Zieler: Löws 50. Debütant hatte sich sein erstes Länderspiel wohl etwas anders vorgestellt, auch wenn den Hannoveraner an den Gegentoren keine Schuld traf.
Boateng: Erinnerte den Bundestrainer einmal mehr mit Nachdruck daran, dass er sich als Rechtsverteidiger nicht wohlfühlt - egal ob mit zwei oder drei Nebenleuten.
Hummels: Wenn man als Abwehrmann an zwei Gegentoren direkt beteiligt ist, darf man keine Komplimente erwarten.
Badstuber: Der geschonte Mertesacker darf sich als Matchwinner fühlen.
Träsch (bis 46.): Sein Ausflug ins rechte Mittelfeld dürfte ein einmaliges Erlebnis gewesen sein.
Schürrle (ab 46.): Besser als sein Vorgänger.
Khedira (bis 46.): Konnte den verletzten Schweinsteiger zu keinem Zeitpunkt vergessen machen.
Rolfes (ab 46.): Torjäger.
Kroos (bis 87.): Untermauerte seinen Anspruch auf einen Stammplatz.
Bender (ab 87.): Mit statistischem Wert.
Aogo: Auf ungewohnter Position im linken Mittelfeld mit mehr Akzenten als sein rechtes Pendant Träsch, sah dafür aber in der Rückwärtsbewegung, besonders beim 0:2, schlecht aus.
Özil (bis 66.): Dem Deutsch-Türken schienen die Frösteltemperaturen unter dem Gefrierpunkt überhaupt nicht zu liegen. Taute später auf.
Müller (ab 66.): Was er draufhat, wurde deutlich, als er nicht drauf war.
Götze (bis 66.): Laut Aufstellung, die vor dem Spiel nur in kyrillischer Schrift verteilt wurde, soll auch der Dortmunder dabei gewesen sein.
Podolski (ab 66.): Hätte wahrscheinlich lieber Karneval in Kölle gefeiert.
Gomez (bis 83.): So wirkungsvoll wie ein Taxi im Feierabendverkehr von Kiew.
Cacau (ab 83.): Auch ihm wollte der Siegtreffer nicht mehr gelingen.