Hamburg. Regionalligist Teutonia Ottensen empfängt den Bundesligaclub Bayer Leverkusen. Wegen der DFB-Pokal-Statuten gibt es ein Problem.
Kein Traumlos, aber dafür machbare Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals für die Hamburger Fußball-Zweitligisten. Teutonia 05 Ottensen, Gewinner des Hamburger Pokals, darf sich, nachdem im Vorjahr Titelträger RB Leipzig Gegner war, abermals über das Duell mit einem Erstligisten freuen. Die Partien werden vom 11. bis 14. August ausgetragen.
Zunächst zog die Stabhochspringerin Sarah Vogel als Losfee ein zumindest geografisch optimales Los für den FC St. Pauli aus dem Topf. Der Kiezclub tritt beim nur gut 130 Kilometer entfernten Regionalligaabsteiger Atlas Delmenhorst als haushoher Favorit an.
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"Wir freuen uns sehr auf das Spiel bei Atlas Delmenhorst, ein echtes Nordderby. Wir werden uns mit maximaler Konzentration vorbereiten, Delmenhorst wird alles reinwerfen, und wir dürfen uns keine Schwächen erlauben. Das haben wir vergangene Saison in Straelen erlebt, als wir nur knapp weitergekommen sind. Bei uns wird niemand Delmenhorst unterschätzen", sagt St. Paulis Cheftrainer Fabian Hürzeler.
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Auch deutlich, aber nicht ganz so eklatant verteilt ist die Favoritenrolle beim Duell des HSV bei Drittligist Rot-Weiß Essen. Zumindest namenstechnisch eine traditionsreiche Begegnung.
Teutonia Ottensen trifft auf Bayer Leverkusen
Bei Essen hütet Jakob Golz, Sohn des langjährigen HSV-Keepers Richard Golz, das Tor. Der 24-Jährige blickt auf eine Vergangenheit im Volkspark zurück, kam zwischen 2017 und 2019 zu acht Einsätzen in der U 23 des HSV.
Ottensen empfängt Bayer Leverkusen. Spannender als der Spielausgang dürfte zunächst die Frage nach dem Spielort sein. Im Vorjahr fand der Regionalligist, dessen Stadion an der Hoheluft wegen des Kunstrasenbelags im DFB-Pokal nicht zugelassen ist, kein Alternativstadion in Hamburg, musste letztlich das Heimrecht tauschen und in Leipzig antreten.