München. Dem Ex-HSV-Profi würden laut einem Bericht selbst Meisterschaft und Pokal nicht helfen. Der Verein dementiert energisch.
Eigentlich sollen am Sonnabend Franck Ribéry und Arjen Robben beim Bundesliga-Finale gegen Eintracht Frankfurt im Mittelpunkt stehen. Mit einem Sieg, gleichbedeutend mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft, will der FC Bayern seine Altstars verabschieden. Doch die Partie könnte unabhängig vom Ausgang auch zur Abschiedsvorstellung für Trainer Niko Kovac in der Allianz-Arena werden.
Laut einem Bericht der Portale "Spox" und "Goal" ist die Ablösung des früheren HSV-Profis beschlossen, selbst wenn die Münchner eine Woche später beim Pokalfinale in Berlin das Double perfekt machen sollten. Kovac war erst im vergangenen Sommer von Eintracht Frankfurt gekommen und hatte einen Vertrag bis 2021 erhalten. Er könnte nach Franz Beckenbauer der Zweite werden, der sowohl als Spieler als auch als Trainer mit den Bayern Meister wird.
Van Bommel angeblich Topfavorit auf Kovacs Nachfolge
Kovac werde intern vorgeworfen, dass sein Training zu eintönig sei und es ihm an der taktischen Finesse fehle. Auch habe er wichtige Spieler gegen sich aufgebracht, indem er sie zu selten berücksichtigt habe. Nach Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge seien zuletzt auch Präsident Uli Hoeneß Zweifel an Kovacs Eignung gekommen.
Als Topkandidat auf die Nachfolge gilt dem Bericht zufolge der ehemalige Bayern-Profi Mark van Bommel von der PSV Eindhoven. Auch Erik ten Hag, der mit Ajax Amsterdam am Mittwoch die niederländische Meisterschaft gewonnen hat, könnte den Kroaten beerben. Eine Stellungnahme der Bayern gibt es bislang nicht.
Bayern dementiert vehement
Bayern München hat mit Vehemenz die Meldungen dementiert. "Einen solchen Beschluss gibt es nicht. Diese Meldung ist eine totale Ente", sagte Vorstandschef Rummenigge der "Bild"-Zeitung.