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Strafe für PAOK Saloniki reduziert
Der griechische Fußballverband (EPO) hat die Strafe gegen Pokalsieger PAOK Saloniki wieder reduziert. Die Berufungskommission machte den Abzug von drei Meisterschaftspunkten rückgängig, zudem wurde der Zuschauerausschluss für zwei Spiele annulliert. Die Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro bleibt aber bestehen. Am 25. Februar war es während des Spiels gegen Olympiakos Piräus zum Eklat gekommen. Gäste-Trainer Oscar Garcia war von einem Gegenstand am Kopf getroffen wurde. Die Begegnung wurde abgesagt und 3:0 für Olympiakos gewertet, was ebenfalls bestätigt wurde. Im Anschluss hatten wütende PAOK-Fans das TV-Studio des staatlichen Senders ERT 3 gestürmt. Der Moderator wurde gezwungen, fünf Minuten lang ein Protestschreiben zu verlesen. Darin stand unter anderem, die Strafe sei "der größte Sportskandal der Geschichte". Die Fans verließen das Fernsehstudio friedlich, niemand wurde festgenommen.
Davide Astori: "Es gibt Menschen, die sterben nicht"
Für seinen verstorbenen Kapitän Davide Astori (31) hat der AC Florenz beim Spiel gegen Benevento Calcio (1:0) eine besondere Aktion durchgeführt.
"Es gibt Menschen, die sterben nicht. Gute Reise, Capitano", lautete eine von vielen Botschaften an Astori, der eine Woche zuvor in Udine tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden worden war. In der Mitte des Spielfelds lag vor dem Anpfiff ein überdimensionales Banner mit Astoris Trikot mit der Rückennummer 13: "Kapitän für immer." In Anlehnung an Astoris Rückennummer wurde das Spiel in der 13. Minute unterbrochen.
Düsseldorf baut Zweitliga-Tabellenführung aus
Der sechste Aufstieg von Fortuna Düsseldorf in die Fußball-Bundesliga rückt immer näher. Nach dem 2:1 (1:0) am Sonntag beim MSV Duisburg hat der Tabellenführer mit 50 Punkten fünf Zähler Vorsprung vor dem 1. FC Nürnberg und neun vor dem drittplatzierten Aufsteiger Holstein Kiel. Rouwen Hennings mit seinem neunten Saisontor in der 41. Minute und Takashi Usami (88.) machten den Sieg perfekt. Hennings scheiterte in der 65. Minute mit einem Schuss an die Latte. Die beste MSV-Chance vor dem 1:2 durch Boris Tashchy (90.) vergab Kingsley Onuegbu (72.).
Der SSV Jahn Regensburg um Doppeltorschütze Joshua Mees schnuppert zumindest an den Aufstiegsplätzen. Die Oberpfälzer gewannen gegen den SV Sandhausen mit 2:1 (1:0) und rückten bis auf zwei Punkte an den Tabellendritten Holstein Kiel heran. Der 1. FC Union Berlin hat die Chance hingegen verpasst, noch einmal auf Tuchfühlung an die Aufstiegszone zu gehen. Die Eisernen kamen gegen den abstiegsgefährdeten FC Erzgebirge Aue über ein 0:0 nicht hinaus.
Sergio Ramos musste mal – im Spiel!
Uuuups: Der Weltmeister von 2010 und knallharte Kapitän von Real Madrid, Sergio Ramos, hat sich beim Spiel gegen den SD Eibar (2:1-Sieg) in die Hose gemacht. Er verließ beim Stand von 1:1 plötzlich den Rasen Richtung Kabine. Erst nach fünf Minuten kam der 31-Jährige zurück. Trainer Zinédine Zidane sagte: „Er hat sich ein bisschen in die Hose gemacht und ist auf die Toilette gegangen.“ Ramos schrieb auf Twitter: „Die Natur hat gerufen.“
FC Barcelona kauft weiter ein
Der FC Barcelona hat sich eine Kaufoption für die Verpflichtung des Brasilianers Arthur von Gremio aus Porto Alegre gesichert. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler würde in der vereinbarten Transferperiode im kommenden Juli 30 Millionen Euro kosten, dazu könnten weitere Zahlungen in Höhe von neun Millionen Euro kommen. Mit Gremio hatte Arthur 2017 die Copa Libertadores gewonnen.
Gregoritsch leidet mit – ein bisschen
Vom HSV quasi verjagt, in Augsburg zum Goalgetter geworden: Für Michael Gregoritsch läuft es derzeit beim FCA. Aber der HSV spukt ihm noch im Kopf herum.
„Ich leide natürlich ein bisschen mit. Es tut mir schon leid, weil es keiner in Hamburg verdient hat“, sagte Gregoritsch. Er selbst war mit zwei Toren am verdienten 3:1 (2:1)-Sieg des FC Augsburg bei Hannover 96 beteiligt, durch den die Schwaben den Klassenerhalt nun so gut wie sicher haben dürften. „Wir können jetzt wieder entspannter auf die Tabelle schauen“, sagte der Österreicher. Mit elf Saisontoren ist er jetzt schon erfolgreicher als in zwei Jahren beim HSV zusammen.
Wird die "Sommermärchen"-Affäre aufgeklärt?
Im Skandal um die Vergabe der Fußball-WM 2006 an Deutschland ("Sommermrächen") stehen die Ermittler der Frankfurter Staatsanwaltschaft nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung vor dem Abschluss.
Den ehemaligen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger, dem Ex-Generalsekretär Horst R. Schmidt und dem früheren FifaA-Generalsekretär Urs Linsi droht demnach eine Anklage wegen schwerer Steuerhinterziehung. "Die Verfahrensbeteiligten sind hierüber von der Staatsanwaltschaft nicht informiert, ein Abschlussvermerk ist den Verfahrensbeteiligten bislang nicht bekannt gegeben", teilte Zwanzigers Rechtsanwalt Hans-Jörg Metz mit: "Es muss also erneut davon ausgegangen werden, dass die Staatsanwaltschaft ihre Akten nicht unter Kontrolle hat. Erneut ist es zu Verletzungen der Geheimhaltungsverpflichtung gekommen."
Ein Jahr vor der WM 2006 hatte das Organisationskomitee 6,7 Millionen Euro an den Weltverband Fifa gezahlt. Der Betrag wurde auf ein Konto des ehemaligen Adidas-Chefs Robert Louis-Dreyfus weitergeleitet. Der damalige WM-OK-Chef Franz Beckenbauer hatte diesen Deal eingefädelt. Drei Jahre zuvor war die gleiche Summe über ein kompliziertes Konstrukt, an dem Beckenbauer offenbar maßgeblich beteiligt war, an den ehemaligen Skandalfunktionär Mohamed Bin Hammam in Katar geflossen.
Gladbach: Ginter kritisiert Trainer Hecking
Mönchengladbachs Trainer Dieter Hecking sieht nach der 0:2-Pleite bei Bayer Leverkusen die Ambitionen von Borussia Mönchengladbach schwer enttäuscht. "Jeder sieht, dass wir im Moment Probleme haben. Leverkusen war die klar bessere Mannschaft. Wir sind in einer schwierigen Phase", so Hecking. Die "Fohlen" waren "in den Zweikämpfen zu oft zweiter Sieger". Sportchef Max Eberl, der im Sommer eigentlich den bis 2019 laufenden Vertrag mit dem Trainer verlängern will, hält trotz der offensichtlichen Krise der Europacup-Aspiranten noch seine schützende Hand über seinen Coach. Matthias Ginter aber sagte: "Gekämpft haben wir, es hat an anderen Dingen im taktischen und spielerischen Bereich gehapert." Und dafür ist Hecking verantwortlich.
Jupp Heynckes lässt Bayern München schweben
Bayern-Präsident Uli Hoeneß sagte nach dem 6:0 über den HSV trotz der Spekulationen um Jupp Heynckes: „Wir haben totale Ruhe im Club. Seitdem Jupp Heynckes im Oktober zu uns kam, schwebt der Verein auf einer Wolke.“ Schon am kommenden Sonntag könnten die Münchener im Auswärtsspiel bei RB Leipzig zum Express-Titel schweben. Am 27. Bundesliga-Spieltag wurden auch die Rekord-Bayern erst einmal Meister, im ersten Jahr unter Pep Guardiola 2014.
Labbadia bemängelt Grätschfähigkeiten
Der VfL Wolfsburg irrlichtert im Tabellenkeller umher und findet auch unter Bruno Labbadia den Treppenaufgang nicht. Beim 0:3 bei 1899 Hoffenheim blieben die Niedersachsen im dritten Spiel unter dem neuen Chefcoach sieglos.
Labbadia meinte: „Das Problem dieser Mannschaft ist, dass viele Spieler über das Fußballspielen kommen. Da kann man jetzt nicht anfangen rumzugrätschen.“ Die gute Nachricht: Sollte Wolfsburg in die Relegation kommen, bringt Labbadia Erfahrung mit. Er schaffte den Klassenerhalt in den Entscheidungsspielen bereits mit dem HSV.
Bastian Schweinsteiger muss sich geschlagen geben
Die Fans der Chicago Fire bekamen beim Saisoneröffnungsspiel in der nordamerikanischen MLS einiges geboten.
Die Mannschaft um Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger konnte gegen Sporting Kansas City zwar einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen, am Ende gab es dennoch eine 3:4 (0:2)-Heimniederlage. Hier können Sie Videos des Spiels sehen. "Nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten“, schrieb Schweinsteiger nach der Partie auf Twitter. Der 33-Jährige setzte einige gute Akzente im Spiel, unter anderem bereitete er nach einer schönen Einzelaktion den 1:2-Anschlusstreffer durch Aleksander Katai in der 70. Spielminute vor.