Kaum ist das Alstereisvergnügen angesagt, trainieren die Hamburg Freezers auf der zugefrorenen Außenalster. 100 Zuschauer freuten sich.
Hamburg. Die Eishockey-Spieler der Hamburg Freezers haben ihr Training am Mittwoch spontan auf die zugefrorene Außenalster verlegt. „Als wir gehört haben, dass es ein Alstereisvergnügen geben soll, wollten wir schon mal das Eis antesten“, sagte Pressesprecher Christoph Wulf. Rund 100 Zuschauer kamen zu dem kleinen vom Schnee freigeschobenen Eishockey-Feld auf der Alster, um den 16 Profis beim Spielen zuzuschauen.
Trainer Benoît Laporte freut das Interesse der Zuschauer und fühlt sich an seine Kindheit erinnert: "Wenn ich das hier so sehe, muss ich an meine Kindheit in Quebec denken. Das ist ein wundervolles Ambiente auf der Alster. So etwas habe ich noch nirgendwo in Europa erlebt. Die Hamburger haben Spaß beim Zugucken, meine Jungs beim Spielen. Wir lieben es, ein Teil von Hamburg zu sein und sind glücklich, hier trainieren zu können."
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„Ein Training unter freiem Himmel gab es noch nie in Hamburg“, sagte Wulf. Das Feld auf der Alster wurde vorher abgesteckt und an einigen Stellen abgeschabt, um den Bundesliga-Profis möglichst gute Bedingungen zu bieten. „Es hat sich noch keiner auf die Nase gelegt“, sagte Wulf.
Auch die Spieler der Freezers waren begeistert von der spontanen Idee, auf der Alster zu trainieren. "Da werden Kindheitserinnerungen wach. Als Kind habe ich in Kanada meine ersten Schritte auf Schlittschuhen auf einem zugefrorenen See gemacht. Es ist einfach wundervoll, vor dieser Kulisse spielen zu können. Wir haben es sehr genossen, vor der Skyline Hamburgs zu trainieren", sagt Mittelstürmer Serge Aubin.
Die ungewohnte Abwechslung kommt Nationalspieler Jerome Flaake gelegen: "Ich habe schon ein paar Fotos gemacht. Es ist richtig cool hier und mal etwas anderes, als immer in der Volksbank-Arena zu trainieren. Wir haben alle großen Spaß hier, auch wenn das Eis natürlich anders ist, als in den DEL-Arenen."