Buxtehude. Hohe Fluktuation im Juniorenteam ist nichts Ungewöhnliches. Welche Pläne die jungen Frauen im Alter zwischen 18 und 20 Jahren haben.
Gleich sieben Spielerinnen aus dem Juniorenteam des Buxtehuder SV sind nach dem letzten Heimspiel der Drittligasaison 2021/2022 verabschiedet worden. Für den Verein sei eine solch hohe Fluktuation nichts Ungewöhnliches, hieß es, häufig trennen sich mit Ende der Jugend- oder Schulzeit die Wege.
Fünf Talente wurden B-Jugend-Meister und DM-Dritter in der A-Jugend
„Junge Talente kommen zum BSV, leben ihren Traum von einer Handball-Karriere und versuchen mit dem Verein das Bestmögliche zu erreichen“, sagte BSV-Abteilungsleiter Peter Prior. Fünf dieser sieben Spielerinnen ist das eindrucksvoll gelungen: Solveigh Dmoch (20 Jahre), Jasmina Rühl, Luisa Hinrichs, Nele Nickel und Lena Heinemann (alle 19) kamen 2017 oder 2018 nach Buxtehude, wurden 2019 mit der B-Jugend Deutscher Meister und 2021 mit der A-Jugend DM-Dritter.
Jetzt, im letzten Heimspiel zeigten sie zusammen mit den BSV-Eigengewächsen Mette Kock und Lysianne Schädlich (beide 20) noch einmal starke Leistungen, gewannen mit 37:28 (18:14) gegen den TSV Wattenbek und sicherten sich vorzeitig mindestens den dritten Platz in ihrer Drittligastaffel. Die letzte Aufgabe wartet am Sonnabend auswärts beim SV Henstedt-Ulzburg.
Kock, Hinrichs und Rühl schließen sich den Handball-Luchsen an
Kock, Hinrichs und Rühl wechseln zur kommenden Saison zu den Handball-Luchsen Buchholz 08-Rosengarten. Heinemann wird zukünftig beim VfL Stade, derzeit Oberliga-Tabellenführer, spielen. Schädlich und Nickel werden ihrer Ausbildung den Vorrang geben und planen zunächst eine Handball-Pause. Wohin Solveig Dmoch wechseln wird, ist noch nicht bekannt.
Noch zwei weitere Spielerinnen des Juniorenteams haben ebenfalls ihren Abschied angekündigt: die jeweils 18 Jahre alten Neele Tobaben und Hannah Zerlaut spielen vorher aber noch mit der A-Jugend des Buxtehuder SV um die deutsche Meisterschaft. Prior: „Da finden wir sicherlich noch eine gute Gelegenheit für die Verabschiedung.“