: Leno – Donati, Spahic (56. Wollscheid), Toprak, Boenisch – Can, Rolfes, Castro – Sam, Kießling (76. Derdiyok), Son (71. Hegeler). – Trainer: Hyypiä

Donezk: Pjatow – Srna, Rakizki, Kutscher, Schewtschuk – Fernando (61. Ilsinho), Hübschman – Costa, Teixeira, Taison (46. Bernard) – Adriano (78. Ferreyra). – Trainer: Lucescu

Schiedsrichter: Stephane Lannoy

Tore: 1:0 Kießling (22.), 2:0 Rolfes (50., Foulelfmeter), 3:0 Sam (57.), 4:0 Kießling (72.)

Zuschauer: 25.184

Gelbe Karten: Donati, Kießling, Can – Srna

Schalke 04 – FC Chelsea 0:3 (0:1)

Schalke: Hildebrand – Uchida, Höwedes, Matip, Aogo – Jones (71. Kolasinac), Neustädter – Clemens, Meyer (78. Goretzka), Draxler – Boateng (70. Szalai). – Trainer: Keller

Chelsea: Cech – Azpilicueta, Terry, Cahill, Ivanovic – Ramires – Oscar (84. David Luiz), Lampard – Schürrle (72. Mikel), Torres, Hazard (88. Eto'o). – Trainer: Mourinho

Schiedsrichter: Viktor Kassai (Ungarn)

Tore: 0:1 Torres (5.), 0:2 Torres (68.), 0:3 Hazard (87.)

Zuschauer: 54.442 (ausverkauft)

Beste Spieler: Aogo, Meyer – Lampard, Torres

Gelbe Karten: Jones, Neustädter – Cahill

FC Arsenal – Borussia Dortmund 1:2 (1:1)

Arsenal: Szczesny – Sagna, Mertesacker, Koscielny, Gibbs – Ramsey (86. Bendtner), Arteta – Wilshere (58. Cazorla), Özil, Rosicky (89. Gnabry) – Giroud. – Trainer: Wenger

Dortmund: Weidenfeller – Großkreutz, Subotic, Hummels, Schmelzer – Sahin, Sven Bender – Blaszczykowski (67. Aubameyang), Mchitarjan (66. Hofmann), Reus (87. Sokratis) – Lewandowski. – Trainer: Buvac

Schiedsrichter: Jonas Eriksson (Schweden)

Tore: 0:1 Mchitarjan (16.), 1:1 Giroud (41.), 1:2 Lewandowski (82.)

Zuschauer: 60.011 (ausverkauft)

Beste Spieler: Rosicky, Arteta – Bender, Großkreutz

Gelbe Karten: Rosicky, Özil – Hummels, Lewandowski, Sven Bender (2)

Steaua Bukarest – FC Basel 1:1 (0:0)

Bukarest: Tatarusanu – Georgievski, Szukala, Gardos, Latovlevici – Bourceanu, Pintilii (59. Filip) – Popa, Stanciu (55. Tatu), Tanase – Piovaccari (46. Kapetanos). – Trainer: Reghecampf

Basel: Sommer – Voser, Schär, Ivanov, Safari (68. Xhaka) – Serey Die (87. Ajeti) – Diaz, Frei – Salah, Streller (74. Elneny), Stocker. – Trainer: Yakin

Schiedsrichter: Matej Jug

Tore: 0:1 Diaz (48.), 1:1 Tatu (88.)

Zuschauer: 23.899

Gelbe Karten: Georgievski, Szukala – Schär, Voser

Olympique Marseille – SSC Neapel 1:2 (0:1)

Marseille: Mandanda – Fanni (53. Abdallah), Nkoulou, Diawara, Morel – Romao, Cheyrou – Payet (71. Thauvin), Valbuena, Ayew – Gignac (77. Ayew). – Trainer: Baup

Neapel: Reina – Maggio, Fernandez, Albiol, Armero – Behrami, Inler – Callejon, Hamsik (83. Insigne), Mertens (76. Mesto) – Higuain (58. Zapata). – Trainer: Benitez

Schiedsrichter: Cüneyt Cakir

Tore: 0:1 Callejon (42.), 0:2 Zapata (67.), 1:2 Ayew (86.)

Zuschauer: 39.790

Gelbe Karten: Cheyrou, Payet, Ayew

FC Porto – Zenit St. Petersburg 0:1 (0:0)

Porto: Helton – Danilo, Otamendi, Mangala, Alex Sandro – Fernando – Lucho (87. Ghilas), Herrera – Josue (75. Defour), Martinez, Lica (53. Varela). – Trainer: Fonseca

Petersburg: Lodygin – Ansaldi, Neto, Lombaerts, Smolnikov (81. Criscito) – Shatov, Fayzulin – Schirokow (73. Kerschakow) – Arschawin (65. Syrjanow), Hulk, Danny. – Trainer: Spalletti

Schiedsrichter: Paolo Tagliavento

Tor: 0:1 Kerschakow (86.)

Zuschauer: 31.109

Gelb-Rote Karte: Herrera (6.)

Gelbe Karten: Lucho, Martinez – Fayzulin, Schirokow

Austria Wien – Atletico Madrid 0:3 (0:2)

Wien: Lindner – Dilaver, Rogulj, Ortlechner, Suttner – Holland – Stankovic (14. Kienast), Mader – Royer (85. Leovac), Jun (75. Spiridonovic) – Hosiner. – Trainer: Bjelica

Atletico: Courtois – Juanfran, Miranda, Alderweireld, Filipe Luis (46. Insua) – Tiago, Gabi – Arda, Garcia (81. Adrian), Koke – Costa (60. Rodriguez). – Trainer: Simeone

Schiedsrichter: Daniele Orsato

Tore: 0:1 Garcia (8.), 0:2 Costa (20.), 0:3 Costa (53.)

Zuschauer: 45.675

Gelbe Karten: Hosiner (2), Holland, Kienast, Suttner – Garcia, Gabi, Juanfran (2)

Celtic Glasgow – Ajax Amsterdam 2:1 (1:0)

Celtic: Forster – Ambrose, Lustig (77. Biton), van Dijk, Mulgrew – Samaras, Pukki (90.+1 Balde), Kayal (71. Ledley), Izaguirre – Stokes, Forrest. – Trainer: Lennon

Amsterdam: Cillessen – van Rhijn (80. Schöne), Veltman, Denswil, Blind – de Jong, Poulsen (67. Boilesen), Serero – Andersen, Sigthorsson, Fischer (72. de Sa). – Trainer: de Boer

Schiedsrichter: Ivan Bebek

Tore: 1:0 Forrest (45., Foulelfmeter), 2:0 Kayal (54.), 2:1 Schöne (90.+4)

Zuschauer: 58.719

Rote Karte: Biton wegen groben Foulspiels (88.)

Gelbe Karten: van Dijk – Veltman, Poulsen

AC Mailand – FC Barcelona 1:1 (1:1)

AC Mailand: Amelia – Abate, Zapata, Mexes, Constant – Montolivo, de Jong, Muntari – Birsa (80. Poli), Robinho (64. Balotelli), Kaka (71. Emanuelson). – Trainer: Allegri

Barcelona: Valdes – Alves, Pique, Mascherano, Adriano – Busquets – Iniesta, Xavi – Sanchez (74. Fabregas), Messi, Neymar (81. Pedro). – Trainer: Martino

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)

Tore: 1:0 Robinho (9.), 1:1 Messi (24.)

Zuschauer: 74.487

Gelbe Karten: Montolivo, Muntari – Sanchez (2), Fabregas (2)