Hamburg. Team Malizia konnte sich auf der Königsetappe von Kapstadt ins brasilianische Itajaí erstmals an die Spitze setzen.
Boris Herrmanns Segel-Team Malizia hat im Ocean Race auf der Königsetappe von Kapstadt ins brasilianische Itajaí erstmals die Führung übernommen. An Tag 19 auf See hat die deutsche „Malizia – Seaexplorer“ die Schweizer „Holcim-PRB“ überholt.
Das Feld ist in den ungewöhnlich leichten Winden der 50er-Breitengrade im Südpolarmeer insgesamt stark zusammengerückt. Das führende Team Malizia und das viertplatzierte US-Team 11th Hour Racing trennten am Freitag im Südmeer keine 30 Seemeilen mehr.
Boris Herrmann beim Ocean Race: Malizia-Comeback geglückt
Bei 5500 Seemeilen bis in den brasilianischen Zielhafen Itajaí hatten die Crews noch etwa 3000 Seemeilen bis Kap Hoorn zu meistern. Herrmann hatte schon zwei Tage vor dem Führungswechsel inmitten von Team Malizias Aufholjagd gesagt: „Wir wollen diese Etappe so unbedingt gewinnen.“
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Der 40-jährige Hamburger hat sein Boot für die starken Winde im Südmeer konstruiert und gebaut. Hier kann die „Malizia – Seaexplorer“ ihre Stärken ausspielen. Nach der gelungenen Mastreparatur am Ende der ersten Etappenwoche ist das Malizia-Comeback nun vorerst geglückt.