Hamburg. Rosalin Kuiper wird auf dem Weg nach Kap Hoorn im Schlaf von einer Welle überrascht. Malizia-Crew behandelt Kopfverletzung.

Kopfverletzung an Bord von Boris Herrmanns Malizia-Seaexplorer: Co-Skipperin Rosalin Kuiper ist von einer großen Welle im Schlaf aus ihrer Koje geschleudert worden und erlitt eine Gehirnerschütterung und eine Schnittwunde über der Augenbraue.

Während zwei weitere Crewmitglieder Kuipers Wunde versorgten, nahm Herrmann nach dem Vorfall am Sonntag Kontakt mit dem Rennarzt des Ocean Race auf, um die beste Behandlungsmethode zu klären. Die Niederländerin soll sich möglichst ausruhen und weiterhin regelmäßig gecheckt werden.

Herrmann-Skipperin: „Sehe aus wie Pirat Rosalin“

„Ich sehe jetzt aus wie Pirat Rosalin. Die Schläge (im Boot) sind zwar ziemlich hart und hallen in meinem Kopf, aber ich denke, ich werde wieder gesund“, sagte Kuiper: „Ich schlafe viel und die Jungs kümmern sich sehr gut um mich.“

Die Malizia-Crew nähert sich in Führung liegend Kap Hoorn und hatte am Montagmorgen auf der Königsetappe der Regatta noch eine Distanz von rund 2000 Seemeilen bis zum Zielhafen Itajai/Brasilien vor sich.